DE658551C - Verfahren zur Herstellung einer konzentrischen Hochfrequenzleitung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer konzentrischen HochfrequenzleitungInfo
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- DE658551C DE658551C DEK142380D DEK0142380D DE658551C DE 658551 C DE658551 C DE 658551C DE K142380 D DEK142380 D DE K142380D DE K0142380 D DEK0142380 D DE K0142380D DE 658551 C DE658551 C DE 658551C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/18—Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
- H01B11/1873—Measures for the conductors, in order to fix the spacers
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahrein zur
Herstellung einer konzentrischen Leitung für hochfrequente Wechselströme, bei der der
Innenleiter durch Distanzscheiben konzentrisch zum Außenleiter gehalten wird. Die Schwierigkeiten
in der Herstellung einer solchen Leitung bestehen darin/ daß die Distanzscheiben,
die bisher meist aus einfachen Ringlochscheiben bestanden, vorher auf den Leiter
aufgereiht werden müssen. Bei großen Werkslängen ist dies kaum durchführbar. Eine
weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die Scheiben auf dem Innenleiter, der meist aus
einem massiven (Kupfer-) Leiter besteht, sich bei mechanischen Beanspruchungen des
Kabels, insbesondere bei Biegungen leicht verschieben. Dadurch können Berührungen
zwischen Innen- und Außenleiter herbeigeführt werden.
Diese Schwierigkeiten sind nach einem bekannten Vorschlage dadurch behoben, daß
geschlitzte Scheiben verwendet werden, die in sich wiederholenden Arbeitsgängen absatzweise
auf den Leiter aufgebracht werden.
Gemäß der Erfindung wird nun der Schlitz durch passend geformte Stopfen aus gleichem
Material nach dem Aufbringen . des Hauptteiles geschlossen. Der Pfropfen, kann eingeklebt,
eingeschraubt oder anderweit mechanisch im Schlitz befestigt sein.
Es ist schon bekanntgeworden, dien Schlitz durch Anwendung vom Druck oder Wärme
mechanisch zu schließen. Dies ist jedoch nur mit einer besonderen Maschine möglich und
setzt die Verwendung von thermoplastischem Material voraus. Es läßt sich dagegen die
hier vorgeschlagene Methode bei jedem Material, auch bei keramischen Masseni anwenden.
Damit die Scheibe nach Schließen des Schlitzes sich längs des Leiters nicht verschieben
kann, kann der Verschlußstopfen an der dem Innenleiter zugewandten Fläche eine stumpfe Spitze haben, die in eine entsprechende
Kerbe des Kernleiters eingreift. Die Kerbung des Kernleiters geschieht zweckmäßig
in einem Arbeitsgang mit dem Aufbringen der Scheibe, indem der Leiter" erst eingekerbt wird, dann um ein entsprechendes
Stück weitergeführt wird, so daß die Kerbe sich' an der Stelle befindet, wo die Scheibe
■aufgebracht und der Stopfen eingesetzt wird.
Die Abb. 1 zeigt die Scheibe b, die geschlitzt
ist und den Stopfen d im Schlitz enthält. Der Stopfen^ kann im Schlitz durch
Schraubung, Klebung oder Kittung befestigt sein. Zur Verschraubung würde das Verschlußstück
d eine zylindrische Form mit Gewinde erhalten; der Schlitz in der Scheibe
enthält dann das entsprechende Gegengewinde. Der konzentrisch von den Distanzscheiben
getragene Außenleiter verhindert, daß die eingeschraubten Verschlußstücke sich lockern oder sich herausdrehen. Will man
den Pfropfen^ einkleben, so empfiehlt sich eine viereckige, nicht runde Form, wobei der
Pfropfen und Schlitz noch Führungsrille!! erhalten können. Abb. 2 zeigt, wie die Scheibe
durch eine stumpfe Spitze am inneren Ende
des Stopfens gegen seitliches Verschieben längs des Leiters gesichert wird. Der Stopfen
erhält 'eine stumpfe Spitze/, die in eine passende
Kerbe g des Leiters eingreift.
Die Distanzscheiben wird man aus einem Material hierstellen, welches eine möglichst kleine Verlustziffer und kleine Dielektrizitätskonstante besitzt, z. B. aus Polystyrol oder magnesiumsilicathaltigen, keramischen Massen. Die Herstellung eines solchen Hochfrequenzleiters kann dann in folgender Weise geschehen.
Die Distanzscheiben wird man aus einem Material hierstellen, welches eine möglichst kleine Verlustziffer und kleine Dielektrizitätskonstante besitzt, z. B. aus Polystyrol oder magnesiumsilicathaltigen, keramischen Massen. Die Herstellung eines solchen Hochfrequenzleiters kann dann in folgender Weise geschehen.
Unmittelbar vor dem Eintritt in die Kabelmaschine erhält der Kernleiter in regelmäßigen
Abständen Kerben, deren Form der Spitze des Stopfens entspricht.
In einem weiteren damit zwangsläufig verbundenen Arbeitsgang werden dann dieDistanzscheiben
auf den Leiter geschoben, die Schlitze mittels- des Stopfens geschlossen! (verschraubt,
verklebt o.a.). Sodann wird der Außenleiter aufgebracht, der aus einer oder
mehreren Lagen Kupferband oder -draht besteht. Als Unterlage für den Außenleiter
kann noch eine Hülle verlustarmen Materials (Polystyrolprodukte) um die Distanzscheiben
gelegt werden.
Abb. 3 zeigt ein solches Kabel im Querschnitt. Darin bedeuten: h der Innenleiter,
die Abstandscheibe mit Verschlußstück, k die Polystyrolhülle, / der Außenleiter.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung einer konzentrischen Hochfrequenzleitung, bei der
der Innenleiter durch in regelmäßigem Abstand befindliche geschlitzte Distanzscheiben
konzentrisch zum Außenleiter gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in jeder Distanzscheibe befindliche
Schlitz durch passende Verschlußstücke aus gleichem Material geschlossen wird,
indem das Aufbringen der geschlitzten Distanzscheibe und das Verschließen durch
einen Stopfen in einem sich wiederholenden Arbeitsgang absatzweise maschinell
vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze der
Distanzscheiben durch stumpf angespitzte Verschlußstücke geschlossen werden, deren
Spitze in entsprechende Kerben des Kemleiters eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK142380D DE658551C (de) | 1936-05-30 | 1936-05-30 | Verfahren zur Herstellung einer konzentrischen Hochfrequenzleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK142380D DE658551C (de) | 1936-05-30 | 1936-05-30 | Verfahren zur Herstellung einer konzentrischen Hochfrequenzleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658551C true DE658551C (de) | 1938-04-05 |
Family
ID=7250164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK142380D Expired DE658551C (de) | 1936-05-30 | 1936-05-30 | Verfahren zur Herstellung einer konzentrischen Hochfrequenzleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658551C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972213C (de) * | 1955-02-18 | 1959-06-04 | Siemens Ag | Luftraumisoliertes koaxiales Hochfrequenzkabel |
US3985948A (en) * | 1973-11-28 | 1976-10-12 | General Cable Corporation | Watertight disc coaxial cables |
-
1936
- 1936-05-30 DE DEK142380D patent/DE658551C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972213C (de) * | 1955-02-18 | 1959-06-04 | Siemens Ag | Luftraumisoliertes koaxiales Hochfrequenzkabel |
US3985948A (en) * | 1973-11-28 | 1976-10-12 | General Cable Corporation | Watertight disc coaxial cables |
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