DE65973C - Selbstspannende Klemmplattenbefestigung für Eisenbahnschienen - Google Patents

Selbstspannende Klemmplattenbefestigung für Eisenbahnschienen

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DE65973C
DE65973C DENDAT65973D DE65973DA DE65973C DE 65973 C DE65973 C DE 65973C DE NDAT65973 D DENDAT65973 D DE NDAT65973D DE 65973D A DE65973D A DE 65973DA DE 65973 C DE65973 C DE 65973C
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Germany
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rail
clamping lever
base plate
railroad tracks
self
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65973D
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English (en)
Original Assignee
Firma M. M. ROTTEN in Berlin NW., Schiff bauerdamm 29 a
Publication of DE65973C publication Critical patent/DE65973C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/44Fastening the rail on the tie-plate
    • E01B9/46Fastening the rail on the tie-plate by clamps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die gegenwärtig am meisten gebräuchlichen Befestigungsmittel von Eisenbahnschienen auf stählernen Schwellen bestehen hauptsächlich aus Klemmplatten, welche durch Schrauben auf einer oder beiden Seiten des Schienenfufses angebracht werden. Derartige Vorrichtungen werden leicht gelockert, weil die Schrauben mit ihren verhältnifsmäfsig geringen Anlageoder Spannflächen der starken Inanspruchnahme nicht ohne Streckung oder Abnutzung der Spannflächen widerstehen können. Die geringste Lockerung der Befestigungsmittel führt aber infolge der unregelmäßigen und oftmals wechselnden Kraftwirkungen beim Befahren der Schienen ein Hin- und Herschieben der Befestigungsmittel sowohl, als auch der Schienen auf den Schwellen und durch das Reiben der belasteten Flächen auf und gegen einander eine schnelle Abnutzung derselben herbei. Da die Befestigung der Schienen hierbei direct von den Schrauben abhängig ist, so wird bei einem Schraubenbruch eine gänzliche Lösung der Klemmplatte« hervorgerufen.
Durch die vorliegende Erfindung werden die Schrauben weniger beansprucht, der den Schienenfufs festspannende Klemmhebel durch die Belastung der Schiene selbst gespannt und nur dadurch aus seiner Lage entfernt, dais die Schienen vollständig von den Schwellen entfernt werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist' eine derartige selbstspannende Klemmhebelbefestigung für eine Normalschiene dargestellt, *obei die Fig. ι einen verticalen Schnitt und »jjie Fig. 2 einen Grundrifs bildet, während die Fig. 3 die neuen Klemmhebel in ihrer Einsteckstellung, eine Zwischenstellung, und in ihrer Endstellung für das Festhalten des Schienenfufses zeigt.
Hierbei ist zwischen der Schiene 5 und der Schwelle D eine Grundplatte A zwischengelegt, welche eine wie üblich geneigte obere Fläche , zur Aufnahme des Schienenfufses und zu beiden Seiten aufgekröpfte Endlappen E erhält, welche mit ihren verticalen inneren Seitenflächen ein Ausweichen des Schienenfufses verhindern und · gleichzeitig sich mit ihren höher liegenden horizontalen Endflächen auf die eigentümlich gestalteten Klemmhebel B legen, um dieselben bei einer Belastung der Grundplatte A kräftig auf den Schienenfufs zu pressen. Die Klemmhebel B haben ebenfalls eine abgekröpfte Form, dergestalt, dafs der kürzere Theil der Kröpfung auf den Schienenfufs drückt, während der längere Theil derselben das Loch für die Befestigungsschraube erhält und nach der erfolgten Befestigung zwischen der Grundplatte A und der Schwelle D zu liegen kommt.
Die Grundplatte A besitzt auf jeder Seite zwei Öffnungen, eine an der Stelle der Kröpfung zum Hindurchstecken der Klemmhebel, die zweite zur Aufnahme der Befestigungsschraube.
Um diese Befestigung zu montiren, werden die Klemmhebel B von unten in die frei unter den Schienenfufs gehaltene Grundplatte A gesteckt (s. die voll ausgezogenen Linien in der Fig. 3) und alsdann in der durch die punktirten Linien derselben Figur veranschaulichten Weise bis in die strichpunktirt in der Fig. 3 und auch in der Gesammtanordnung der Fig. 1 dargestellen Endstellung hochgedreht. Hierauf werden die Schrauben lose eingezogen und das ganze Befestigungsmaterial unter einem geringen
Anheben der Schiene auf den richtigen Platz der Schwelle geschoben. Durch das Anziehen der Schrauben wird dann die Grundplatte A sowohl auf die Schwelle D, wie auch auf die Klemmhebel B niedergeprefst und die letzteren legen sich hierbei gleichzeitig fest auf den Schienenfufs auf. Da das Anspannen der Klemmhebel durch den Druck, welchen die Schiene auf die Grundplatte ausübt, erzielt wird, so sind die Schrauben während des Befahrens der Schienen entlastet.
Bei Benutzung von eisernen Schwellen erhält die Grundplatte A auf der unteren Fläche einen Ansatz C, welcher in ein entsprechendes Loch in der Schwelle hineinpafst und — um bei Spurerweiterungen die Lochung der Schwelle überall gleichhalten zu können — bei den bezüglichen Grundplatten entsprechend verschoben angebracht wird. ,
Für hölzerne Querschwellen treten Holzschrauben oder Nagel an die Stelle der Hakenschrauben und kann der die Spur haltende Zapfen C entweder ganz fehlen oder eine etwas spitzere Form erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Klemmhebelbefestigung für Eisenbahnschienen, bei welcher die zwischen der Schwelle und der Schiene liegende Unterlegeplatte zu beiden Seiten der Schiene nach aufwärts gekröpft ist und in der Kröpfung Oeffnungen hat, durch welche die ebenfalls gekröpften, rrtft ihren kurzen Enden auf den Schienenfufs drückenden, mit ihren langen Enden zwischen den Seitentheilen der Unterlagsplatte und der Schwelle liegenden Klemmhebel hindurchgesteckt sind, so dafs sowohl das Anziehen der durch die Schwelle der Unterlagsplatte und den Klemmhebel hindurchgehenden Schrauben, als auch die Belastung der Schiene ein Anpressen der Klemmhebel an den Schienenfufs bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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