DE660251C - Verdichter zum Gewinnen von Metallen aus Gasen oder Daempfen - Google Patents

Verdichter zum Gewinnen von Metallen aus Gasen oder Daempfen

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DE660251C
DE660251C DES125697D DES0125697D DE660251C DE 660251 C DE660251 C DE 660251C DE S125697 D DES125697 D DE S125697D DE S0125697 D DES0125697 D DE S0125697D DE 660251 C DE660251 C DE 660251C
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DE
Germany
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compressor
vapors
gases
wall
zone
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • C22B19/16Distilling vessels
    • C22B19/18Condensers, Receiving vessels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verdichter zum Gewinnen von Metallen aus Gasen oder Dämpfen Die Erfindung betrifft einen Verdichter oder Kondensator zur Gewinnung von Metallen aus Gasen oder Dämpfen, insbesondere aus den aus Reaktionsöfen kommenden gas-oder dampfförmigen Erzeugnissen.
  • Es ist bereits bekannt, einen mit zu verdichtenden Teilchen eines Metalls beladenen Gasstroni in eine nach unten sich konisch verjüngende Kammer, deren Wandung auf eine unter dem Siedepunkt und über dem Schmelzpunkt des Metalls liegende Temperatur erhitzt ist, am oberen Kaimnerende tangential einzuführen, so daß im Innern der Kammer eine kreisende Bewegung des Gases und der Metallteilchen auftritt' Ferner ist es nicht mehr neu, bei Vorrichtungen zur unterbrochenen Verdichtung von Metalldämpfen die einzelnen Abteile des Verdichters; mit Kühl- und Heizvorrichtungen zu versehen, so daß die Temperatur auf verschiedene hohe Stufen eingestellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird eine vorteilhafte Ausführungsforrn eines Verdichters oder Kondensators zum Gewinnen von Metallen aus Dämpfen oder Gasen dadurch erhalten, daß der untere Teil des Verdichters aus einer gegen Wärmeverluste geschützten oder beheizten Wand besteht, durch welche die zu behandelnden Gase oder Dämpfe in tangentialer Richiung eingeführt werden, während der obere Teil des Verdichters durch einen Kühlmantel o. dgl. gebildet ist, der in der unteren Hälfte mit einer wärmeisolierenden Ausldeidung versehen ist. Auf diese Weise wird ein hoher Wirkungsgrad des Verdichters erreicht, indem Wärmeverluste in der unteren Verdichterhälfte vermieden sind und die obere Verdichterhälfte als Kühlvorrichtung mit fortschreitender Kühlung wirkt sowie außerdem den Gasen und Dämpfen eine sie in wirksame Berührung mit der Verdichterwand bringende Kreiselbewegung über die ganze Höhe des Verdichters erteilt wird. Dadurch wird mit einfachen Mitteln eine planmäßig fortschreitende Kühlung der Gesamtheit der in den Verdichter eintretenden Gase oder Dämpfe und damit ein Höchstmaß an Verdichtungswirkung erreicht.
  • b Die Zeichnung veranschaulicht den Verdichter nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform im Längsschnitt.
  • Die zu behandelnden Gase oder Dämpfe, die z. B. von einem Reaktionsofen kommen, werden dem Verdichter N in dessen unterer Hälfte durch das Rohr Y zugeleitet und treten in das Innere des zylindrischen Verdichters durch den tangential zum Kreisquerschnitt des Verdichters gerichteten Kanal l' ein, der ihnen eine Kreiselbewegung im Verdichter erteilt. Diese Kreiselbewegung kann durch verschiedene geeignete Mittel gesteigert werden. Der untere Teil des zylindrischen Verdichters N ist auf eine bestimmte Höhe möglichst vollständig gegen Wärineverlust dadurch geschützt, daß er durch eine wärmeisolierende oder sogar durch irgendein Mittel geheizte Wand X ge- bildet ist. In einer bestimmten Höhe dieser wärmeisolierten oder erhitzten Wand X ist der tangentiale EintrittskanalY' vorgesehen, und der unterhalb dieses Eintrittskanalsliegende Raum des Verdichters stellt "derl., Aufnehmer nis sich anhäuft, dar, wo das das durch verdichtete ein am unterste Erz - Ende des Verdichters N angebrachtes Loch X' entleert werden kann.
  • Der obere Teil des Verdichters N ist als Kühlvorrichtung mit fortschreitender"Kühlwirkung ausgebildet und besteht zu diesem Zweck aus einem Bündel von Rohren Z, die in Reihe von ' Wasser durchströmt werden, das sich sofort unter der Wirkung der Wärme im Verdichter in Dampf verwandelt. Das Rohrbündel Z ist an seiner unteren Hälfte und im Innern des Verdichters N durch eine verhältnismäßig gut isolierende Wand 7! geschützt, welche die Verdichtung der in den Verdichter eingeführten Dämpfe beschränkt. Das oberste Ende des Verdichters geht in eine Austrittsöffnung 0 über, die mit einem zweiten Verdichter verbunden sein kann, der dazu dient, die Abkühlung der durch die Öffnung 0 des Verdichters N austretenden Dämpfe zu vervollständigen und zu beendigen. Zwischen dem Röhrenbündel Z und der wärmeisolierten Wand X kann man in der Wand des Verdichters eine oder mehrere ringförrnige Nuten 0' aussparen, um die in dieser Zone sich verdichtenden Erzeugnisse zu sammeln und sie durch die von den Nuten 0' abzweigenden Kanäle U' abzuführen.
  • Die in den Verdichter N eingeführten Gase oder Dämpfe werden infolge der ihnen erteilten Kreiselbewegung planmäßig und schrittweise durch Berührung mit der Wandung des Verdichters N gekühlt und, wenn die Teilspannung, z. B. eines Metalldampfes, derart ist, daß dieser in Staubform sich niederschlägt, sucht die Kreiselbewegung das Metall von seiner gasförmigen Suspension zu trennen und führt es nach einer heißeren Zone, wo der Tatipunkt eine Vergrößerung im Umfang und ein Verschmelzen der feinen Teilchen gestattet.
  • Die gleiche Verdichtung bringt der Verdichter N hervor, wenn beispielsweise das Metall eine Zone durchströmt, wo ein Umkehrpunkt, d. h. ein Punkt mit einer Temperatur z. B. von etwa 3gc#' bis 5oo', auftreten und die metallischen Teilchen oberflächlich oxydieren kann, die dann infolge ihrer Rückkehr in eine heißere und Stark reduzierende Zone ihr oberflächliches Oxyd verlieren und in den gewöhnlichen Verfahrensgang zurückkehren.
  • In der unteren Zone des Verdichters N, die von der wärmeisolierenden Wand X umgeben ist, besteht z. B. eine Temperatur von etwa I 1001 C, und das Gemisch von Gasen und Dämpfen, das in diese Zone durch den Tangentialkanal Y' eintritt, erfährt in diesem Raum eine erste Abkühlung. In dem Teil ,.-des Verdichters unterhalb der Öffnung Y' ,saminelt sich gewöhnlich das verdichtete Metall, z. B. Zink, an. In bestimmten Fällen kann das Zink dauernd während seiner Verdichtung gesammelt und abgeführt werden.
  • In der von der isolierenden Wand Z' eingeschlossenen Zone herrscht beispielsweise eine Temperatur von etwa 700', und üi der Zone, welche über dieser Wand Z' von dem Röhrenbündel Z umgeben ist, besteht eine Temperatur z. B. von etwa 500" oder 3500 C, und die Gase verlassen mit dieser Temperatur durch die Öffnung 0 den Verdichter N. Der wärmeisolierende Teil Z' des Oberteiles des Verdichters bewirkt, daß das an dieser Wand Z' herabströmende Metall, z. B. Zink, eine Zone erreicht, wo die Gase und die Dämpfe im Zustand der Überhitzung sich befinden. Das Zink wird daher teilweise wieder verdampft, bis der Taupunkt erreicht ist. Dies geschieht unter Erhöhung des entsprechenden Gehalts an Zinkdampf.
  • Unter diesen Bedingungen fällt die geringe Menge von Zink in Staubform, welche sich an dem oberen Teil der durch das Röhrenbündel Z gegebenen Zone bildet, in eine gesättigte Atmosphäre, was durch Oberflächenverdichtung an der Oberfläche der staubförmigen 'Teilchen die Umfangvergrößerung dieser Teilchen hervorruft und infolgedessen den Zusammenschluß der Teilchen zu abtrennbaren Tropfen ermöglicht. Diese Wirkung kann in der Weise verstärkt werden, daß eine bestimmte Reduktion von Oxyden möglich ist, was ambestendadurchgeschieht, daß man einen Teil des verdichteten Zinks, das an der isolierenden Wand Z' herabläuft und sich in den Ringnuten 0' sammelt, durch die Löcher 0" der Wand des Verdichters abführt.
  • Der durch den Verdichter N verwirklichte Verdichtungsvorgang läßt einen schwachen Gehalt an CO, ohne Wiederoxydation zu, und dieser Gehalt an CO2 bietet die Möglichkeit einer Reduktion in der Überhitzungszone. Außerdem wird sich infolge der abgestuft und regelbar in Gegenwart eines fein verteilten Gutes durchgeführten Abkühlung der Teildruck der Bestandteile des zu behandelnden Stoffes, z. B. eines Erzes, besonders bedeutungsvoll in Anwesenheit einer verhältnismäßig erheblichen gasförmigen Atmosphäre im Verdichter geltend machen, und daraus ergibt sich eine vorteilhafte Läuterung des flüssigen Niederschlags. Die Vervollständigung der Abkühlung kann für die aus dem Verdichter N abgehenden Gase und Dämpfe in einem getrennten Verdichter unter den gleichen Bedingungen wie im Verdichter N durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verdichter (Kondensator) zum Gewinnen von Metallen aus Gasen oder Dämpfen, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Verdichters aus einer gegen Wärmeverluste geschützten oder beheizten Wand besteht, durch die die zu behandelnden Gase oder Dämpfe in tangentialer Richtung eingeführt werden, während der obere Teil des Verdichters aus einem Kühlmantel o. dgl. besteht, der in der unteren Hälfte mit einer wärmeisolierenden Auskleidung versehen ist.
DES125697D 1936-05-10 1936-05-10 Verdichter zum Gewinnen von Metallen aus Gasen oder Daempfen Expired DE660251C (de)

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