DE659964C - Verfahren zur Herstellung von OEsen an Angelvorfaechern aus Draehten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von OEsen an Angelvorfaechern aus Draehten

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DE659964C
DE659964C DEA79245D DEA0079245D DE659964C DE 659964 C DE659964 C DE 659964C DE A79245 D DEA79245 D DE A79245D DE A0079245 D DEA0079245 D DE A0079245D DE 659964 C DE659964 C DE 659964C
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DE
Germany
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wires
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wire
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Expired
Application number
DEA79245D
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English (en)
Inventor
Gerhard Profe
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AEG AG
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AEG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/06Bending wire-eyes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ösen an Angelvorfächern aus Drähten Die Herstellung der Ösen an Angelvorfächern aus Drähten erfolgt in verschiedener Weise.
  • Beispielsweise wird die durch Umbiegen des freien Endes gebildete Öse nach Verdrillen des Endes mit dem Seil mit Seide umwickelt, und die Verbindungsstelle wird danach mit einem gut haltbaren Lack getränkt. Vorfächer dieser Art sind an der ösenbefestigung leicht durch Witterungseinflüsse und Feuchtigkeit angreifbar. Die Umwicklung mit Fäden organischen Ursprungs unterliegt außerdem leicht mechanischer Abnutzung.
  • Verschiedentlich wird auch die Verbindungsstelle einfach durch Weichlöten hergestellt. Dieses Verfahren ist nur dann amvendbar, wenn die Drähte aus lötbarem Metall sind. Das Löten der Verbindungsstelle bereitet insofern Schwierigkeiten, als es nicht möglich ist, das Lot in sehr dünner Schicht aufzubringen. Die Verbindungsstelle, die durch das Doppeltliegen des Drahtes an sich schon doppelt stark ist, wird durch das Löten noch stärker und außerdem steif, so daß der Draht leicht an der Stelle, an der er die Lötverbindung verläßt, abbricht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die UmwIcklungsstelle der durch Umbiegen des freien Endes und Umwickeln mit Metalldraht gebildeten Öse mit einem durch Galvanisieren erzeugten Metallüberzug versehen wird. Auch Vorfächer aus Drähten aus nicht lötbaren Metallen, wie z. B. Wolfram o. d-1., lassen sich in dieser Weise ohne Schwierigkeiten herstellen, indem die mit dem Überzug zu versehende Stelle zunächst in an sich bekannter Weise in einem galvanischen Natron-Zyan-Bad entfettet und gereinigt und danach in ein galvanisches Kupferbad gehalten wird. Es zeigt sich, daß nach verhältnismäßig kurzer Dauer ein festhaftender überzug entsteht, welcher eine durchaus sichere Verbindung gewährleistet.
  • Bei dünnen Seilen aus Wolframdraht wird zweckmäßig nicht nur die Umwicklungsstelle, sondern die ganze Öse mit einem durch Galvanisieren erzeugten Metallüberzug versehen. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß durch den Metallüberzug und infolge des Durchdringens des Seiles mit dem Galvanometall eine geringe Versteifung entsteht, die das Befestigen von Ködern an der Öse erleichtert. Die große Geschmeidigkeit der Wolframvorfächer ist gerade an den Ösen nicht erwünscht, weil der Draht an dieser Stelle leicht kraus wird und durch Zusammenziehen der Öse ihr Einziehen in die Aufhängeöse von Ködern o. dgl. erschwert wird. Dieser Nachteil wird durch Galvanisieren vermieden, denn durch die Versteifung der Öse wird diese offen gehalten. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Sie zeigt eine erfindungsgemäß hergestellte Öse in vergrößertem Maßstabe. Die Öse ist hergestellt durch. Umbiegen des freien Endes e des Drahte@`d und Umwickeln mit einem Metalldraht"b Die ganze Öse bis zu der Linie x-x oder nur die Umwicklungsstelle wird zunächst in einem galvanischen Entfettungs- und Reinigungsbad vorbehandelt und sodann nach Durchspülung in reinem Wasser kurzzeitig in ein galvanisches Kupferbad gehalten, bis sich ein überzug u ergibt, der eine sichere Befestigung an der Umwicklungsstelle ergibt und außerdem eine Versteifung der Öse herbeiführt. Für das Umwickeln der Verbindungsstelle wird vorzugsweise ein dünner ausgeglühter Wolframdraht verwendet, der sehr wenig aufträgt, aber trotzdem eine große Haltekraft besitzt.
  • Es ist vorteilhaft, die einzelnen Windungen des Drahtes b mit einem gewissen Abstand voneinander zu wickeln, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Es ergeben sich dadurch Einschnürungen, welche die Haltbarkeit erhöhen und einem Herausziehen des Endes e entgegenwirken. Außerdem füllen sich die Zwischenräume zwischen den benachbarten Windungen mit dem Galvanometall aus, wodürch sich ebenfalls die Haltbarkeit erhöht.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜcHR: i. Verfahren zur Herstellung von Ösen an Angelvorfächern aus Drähten durch Umbiegen des freien Endes und Umwickeln mit Metalldraht, insbesondere bei Verwendung von Drähten oder Drahtseilen aus schwer löt- oder schweißbaren Metallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklungsstelle mit einem durch Galvanisieren erzeugten Metallüberzug (u) versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Öse mit einem durch Galvanisieren erzeugten Metallüberzug (u) versehen wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Windungen der Umwicklungsstelle mit einem gewissen Abstand voneinander gewickelt werden.
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