DE661147C - Verfahren zum Ausgleich der Nebensprechkopplungen zwischen verschiedenen Verseilelementen von Fernmeldekabeln - Google Patents

Verfahren zum Ausgleich der Nebensprechkopplungen zwischen verschiedenen Verseilelementen von Fernmeldekabeln

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DE661147C
DE661147C DES110412D DES0110412D DE661147C DE 661147 C DE661147 C DE 661147C DE S110412 D DES110412 D DE S110412D DE S0110412 D DES0110412 D DE S0110412D DE 661147 C DE661147 C DE 661147C
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Expired
Application number
DES110412D
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English (en)
Inventor
Ernst Fischer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/32Reducing cross-talk, e.g. by compensating
    • H04B3/34Reducing cross-talk, e.g. by compensating by systematic interconnection of lengths of cable during laying; by addition of balancing components to cable during laying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Communication Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ausgleich der Nebensprechkopplungen zwischen verschiedenen Verseilelementen von Fernmeldekabeln Um möglichst kopplungsfreie Fernmeldekabel zu :erhalten, ist :es bekanntgeworden, bereits bei der Herstellung der Kabel, insbesondere während der Herstellung der Vierer bzw. anderer Adergruppen oder während der Lagenverseilung, zusätzliche Ausgleichsmaßnahmen auf Grund von Kopplungsmessungen anzuwenden. Ferner ist der Hinweis bekanntgeworden, derartige Ausgleichsmaßnahmen zur Verminderung der Kopplungen zwischen den Nachbarvierern anzuwenden. Durch diese bekannten Ausgleichsmaßnahmen wurde das Ziel verfolgt, auf den. sonst nach der Verlegung :des Kabels erforderlichen Ausgleich der Neb@ensprechkopplungen verzichten zu können, und zwar entweder gänzlich oder nur auf den Nachbarviererausgleich. Es hat sich aber gezeigt, :daß auch bei Anwendung dieser Ausgleichsmaßnahmen nach der Herstellung des Kabels wieder zusätzliche Kopplungen auftreten, die einerseits durch die bei der Weiterfabrikation sowie beim Transport und bei :der Verlegung auftretenden mechanischen Beanspruchungen, z. B. bei Biegungen des Kabels; und andererseits durch die nachträgliche Änderung des Trockenheitsgrades der Isolationspapiere entstehen. Diese nachträglich entstandenen Kopplungen sind so groß, daß b!ean verlegten Kahel im allgemeinen eine Messung sowohl der Imvi@erer- als auch der Nachbarviererkopplungen und ferner die Durchführung :entsprechender Ausgleichsmaßnahmen erforderlich ist. Es ergibt sich daher, @daß die für den Ausgleich nach der Verlegung aufzuwendenden Kosten durch die bisher bekanntgewordenen Ausgleichsmaßnahmen während der Herstellung nicht bzw. nur in .geringem Maße herabgesetzt werden.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgleich der Nebensprechkopplungen zwischen. verschiedenen Verseilelementen (Vierer usw.) von Fernmeldekabeln während der Lagenverseilung durch Messung der Kopplungen und Änderung der Lage der Adern bzw. :der Versieilelemente oder durch Änderung der Dralle unter Verzicht auf den Imvierer- und Nachbarviererausgleich. Erfindungsgemäß werden nur die Kopplungen zwischen den nicht benachbarten Verseilelementen der gleichen Verseillage und zwischen den V erseilelementen verschiedener Verseillagen ausgeglichen. Zum Ausgleich werden in :erster Linie die an sich bekannten Maßnahmen angewendet, wie z. B. Änderung der Lage der Adern bzw. der Verseilelemenbe oder die Änderung der für die Entkopplung wirksamen Dralle der Verseilelement.e. Ein verhältnismäßig ,einfaches Verfahren besteht darin, die Kopplungen zwischen den Verseilelementen verschiedener Lagen durch Änderung der Lagendralle herabzusetzen.
  • Bisher ging man bei der Herstellung,vo ! Fernmeldekabeln allgemein darauf aus;,, verhältnismäßig großen Nebensprechkopji gen, nämlich die Imvierer- und achä@ viererköpplungen, durch zusätzliche Maßnahmen herabzusetzen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, unter Verzicht des Ausgleichs auf die Imviererkopplungen nur die Nebenviererkopplungen auszugleichen, da diese an sich klein sind; so daß der Nebenvier.eraüsgleich auf der Strecke nicht mehr .erforderlich ist. Die Erfindung geht nun über diesen bekannten Vorschlag hinaus, indem vorgeschlagen wird, während der Herstellung des Kabels die Kopplungen zwischen den nicht benachbarten Vers.eilelementen bzw. zwischen den Verseilelementen verschiedener Verseillagen auszugleichen. Wegen ihrer Kleinheit ändern sich diese Kopplungen nachträglich nur in so . geringem Maße, daß sie keine schädlichen Störwirkungen hervorrufen können. Bei Anwendung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens kann also auch auf :eine nachträgliche Messung und auf einen nachträglichen Ausgleich dieser Kopplungen mit Sicherheit verzichtet werden. Es brauchen dann nur die Imvierer- und N achbarviererkopplungen nach einem der bekannten Verfahren ausgeglichen zu werden.
  • Zur Messung der Nebensprechkopplungen werden die Meßapparaturen zweckmäßig in der an sich. bekannten Weise an dem Ende der Verseilelemente angeschlossen, an dem ihre Verseilung zur Lage beginnt. Nachdem die Lagenverseilung auf einem mehr oder weniger kurzen Stück vorgenommen ist, kann mit der Kopplungsmessung und den Ausgleichsmaßnahmen begonnen werden. Um zeit -einer Meßapparatur in kurzer Folge eine große Anzahl von Kopplungen messen zu können, wird die Meßapparatur leicht lösbar oder über Umschalter o. dgl. mit den Adern der Verseilelemente verbunden: j t. Die Durchführung der Ausgleichsmaßnahen; z. B. die Änderung der Dralle während ex Lagenverseilüng oder der Verseilung zu en# abelbündeln, hängt davon ab, ob die Ver-'seilelemente mit Rückdrehung oder ohne Rückdrehung zur Lage oder zum Bündel verseilt werden, d. h: -ob die Trommeln mit im Raum feststehender Achse oder reit einer gegenüber dem Verseilkorb feststehenden Achse angeordnet sind. Für den Fall der Verseilung ohne Rückdrehung ergibt sich ohne weiteres ein bestimmtes Verhältnis der Dralle zwischen den ,einzelnen Lagen. Werden faber die Achsen der Trommeln gegenüber dem Verseilkorb in Bewegung gesetzt, beispielsweise durch .eine zusätzliche Antriebsvorrichtung, so werden die gegenüber der Nachbarlage bzw. gegen die benachbarte Umgebung wirksamen Dralle geändert. Die Änderung der Dralle ist bekanntlich ebenso wie bei der Verseilung ohne Rückdrehung auch bei der Verseilung mit Rückdrehung ohne besondere Schwierigkeiten möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Ausgleich der Nebensprechkopplungen zwischen verschiedenen Verseüelementen (Vierer usw.) von Fernmeldekabeln während der Lagenv@erseilung durch Messung der Kopplungen und Änderung der Lage der Adern bzw. der Verseilelemente oder durch Änderung der Dralle der Verseilelemente unter Verzicht auf den Imvierer- und Nachbarviererausgleich; dadurch gekennzeichnet, daß nur die Kopplungen zwischen den nicht benachbärteaz Verseilelementen der gleichen Verseillage und zwischen den Verseilelem@enten verschiedener Verseillagen ausgeglichen werden.
DES110412D 1933-08-01 1933-08-01 Verfahren zum Ausgleich der Nebensprechkopplungen zwischen verschiedenen Verseilelementen von Fernmeldekabeln Expired DE661147C (de)

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