DE661614C - Firearm with longitudinally movable breech block - Google Patents

Description

Feuerwaffe mit längs beweglichem Verschlußstück Bei Feuerwaffen mit längs beweglichem @'erschlußstück wird die Patrone aus einem Magazin unmittelbar oder mittels besonderer Zuführervorrichtungen in die Bahn des Verschlußstücks gebracht und von .diesem bei seiner Vorlaufbewegung in das Patronenlager im Lauf vorgeschoben. Die zugeführte Patrone wird kurz vor Beendigung der Vorwärtsbewegung des Verschlußstücks durch die Patronenauszieher und meist erst dann mit dem Verschlußstück gekuppelt, wenn sie ihre Endstellung im Patronenlager des Laufs erreicht hat. Wird das Verschlußstück zurückgezogen, bevor es seine Schließlage und die Patrone ihre Endstellung im Lauf eingenommen haben, so bleibt deshalb die Patrone im Patronenlager oder an. der Stelle liegen, bis zu welcher sie vorgebracht war.Firearm with longitudinally movable breech block With firearms with longitudinally movable @ 'locking piece, the cartridge is directly from a magazine or brought into the path of the closure piece by means of special feed devices and advanced by .this during its advance movement into the chamber in the barrel. The fed cartridge is just before the end of the forward movement of the breech block through the cartridge extractor and usually only then coupled with the breech block, when it has reached its end position in the chamber of the barrel. Becomes the breechblock withdrawn before its closed position and the cartridge its end position in the barrel the cartridge remains in the chamber or on. the agency lie up to which it was brought forward.

An selbsttätigen Feuerwaffen, bei denen das Verschlußstück durch den Druck einer Schließfeder nach vorn bewegt wird, ist bei Verschmutzungen der Waffe oder bei Klemmen einer beschädigten Patrone beim Zuführen in das Patronenlager des Laufs die Kraft der Schließfeder oft nicht ausreichend, um das Verschlußstück bis in seine vordere Endlage zu bringen; dann bleibt das Verschlußstück in einer Zwischenlage stehen, ohne daß die zugeführte Patrone mit ihm gekuppelt ist. Der Bedienungsmann wird dann versuchen, das Verschlußstück zurückzuziehen., um durch das folgende Wiedervorschnellen den auftretenden Widerstand zu überwinden und das Verschlußstück in die Schließlage zu bringen.On automatic firearms in which the breech block by the Pressure of a recoil spring is moved forward when the weapon is dirty or if a damaged cartridge jams while feeding it into the chamber of the If the force of the closing spring is often insufficient to move the locking piece up to bring into its front end position; then the closure piece remains in an intermediate position stand without the cartridge being fed to it. The operator will then try to pull the breech back to overcome the resistance and the locking piece in the closed position bring to.

Dieser zweite Stoß kann jedoch, anstatt das Hindernis zu überwinden, leicht das vollkommene Festsetzen des Verschlußstücks herbeiführen. Es kann auch durch die Vorwärtsbewegung beim Zuführen der Patrone oder durch das darauffolgende Zurückziehen des VerschluBstücks bis in seine hintere Endlage oder annähernd bis dahin das Zubringen einer zweiten Patrone schon eingeleitet worden sein, so daß beim abermaligen Vorführen des Verschlußstücks die zweite Patrone auf die erste vor ihr im Verschlußgehäuse oder im Lauf liegende aufgeschoben wird und Klemmungen und schwere Ladehemmungen sich als Folge ergeben und bei heiß geschossenem Lauf die Gefahr der Selbstzündung einer Patrone entsteht.However, instead of overcoming the obstacle, this second push may easily bring about the perfect setting of the locking piece. It can also by the forward movement when feeding the cartridge or by the subsequent one Withdrawal of the closure piece to its rear end position or almost to then the introduction of a second cartridge has already been initiated, so that when the breechblock is brought forward again, the second cartridge on the first is pushed in front of her in the breechblock housing or in the barrel and clamps and severe jams result as a result and when the barrel is hot there is a risk of a cartridge spontaneously igniting.

Diesen Möglichkeiten will die Erfindung vorbeugen. Das die Patrone vorbringende Verschlixßstück wird auf seinem Vorlaufweg durch ein Gesperre an einer Rücklaufbewegung gehindert, wenn es nicht oder solange es nicht in seine Schließlage vorgelaufen ist.The invention aims to prevent these possibilities. That the cartridge Advancing locking piece is on its advance path through a locking mechanism on a Return movement prevented if it is not or as long as it is not in its closed position has run ahead.

Kommt das Verschlußstück während des Vorlaufs vor Eintreffen in seiner vordersten Endlage aus irgendeiner Ursache zum Stillstand, so macht das Gesperre ein Zurückziehen unmöglich; die eingetretene Hemmung kann nur dadurch behoben werden, daß das Verschlußstück mittels eines nach vorn gerichteten Druckes auf sein Griffstück weiter- und bis in die Schließlage vorgeschoben wird. Der? auf das Griffstück von Hand ausgeübte Drucl; kann nur eine mäßige Größe -erreichen, u*d. deshalb wird bei schweren Ladehemmungeli; die ein weiteres Vorführen des Verschlußstücks nicht zulassen, z. B. bei solchen, die durch eine quer gestellte Patrone verursacht sind, ein vollkommenes Festklemmen oder ein Beschädigen der Verschlußteile kaum auftreten. Entweder gleitet das Verschlußstück und die Patrone bis in die Gebrauchslage, oder der Schütze.erle'nnt die Vergeblichkeit seines Versuchs und nfhß die Hemmung nach Abnehmen des Deckels der Waffe beseitigen.The closure piece comes during the advance before it arrives in his The front end position comes to a standstill for whatever reason, that's what the locking mechanism does withdrawal impossible; the inhibition that has occurred can only be removed by that the closure piece by means of a forward pressure is pushed further on its handle and into the closed position. Of the? on hand pressure applied to the handle; can only reach a moderate size, u * d. therefore, there will be heavy jamming; another demonstration of the breechblock do not allow, e.g. B. in those caused by a transverse cartridge are, a perfect jamming or damage to the locking parts hardly appear. Either the breech block and the cartridge slide into the position of use, or the Sagittarius. expects the futility of his attempt and must be inhibited remove after removing the lid of the weapon.

Auch wenn eine Hemmung bei der normalen Rücklaüfbewegung des Verschlußstücks eintritt, bevor es seine hinterste Stellung erreicht hat, sind Gefahren und Möglichkeiten ähnlicher Art, wie oben beschrieben, gegeben. So kann bei nur unvollkommener Zurückführung des Verschlußstücks die abgeschossene Patronenhülse wieder mit vorgeführt werden, und die abgeschossene, nicht mehr genau zentrisch, sondern etwas schräg zur Seelenachse liegende Hülse trifft leicht auf das Hinterende des Laufs auf, und damit entsteht ein Anlaß zu weiteren Hemmungen.Even if there is an inhibition in the normal return movement of the closure piece entering before it has reached its rearmost position are dangers and possibilities similar to that described above. This can be done in the case of only an imperfect return of the breech block, the fired cartridge case can be presented again, and the one that was shot down, no longer exactly centric, but somewhat obliquely to the soul axis lying case easily hits the rear end of the barrel, and thus arises an occasion for further inhibitions.

Deshalb wird weiter Vorsorge getroffen, daß das Gesperrt die Vorwärtsbewegung des Verschlußstücks ausschließt, wenn es beim Rücklaufen vorzeitig zur Ruhe kommt. Die Einrichtung nach der Erfindung soll also nur Verschlußbewegungen zulassen; die das Zuführen oder Auswerfen einer Patrone sicher gewährleisten, so daß sie das Aufeinanderladen zweier Patronen ausschließt.Therefore, further provision is made that the lock prevents forward movement excludes the closure piece if it comes to rest prematurely when running back. The device according to the invention should only allow locking movements; the ensure the loading or ejection of a cartridge securely so that they can be reloaded excludes two cartridges.

Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise an einer selbsttätigen Feuerwaffe mit festem Lauf und seitlichem Ansteckmagazin im Längsschnitt von oben, sie ist aber auch anwendbar für Waffen mit gleitendem Lauf und verriegeltem oder unverriegeltem, längs beweglichem Verschlußstück. Es zeigen Abb. i die Waffe mit in seine hintere Endlage zurückgeführtem Verschlußstück, Abb. 2 mit etwas vorgelaufenem Verschlußstück beim Zuführen einer Patrone, Abb.3 mit Verschlußstück in Schließstellung, Abb. q. mit Verschlußstück, während der Rückwärtsbe"vegung gekuppelt mit der Patronenhülse, und die _ Abb. 5 eine besondere Ausführungsform des Zahngesperres, das das Zurückführen des Verschlußstücks bei nicht vollendetem Vorlauf über eine bestimmte Stellung nach hinten verhindert.The drawing illustrates an embodiment of the invention, for example on an automatic firearm with a fixed barrel and clip-on magazine on the side in longitudinal section from above, but it can also be used for weapons with sliding Barrel and locked or unlocked, longitudinally movable breech block. It Fig. i shows the weapon with the breech piece returned to its rear end position, Fig. 2 with the breechblock slightly protruding when feeding a cartridge, Fig.3 with locking piece in closed position, fig. q. with locking piece, during the backward movement coupled with the cartridge case, and the _ Fig. 5 a special embodiment of the ratchet mechanism, the return of the locking piece when not completed Prevents forward movement backwards over a certain position.

In dem Gehäuse a der Waffe ist das Verschlußstück b längs verschieblichgelagert.Dieses trägt an seinem Hinterende ein seitliches `@ Griffstück b1 mit der um den Zäpfen cl dreh :..,baren Sperrklinke c. Die im Griffstück b1 ,leestigte und in eine Ausnehmung der Sperrklinke c eingreifende Blattfeder d sucht die Klinke c mit ihrer durch die Mitte des Zapfens cl und durch ihre Spitze gehenden Mittel-Linie senkrecht zur Bahn des Verschlußstücks b zu stellen, aus welcher Läge die Klinke c nach beiden Seiten entgegen dem Druck der Blattfeder d ausschwingen kann: Das seitlich in das Gehäuse a eingeschobene Magazin e führt jeweils die vorderste Patrone in die Bahn des Verschlußstücks b vor. Das Verschlußstück b wird durch den Druck einer hier nicht gezeichneten Schließfeder aus seiner hintersten Stellung nach vorn bis zur Anlage an den nach dem Beispiel mit dem Gehäuse ä. verschraubten Lauf f bewegt. Bei dieser Bewegung schiebt das Verschlußstück mit seiner Stirnfläche b2 die aus dem Magazin in seine Bahn eingerückte Patrone lose vor sich her nach vorn in das Patronenlager des Laufs. Hat die vorgebrachte Patrone ihre Endlage im Patronenlager eingenommen, so tritt der Auszieher g mit seiner Greifkralle g1 übenden Patronenrand weg und kuppelt durch Einspringen in die Rille der Patrone diese mit dem Verschlußstück. Außen an der von dem Griffstück b1 des Verschlußstücks überragten Gehäusewandung ist eine Schiene h mit Sperrzähnen angebracht, die in Zusammenarbeit mit der Sperrklinke c im Griffstück b1 des Verschlußstücks b während der Verschlußbewegungen eine Umkehr der Bewegungsrichtung verhindert, die durch Verschieben des Verschlußstücks aus seiner vorderen oder seiner hinteren Endlage einmal eingeleitet ist.In the housing a of the weapon, the breech block b is longitudinally displaceably mounted. At its rear end it has a lateral handle b1 with the pawl c that can rotate around the spigot cl: .., bar c. The leaf spring d, which is located in the handle b1 and engages in a recess in the pawl c, seeks to position the pawl c with its center line going through the center of the pin cl and its tip perpendicular to the path of the locking piece b, from which position the pawl is located c can swing out to both sides against the pressure of the leaf spring d: The magazine e pushed laterally into the housing a leads the foremost cartridge into the path of the breech block b. The locking piece b is moved by the pressure of a closing spring, not shown here, from its rearmost position forwards until it rests on the barrel f screwed to the housing similarly according to the example. During this movement, the breech block pushes with its end face b2 the cartridge, which has moved out of the magazine into its path, loosely forward in front of it into the cartridge chamber of the barrel. When the advanced cartridge has reached its final position in the cartridge chamber, the extractor g steps away with its gripping claw g1 exercising the cartridge edge and, by jumping into the groove of the cartridge, couples it with the breech block. On the outside of the housing wall protruding from the handle b1 of the breech block, a rail h with ratchet teeth is attached which, in cooperation with the pawl c in the handle b1 of the breech block b, prevents a reversal of the direction of movement during the bolt movements its rear end position is initiated once.

Das Verschlußstück b sei in seine hintere Endlage (vgl. Abb. i) zurückgeführt. Die Sperrklinke c im Griffstück b1 nimmt ihre Mittellage ein und hat die Möglichkeit, nach vorn oder nach hinten entgegen der Wirkung der Blattfeder d auszuschwingen. Wenn das Verschlußstück bei seinem Vorlauf die Stellung nach Abb: 2 erreicht, so kommt die von ihm vorgebrachte Patrone aus dem Bereich der Führungslippen e1 des Magazins und schwenkt aus ihrer, wie gezeichnet, zur Seelenachse des Laufs schrägen Stellung heraus in die Seelenachse ein. Die nächstfolgende Patrone im Magazin rückt sodann bis zur An. -lagt an das Verschlußstück vor. Kurz bevor die Teile diese Stellung erreichen, ist die Sperrklinke c über den ersten in ihre Bahn hineinragenden Zahn hl der Schiene La geglitten. Die Spitze der Klinke c ist dadurch nach hinten ausgeschwungen und in die erste Zahnlücke eingetreten. Bei der weiteren Vorwärtsbewegung legt sieh die Klinke c dann in die nächste Zahnlücke usf. ein. Die Tiefe der Zahnlücken ist gleichmäßig so bemessen, daß die eingeschnappte Sperrklinke c die nach hinten gerichtete Stellung beibehält und in Anlage gegen die vordere Schulter des ersten oder eines folgenden Zahns als Sperrzahn wirkt. Damit ist die Möglichkeit, das V erschlußstück d wieder zurückzuführen, ausgeschaltet, solange sich die Sperrklinke im Bereich der Sperrzähne k1 bis 122 der Schiene lt befindet.The closure piece b is returned to its rear end position (see Fig. I). The pawl c in the handle b1 assumes its central position and has the option of swinging forwards or backwards against the action of the leaf spring d. When the breechblock reaches the position according to Fig: 2 as it moves forward, the cartridge it brings out comes out of the area of the guide lips e1 of the magazine and pivots from its position, which is inclined to the core axis of the barrel, into the core axis, as shown. The next following cartridge in the magazine then moves up to the on. - Present on the breech block. Shortly before the parts reach this position, the pawl c has slid over the first tooth hl of the rail La, which protrudes into its path. The tip of the pawl c has thereby swung backwards and entered the first tooth gap. During the further forward movement, the pawl c then inserts into the next tooth gap and so on. The depth of the tooth gaps is uniformly dimensioned so that the snapped-in pawl c maintains the rearward-facing position and acts as a ratchet tooth in contact with the front shoulder of the first or a subsequent tooth. This means that the possibility of returning the locking piece d is switched off as long as the pawl is in the area of the ratchet teeth k1 to 122 of the rail lt.

Ist der Vorlauf des Verschlußstücks beendet, wobei die Patrone ihre endgültige Lage im Patronenlager des Laufs eingenommen hat und durch den Auszieher g mit dem Verschlußstück b am Ende, dessen Vorlaufbewegung gekuppelt ist, dann ist gleichzeitig die Sperrklinke c über den letzten Zahn h= der Schiene h geglitten und unter der Wirkung ihrer Feder wieder in ihre Mittellage geschwungen (Abb.3).If the advance of the breech block is finished, the cartridge is its has taken its final position in the chamber of the barrel and by the extractor g with the closure piece b at the end, the forward movement of which is coupled, then is at the same time the pawl c slid over the last tooth h = of the rail h and swung back into its central position under the action of its spring (Fig.3).

Läuft das Verschlußstück d aus dieser Lage nach rückwärts, so trifft die Sperrklinke c mit ihrer rückwärtigen Flanke auf den Zahn h= auf, ihre Spitze wird nach vorn geschwungen, und das Sperrgetriebe wirkt nun so, daß die rückläufige Bewegungsrichtung des Verschlußstücks nicht mehr in eine rückwärts gerichtete gewendet werden kann, und das wieder so lange, wie die Sperrklinke c sich im Bereich der Sperrzähne h° bis hl der Schiene h befindet (vgl. Abb. d.). Nach dem Weggleiten über den hintersten Zahn hl der Schiene h wird die Sperrklinke wieder frei und schwingt in ihre Mittellage zurück.If the locking piece d runs backwards from this position, the pawl c hits the tooth h = with its rear flank, its tip is swung forward, and the locking mechanism now acts so that the reverse direction of movement of the locking piece is no longer in a can be turned backwards, and again as long as the pawl c is in the area of the ratchet teeth h ° to hl of the rail h (see Fig. d.). After sliding over the rearmost tooth hl of the rail h, the pawl is released again and swings back into its central position.

Die aus dem Lauf ausgezogene, mit dem Verschlußstück gekuppelte Patrone wird in bekannter Weise ausgeworfen, bevor das Verschlußstü.ck so weit zurückgelaufen ist, daß sich die nächste, aus dem Magazin bis an das Verschlußstück vorgerückte Patrone vor seine Stirnfläche b° legen kann.The cartridge, pulled out of the barrel, coupled with the breech block is ejected in a known manner before the breechblock has run back that far is that the next one, advanced from the magazine to the breech block Can put the cartridge in front of its face b °.

Man könnte die Sperrschiene h, wie in Abb.4 punktiert angedeutet ist, nach hinten so weit durchführen, daß das Verschlußstück schon kurz nach Beginn seiner Vorlaufbewegung aus der hinteren Endlage heraus an einer Rückwärtsbewegung, wie auch während des ganzen Rücklaufs aus der Schließlage heraus an einer Vorwärtsbewegung gehindert ist. Damit würde aber die Zahl der Sperrzähne und damit die Abnutzung der Sperrklinke c vergrößert.One could use the locking bar h, as indicated by dotted lines in Figure 4, Carry out backwards so far that the locking piece is shortly after the start of its Forward movement from the rear end position to a backward movement, such as also during the entire return movement from the closed position in a forward movement is prevented. But that would reduce the number of ratchet teeth and thus the wear and tear the pawl c is enlarged.

Um die Gefahr der besonders gefürchteten Doppelladung auszuschalten, genügt eine Ausbildung der Sperrschiene h nach dem Beispiel der Abb.5, bei dem sie nicht eine längere Folge von Zähnen, sondern nur einen einzigen Sperrzahn enthält.In order to eliminate the danger of the particularly dreaded double charge, suffices a formation of the locking rail h according to the example of Fig.5, in which they does not contain a long series of teeth, but only a single ratchet tooth.

Der wirklich sperrende Teil am Gehäuse der Waffe ist der Zahn h3, an ihn schließt sich nach vorn das Lineal h4 an, dessen steuernde Kante gewissermaßen eine in Höhe der tiefsten Punkte der früheren Zahnlücken gezogene Linie ist. Beim Verlauf des Verschlußstücks b aus seiner hinteren Endlage schwingt die Spitze der Sperrklinke c beim Weggleiten über den Zahn h3 nach hinten aus und behält, nunmehr an dem LineaUt.4 entlang gleitend, diese Lage bei, bis sie im Augenblick des Eintreffens des Verschlußstücks in der Schließlage das vordere Ende des Lineals hl erreicht hat, dadurch, wie im Beispiel der Abb. i bis 3, frei wird und wieder in ihre Mittellage zurückschwingt.The really locking part on the body of the weapon is tooth h3, it is followed by the ruler h4, its steering edge, so to speak is a line drawn at the level of the lowest points of the previous tooth gaps. At the Course of the closure piece b from its rear end position swings the tip of the Locking pawl c when sliding away over the tooth h3 to the rear and retains, now sliding along the LineaUt.4, this position at until it is at the moment of arrival of the closure piece in the closed position reaches the front end of the ruler hl has, thereby, as in the example of Fig. i to 3, is free and back to its central position swings back.

In Abb. 5 ist der Fall veranschaulicht, daß das Verschlußstück beim Vorlauf vor Eintreffen in der Schließlage und bevor die vorgebrachte Patrone init ihm gekuppelt wurde, stehenblieb, z. B. in .der punktiert gezeichneten Lage, und der Schütze konnte darauf das Verschlußstück wieder zurückführen, aber nur so weit, bis, wie gezeichnet, die nach hinten gerichtete Spitze der Sperrklinke c gegen die vordere Schulter des Zahns h3 sich anlegte und die weitere Rückbewegung sperrte. Das Verschlußstück hat dann eine solche Stellung, daß es mit seinem vorderen Teil den Zutritt der nächsten Patrone aus dem Magazin in seine Bahn noch nicht zuläßt. Beim Wiedervorschnellen des Verschlußstücks kann eine neue Patrone nicht zugeführt, also eine solche auch nicht auf die im Patronenlager des Laufs liegengebliebene Patrone aufgeladen werden.In Fig. 5 the case is illustrated that the closure piece at Pre-run before it arrives in the closed position and before the inserted cartridge init was coupled to him, stopped, z. B. in .the dotted position, and the shooter could then return the breech block, but only so far, until, as drawn, the rearward tip of the pawl c against the the front shoulder of tooth h3 came into contact and blocked further backward movement. The closure piece then has such a position that it is with its front part does not yet allow the next cartridge from the magazine to enter its path. When the breech snaps forward again, a new cartridge cannot be fed in, So this does not apply to the one left in the cartridge chamber of the barrel Cartridge being charged.

Die Sperrklinke c am Verschlußstück kann in ihre Mittellage auch durch andere federnde Mittel, z. B. Spiralfedern, eingestellt werden.The pawl c on the locking piece can also go through into its central position other resilient means, e.g. B. coil springs can be adjusted.

Die gezahnte Schiene hl oder die mit nur einem Zahn h3 und Lineal h4 ausgestattete Schiene h wird zweckmäßig an einem abnehmbaren oder aufklappbaren. Gehäuseteil, z. B. dem Deckel der Waffe, angebracht und mit ihm aus einem Stück hergestellt oder darin eingefügt. Dann kann bei schweren Störungen der Verschlußbewegung, die sich nicht durch Druck oder Zug am Griffstück beheben lassen, nach Entfernen des Gehäuseteils das Verschlußstück bewegt werden.The toothed rail hl or the one with only one tooth h3 and ruler h4 equipped rail h is expediently attached to a removable or hinged one. Housing part, e.g. B. the lid of the weapon, attached and made of one piece with it manufactured or inserted therein. Then, in the case of severe disorders of the locking movement, which cannot be remedied by pushing or pulling the handle after removal of the housing part, the closure piece can be moved.

Anstatt der Sperrklinke können auch exzentrisch gelagerte Sperrscheiben verwendet werden, die mit glatten oder schwach gezahnten Sperrschienen zusammenarbeiten.Instead of the pawl, eccentrically mounted locking disks can also be used that work together with smooth or lightly toothed locking rails.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerwaffe mit längs beweglichem Verschlußstück, gekennzeichnet durch ein Gesperre zwischen dem Verschlußstück und einem gegenüber dem Verschlußstück festen Teil der Waffe, das von Beginn oder von einer bestimmten Stelle des Vorlauf- Weges an eine Rückwärtsbewegung des Verschlußstücks verhindert, wenn und solange das Verschlußstück bei seinem Vorlauf die Schließlage nicht erreicht hat. a. Feuerwaffe mit längs beweglichem Verschlußstück, gekennzeichnet durch ein Gesperre zwischen dem Verschlüßstück und einem gegenüber dem Verschlußstück festen Teil der Waffe, das von Beginn des Rücklaufweges an eine Vorwärtsbewegung des Verschlußstücks verhindert, wenn und solange das- Verschlußstück bei seinem Rücklauf die hintere Endlage oder eine bestimmte Stelle des Rücklaufweges nicht erreicht hat. 3. Feuerwaffe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre sowohl bei der Vorlaufbewegung des Verschlußstücks von seiner hinteren Endlage aus oder von einer bestimmten Stelle des Vorlaufweges an bis zur Erreichung der Schließlage, als auch bei der Rücklaufbewegüng von der Schließlage an bis zur Erreichung der hinteren Endlage oder einer bestimmten Stelle des Rücklaufweges wirksam wird. d.. Feuerwaffe nach Anspruch z, gekennzeichnet durch ein Gesperre, das bei Unterbrechung der Vorlaufbewegung des Verseblußstücks vor Eintritt der Kupplung zwischen Verschlußstück und Patrone eine Rückwärtsbewegung des Verschlußstücks nur bis zu einer Stellung zuläßt, in der dieses das Einrücken einer neuen Patrone aus dem Magazin in seine Bahn noch verhindert. 5. Feuerwaffe nach Anspruch z bis dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrgetriebe aus einer in seine Mittellage durch Federwirkung einstellbaren und nach beiden Seiten federnd ausschwingbaren Sperrklinke (c) und aus einer Sperrschiene (h) mit einer Reihe aufeinanderfolgender Sperrzähne. (hl ... lag) öder mit nur einem Sperrzahn (h3) und daran anschließendem Lineal (h4) besteht.PATENT CLAIMS: i. Firearm with longitudinally movable breech block, characterized by a locking mechanism between the breech block and a part of the weapon that is fixed with respect to the breech block and prevents the breech block from moving backwards from the beginning or from a certain point of the forward path, if and as long as the breech block is advancing has not reached the closed position. a. Firearm with a longitudinally movable breech block, characterized by a locking mechanism between the breech block and a part of the weapon which is fixed with respect to the breech block and which prevents the breech block from moving forward from the start of the return path if and as long as the breech block moves back to the rear end position or a certain one Position of the return path has not reached. 3. Firearm according to claim i and 2, characterized in that the locking mechanism both during the forward movement of the breech block from its rear end position or from a certain point of the forward path to reaching the closed position, as well as during the return movement from the closed position to to reach the rear end position or a certain point of the return path becomes effective. d .. Firearm according to claim z, characterized by a locking mechanism which, upon interruption of the forward movement of the breech block before the coupling between breech block and cartridge occurs, allows the breech block to move backwards only up to a position in which it allows a new cartridge to be inserted from the magazine still prevented from entering its path. 5. Firearm according to claim z to, characterized in that the locking mechanism consists of a locking pawl (c) which can be adjusted into its central position by spring action and can be swung out resiliently on both sides and a locking bar (h) with a series of successive locking teeth. (hl ... lag) or with only one ratchet tooth (h3) and a ruler (h4) connected to it.