DE660095C - Springdeckeldose - Google Patents

Springdeckeldose

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Publication number
DE660095C
DE660095C DEW95402D DEW0095402D DE660095C DE 660095 C DE660095 C DE 660095C DE W95402 D DEW95402 D DE W95402D DE W0095402 D DEW0095402 D DE W0095402D DE 660095 C DE660095 C DE 660095C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axle
lid
spring
hinge
joint part
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Expired
Application number
DEW95402D
Other languages
English (en)
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Werner and Mertz GmbH
Original Assignee
Werner and Mertz GmbH
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Publication date
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Priority to DEW95402D priority Critical patent/DE660095C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE660095C publication Critical patent/DE660095C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/28Receptacles for shoe-cleaning equipment

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Springdeckeldose, bei welcher Deckel und Unterteil durch einen Federteil derart miteinander verbunden sind, daß beim Öffnen und Schließen der Dose die Feder selbsttätig entspannt oder gespannt wird.
Bei den bekannten Dosen dieser Art bildet das Federgelenk eine kurzschenkelige Blattfeder, die einerseits am Deckel, andererseits an der Dose mit ihren Enden angenietet ist. Gelenke dieser Art haben aber den Nachteil, daß die Blattfeder leicht ihre Federkraft verliert und dann bricht, ferner, daß der Ausschlagwinkel des Deckels beschränkt ist und keinesfalls 900 überschreitet. Andererseits sind Dosen bekannt, deren Deckel durch zweiteilige Gelenke mit den entsprechenden Unterteilen verbunden sind. Diese hier zum Vergleich herangezogenen Gelenke sind jedoch
an keine selbstfedernden Gelenke.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Gelenk federnd ausgebildet ist und aus zwei Teilen besteht: dem die Achse bildenden Teil und dem das Achslager aufweisenden Teil, wobei der eine oder der andere bzw. beide Teile federnd ausgebildet sind, wodurch der Vorteil der Springdeckelwirkung mit der Möglichkeit eines weiten Ausschlagwinkels des Deckels von über 900 ohne die ■ Gefahr eines Federbruches, wie bei den bekannten einteiligen Federgelenken, erreicht wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι die Dose vor dem Einsetzen des Deckels,
Fig. 2 die Dose mit eingesetztem Docke] in der Offenstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der geschlossenen Dose,
Fig. 4 eine Seitenansicht der offenen Dose,
Fig. 5 die Rückansicht der geschlossenen Dose,
Fig. 6 den Achsenträger (starr) in drei verschiedenen Ansichten,
Fig. 7 den Achsenträger ('federnd) in zwoi Ansichten,
Fig. 8 den unteren Gelenkteil mit eingerolltem Achslager in drei verschiedenen Ansichten.
Wie aus der Zeichnung (Fig. 1 bis Sj ersichtlich, besteht die Springdeckeldose aus dem Deckel c und dem Unterteil b sowie dem zweiteiligen Federgelenk, und zwar dem Achsen- trägerg und dem Gelenkunterteil/ mit dem Achslager k. Der Achsenträger g ist hier nicht federnd angeordnet und kann daher aus schwachem hartgewalztem Eisen oder Messingblech angefertigt werden. Außerdem er hält der Achsenträger g keine seitlichen Hakken (Achsstummel), sondern bekommt durch geeignetes Ausstanzen einen Steg/z, welcher im eingehängten Zustand in dem Lager k des

Claims (4)

  1. (560095
    unteren Gelenkteiles / mit reichlichem Spielraum drehbar gelagert ist (Fig. ι bis 5).
    Der Achsenträger g (Fig. 1 bis 6) ist ferner , winkelig, fast scharfkantig gebogen und wird,""' aus diesem Grunde auch bei Massenerzeii-·. gung seine gebogene Schenkelstellung niemals;: verändern, was für den gleichbleibenden Aus' schlag des Deckels von Wichtigkeit ist.
    Ein wesentlicher Vorteil liegt auch darin, to daß hier der Achsenträger g nicht auf den Nietenkopf des unteren Gelenkteiles / aufschlägt, sondern daß sich die beiderseitigen Verlängerungsansätze (Pratzen) des Achsenträgers 0· beim Aufklappen des Deckels am Sickenrand des Dosenunterteils abstützen (Fig. 4).
    Dadurch wird erreicht, daß der Deckel niemals weiter als erwünscht zurückspringt, was ja erfahrungsgemäß beim Aufschlagen auf die Kappe eines Nietenkopfes niemals ganz zuverlässig gleichbleibend erreicht wird, weil die Kappe einer Niete von der Höhe und Materialeigenschaft der Hohlniete beeinträchtigt wird und es leicht vorkommen kann, daß bei einer zu niedrigen Nietenkappe der Deckel keinen Stützpunkt findet .und dann ganz darüber hinweggleitet. Das ist bei dieser Auisführungsform des Achsenträgers g gänzlich ausgeschlossen. Der untere Gelenkteil/ besteht aus ganz dünnem federhartem Stahlblech, welches nach oben zu eingerollt oder auch kantig gebogen ist, und zwar so, daß dessen auslaufendes Schleifenende um einen Bruchteil über die Annietfläche vorragt, damit sich dieses Schleifenende, beim Annieten an den Unterteil an den Sickenrand anpreßt. Das Achslager It ist auf diese Art zweiteilig ausgebildet und ermöglicht dadurch ein leichtes Einschieben 4,0 des Achsenträgers g zwischen Sickenrand und Schleifenende des Gelenkteiles /.
    Außerdem obliegt diesem unteren Gelenkteil außer der Lagerung des Achsenträgers g auch noch die Hergabe der erforderlichen +5 Sprungkraft (Federwirkung").
    Da beim Schließen der Dose der Steg A des Achsenträgers g infolge dieser Ausführungsform des Achslagers k weder nach unten noch nach oben ausweichen kann, die Sehen 5°· kel des Achsenträgers jedoch nach außen zu streben, so ist die Schleife des Gelenkteiles /, welche einen Teil des Lagers k bildet, gezwungen, nach außen zu nachzugeben bzw. abzufedern. Wird nun der Deckel beim Öffnen der Dose gelockert, so federt diese ■Schleife wieder in ihre ursprüngliche Lage ZiU1UCk und erteilt dabei dem Deckel den erforderlichen Abstoß nach rückwärts.
    Man kann aber auch den unteren Gelenkteil / nichtfedernd und dafür den Achsenträger g nach Fig. 7 federnd anordnen, und es ist ferner selbstverständlich, daß man auch den Gelenkteil / und den Achsenträger g gleichzeitig federnd, also doppelwirkend, anordnen kann.
    P λ τ κ χ τ λ χ s ν κ Γ c π κ:
    ι. Springdeckeldose, bei der Deckel und Unterteil durch ein Federgelenk derart miteinander verbunden sind, daß beim öffnen und Schließen der Dose die Feder selbsttätig entspannt bzw. gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk aus zwei Teilen besteht: dem die Achse aufweisenden Teil (g 1 und dem das Achslager aufweisenden Teil (/), wobei entweder der erste Gelenkteil starr und der zweite Gelenkteil federnd oder umgekehrt bzw. beide Gelenkteile federnd ausgebildet sind.
  2. 2. Springdeckeldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gabelförmige Achsträger (g) einen als Gelenkachse dienenden Steg (Λj aufweist, der in das Achslager (k) des Gelenkteiles (/) einschiebbar ist.
  3. 3. Springdeckeldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Achslager {k) durch Umbiegen oder Einrollen des Gelenkteiles (/} gebildet ist und das etwas überstehende Ende der durch das Einrollen oder Umbiegen gebildeten Schleife beim Annieten an den Dosenunter teil sich federnd gegen diesen preßt.
  4. 4. Springdeckeldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Pratzen oder Nocken durch Verlängerung der Schenkel des Achsträgers (g) gebildet sind, die sich an die Sicke des Dosenunterteils anlegen und so den Ausschlag des Deckels
    (c) nach rückwärts begrenzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    JtKItIlM ΓιΚΠΙιΙ ί'ΚΤ IN IlKIt
DEW95402D 1934-11-15 1934-11-15 Springdeckeldose Expired DE660095C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW95402D DE660095C (de) 1934-11-15 1934-11-15 Springdeckeldose

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DEW95402D DE660095C (de) 1934-11-15 1934-11-15 Springdeckeldose

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE660095C true DE660095C (de) 1938-05-16

Family

ID=7614333

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW95402D Expired DE660095C (de) 1934-11-15 1934-11-15 Springdeckeldose

Country Status (1)

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DE (1) DE660095C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3426935A (en) * 1966-03-28 1969-02-11 Rexall Drug Chemical Container
DE19517102A1 (de) * 1995-05-10 1996-11-14 Zeller Plastik Koehn Graebner Verschluß mit einem Klappscharnier mit zusätzlicher Feder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3426935A (en) * 1966-03-28 1969-02-11 Rexall Drug Chemical Container
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