DE6602094U - Klappenventil - Google Patents

Description

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C/Cr

Klappenventil

Die Erfindung betrifft ein Klappenventil, dessen Klappe an Ihrem Umfang eine Dichtung aufweist, die sich in Schließstellung gegen einen im Ventilgehäuse angeordneten Anschlagring legt. Es handelt sich insbesondere Vim Klappenventile für große Dui chlaßquer·- schnitte, d.h. für Querschnitte von 100 bis 2000 mm Durchmesser. Bei solchen Klappenbentilen ist es : ekannt, die Klappe an ihrem Umfang mit einer Dichtung zu versehen, die aus einem Gummiring besteht (DAS 1 242 96Ο). DJe Erfindung bezweckt, diese Dichtung zu verbessern, insbesondere der Richtung eine größere Widerstandsfähigkeit und längereHaltbarkeit zu geben, unter Beibehaltung des zuverlässigen Dichtens.

Gemäß der Erfindung besteht die Dichtung aus mehreren im wesentlichen in radialer Richtung liegenden Ringscheiben und zwar abwechselnd Ringscheiben aus Metall oder einem Kunststoff vergleichbarer Festigkeit·, und Ringscheiben aus nachgiebigem Stoff.

Die Zeichnung zeigt ein Klappenventil mit einer Klappe gemäß der Erfindung im Längsschnitt.

In einem zylindrischen mit Verbindungsflanschen 2 versehenen Gehäuse 1 ist exzentrisch mittels einer Welle 3 eine mittels dieser Welle drehbare Klappe gelagert, die sich in der Schließstellung gegen einen in das Gehäuse eingeschweißten Anschlagring

legt. Die Klappe 4 und der Anschlagring 5 sind derart angeordnet, daß die Innenfläche! des Ringes von einer zur Zylinderfläche des Gehäuses 1 parallelen Fläche 5a in eine konische Fläche 5b

Der Rand der Klappe 4 besitzt eine Ausnehmung 4a, die durch einen Ring 6 abgeschlossen ist, der mittels Schrauben 7 an die Klappe 4 angeschraubt ist. In dieser Ausnehmung 4a liegt die Dichtung. Sie besteht aus 4 kupferneniRingscheiben 8 und 3 zwischen je zwei Kupferscheiben 8 liegenden Ringscheiben 9j die aus einem nachgiebigen elastischen Kunststoff, z.B. Weich-Polyvenylchlorid, bestehen. Das Ende der aus den Teilen 8 und 9 gebildeten Dichtung ist im wesentlichen der Innenfläche 5a,5b des Anschlagringes 5 angepaßt. Infolge der Elastizität der Ringe legt sich die Dichtung genau an die Fläche 5a,5b des Anschlagringes 5 an.

Die Ringscheiben 8 werden vorzugsweise aus einem Metall oder einem Kunststoff vergleichbarer Festigkeit hergestellt, jedenfalls aus einem Metall, das gegenüber dem durch das Ventil fließenden Medium resistent ist. "Vorzugsweise bestehen die Ringscheiben 8 aus einem Material, das unter dem Schließdruck der Klappe elastisch nachgiebig ist. Die Ringscheiben 9 bestehen ebenfalls aus einem Material, das gegenüber dem durch das Ventil fließenden Medium resistent ist. Sie können, je nach den Verhältnissen, aus Gummi, einem mehr oder weniger elastischen Kunststoff oder aus Asbest, beispielsweise aus einem durch Kunststoff oder ancle ^em Material in die Form einer festen harten Platte gebrachten Asbest_s bestehen.

Claims (3)

295 P, η 3chutzansprüche

1. Klappenventilj dessen Klappe an ihrem Umfang eine Dichtung aufweist, die sich in Schließstellung gegen einen im Ventilgehäuse angeordneten Anschlagring legt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung: aus mehreren im wesentlichen in radialer Richtung liegenden Ringscheiben besteht und zwar abwechselnd Ringscheiben aus Metall oder einem Kunststoff vergleichbarer Festigkeit und Ringscheiben aus nachgiebigem Stoff.

2. Klappenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannten Ringscheiben vnter dein Schlie.ädruck der Klappe elastisch nachgiebig sind.

3. Klappenventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweitgenannten Ringscheiben aus einem nachgiebigen elastischen Stoff bestehen.