DE658492C - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen einer buendelfoermigen Packung von Gummiband in abgepasster Laenge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen einer buendelfoermigen Packung von Gummiband in abgepasster Laenge

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DE658492C
DE658492C DEL84848D DEL0084848D DE658492C DE 658492 C DE658492 C DE 658492C DE L84848 D DEL84848 D DE L84848D DE L0084848 D DEL0084848 D DE L0084848D DE 658492 C DE658492 C DE 658492C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/56Winding of hanks or skeins
    • B65H54/58Swifts or reels adapted solely for the formation of hanks or skeins

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Herstellen einer bündelförmigen Packung von Gummiband in abgepaßter Länge Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum selbsttätigen Herstellen von bündelförmigen Verkaufspackungen von Gummiband in abgepaßter Länge.
  • Bisher wurden Gummibänder und Gummilitzen meist auf einer Papptafel aufgewickelt in Verkehr gebracht. Diese Aufmachung war jedoch verhältnismäßig teuer, . zumal die mit farbigen Aufdrucken versehenen Pappkarten etwa die zwei- bis dreifache Größe des eigentlichen Bandwickels besaßen. Ferner wurden dadurch nicht nur die Kosten für die Herstellung, sondern auch für den Versand und Raumbedarf ganz erheblich vergrößert. Man hat zwar auch schon vorgeschlagen, Gummibandpackungen ohne Wickelkarte und ohne zusätzliche Haltemittel herzustellen. Es war jedoch bisher nicht möglich, solche Gummibandpackungen in abgepaßter Länge in formbeständiger und für den Versand geeigneter Weise auf mechanischem Wege herzustellen.
  • Es ist weiterhin auch bekannt, Bänder in gleich langen Lagen zickzackförmig hin und her zu legen, doch handelt es sich dabei weder um elastische Bänder, noch fehlt die Umwicklung des Bandlagenbündels zum Zusammenhalten desselben. Im vorliegenden Falle läßt sich dagegen zur Herstellung von Verkaufspackungen das Legen des steifen Gummibandes oder Gummilitze ohne besondere Wickeleinlage und ohne zusätzliche Haltemittel herstellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß das Gummiband in hin und her gehende, übereinanderliegende Lagen gelegt, die unter sich gleich lang sind oder von unten nach oben in ihrer Länge bis zur Mitte der ganzen Packung zunehmen und von dort bis zur Endlage wieder abnehmen, und anschließend wird das Bandlagenbündel in üblicher Weise durch eine Querwicklung zusammengehalten, die durch das Band gebildet wird.
  • Bandwickel mit sämtlich in einer Ebene liegenden Windungen und einer formhaltenden Papierschlaufe sind zwar bekannt, jedoch nur mit fortlaufend übereinandergewickelten Windungen. Hierbei wird aber die eine Windung durch die nächste wieder verdeckt, während bei der Bandpackung gemäß der Erfindung jede einzelne Lage an ihren Umkehrstellen zugänglich ist und während des Legens auf einfache Weise und sicher festgehalten werden kann. Das ist aber für die zuverlässige Durchführung eines Legeverfahrens erforderlich.
  • Außerdem läßt sich durch das Legen des steifen Gummibandes in hin und her gehende Lagen auch eine ansehnlichere Formung der Bandpackung erzielen, weil hierbei die dem Gummi eigene Federkraft eine fächerartige Spreizung an den Bündelenden hervorruft und somit auf wirksame Weise zur Erzielung einer gefälligen Form des fertigen Bandwickels und zum guten Verpacken ausgenutzt ist. Zu diesem Zweck sind die übereinanderliegenden Lagen in der Länge gestaffelt. Es sind ferner auch Stoffpackungen mit in einer Schachtel zickzackförmig angeordneten Stofflagen bekannt. Zur Verhinderung des Hochgehens der Faltenenden der Stoffbahn ist dabei der Behälterboden in besonderer `Weise gekrümmt, wodurch auch diese Falten nicht zusammengepreßt werden.
  • Die zur Herstellung der Verkaufspackungen nach dem oben beschriebenen Verfahren dienende Vorrichtung ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß das Band zwischen der Bandführung und der den Bandanfang haltenden Klemme durch ein hin und her schwingendes Führungsauge zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Gruppen von quer zur Schwingungsbahn gerichteten Haltefingern hin und her bewegt wird, von denen jeweils einer im Augenblick der Bewegungsumkehr in den Schwingungsweg des Bandes eintritt, und daß nach Fertigstellung des Bandlagenbündels zur Bildung der Querwicklung das Band senkrecht zur Ebene des Bandlagenbündels abgebogen und durch gleichzeitiges Umlaufen der die Finger tragenden Halter und Verschieben der Zuführklemme längs des Lagenbündels in Querwindungen um dieses Lagenbündel herumgeschlungen wird. Das Gummibandende wird dadurch gesichert, daß es zwischen dem Lagenbündel und der Querwicklung eingezogen wird, indem es durch einen in die Querwicklung mit eingewickelten Haken abgebogen und unter die Querwicklung in Form einer Schlaufe eingezogen wird, die sich beim Herausziehen des Hakens öffnet.
  • Gemäß der Erfindung wird noch die unterste Längslage des Bandlagenbündels in Längsrichtung derart vorgespannt, daß der Bandanfang nach Fertigstellung des Bandlagenbündels und nach Lösen von der Halteklemme selbsttätig in den Wickelkörper zurückspringt. Eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung ist danach derart eingerichtet, daß das Bandführungsauge quer zu seiner Schwingungsebene verschiebbar angeordnet und mit einer seitlichen verschließbaren Aussparung zum Einführen und Freigeben des Bandes versehen ist.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Haltefinger beim Faltenlegen einen etwas größeren Abstand voneinander haben, als es der Stärke des Gummibandes entspricht, während sie beim Aufbringen der Querwicklung mit den Bandlagen dicht aufeinandergedrückt werden. Dies kann auf einfache Weise dadurch ermöglicht werden, daß der gegenseitige Abstand der Finger jeder Gruppe veränderlich ist und daß hierzu die die Finger tragenden, am Halter befestigten Hebel aus federnden Blechstreifen bestehen, die durch an jeder Gruppe angreifende Druckstücke gegeneinander bewegbar sind. Um eine gleichmäßige, richtige Länge der Querwindungen zu gewährleisten, ist an einem der beiden Fingerhalter längsverschiebbar eine in die Querwicklung mit einzuwickelnde Versteifungsschiene angeordnet, deren Höhe der zu erzielenden Höhe des Bandlagenbündels entspricht. Vorteilhaft ist die Vorrichtung mit einer in der Schwingungsebene des Bandführungsauges liegenden und senkrecht zum Halterabstand gerichteten, an der Bandzuführung angeordneten Bremsklemme vorgesehen, die sowohl parallel zum Halterabstand verschiebbar als auch um ihre Längsmittellinie um 9o ` schwenkbar angeordnet ist. Diese Bremsklemme kann zweckmäßig mit einer ein- und ausrückbaren Klemmvorrichtung versehen und in der senkrechten Richtung beweglich sein, so daß sie gleichzeitig als Stoffholer dienen kann.
  • Zum Festhalten des Anfanges der ersten Windung der Querwicklung ist ein besonderer Hebel mit einem winkelförmig gestalteten Finger nach Art der Haltefinger vorgesehen.
  • Die Vorrichtung zum Abschneiden des abgepaßten Bandstückes besteht erfindungsgemäß aus einem schlagartig bewegten Messer, dessen Schneide gegen die Schwingungsrichtung geneigt angeordnet sein kann, um einen möglichst ziehenden Schnitt zu erhalten.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die Gummibandpackung gemäß der Erfindung in schaubildlicher Ansicht, Fig. 2 eine Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Packung in Vorderansicht, Fig. ß eine Draufsicht zu Fig. a, Fig. q bis 6 die drei wichtigsten Verfahrensstufen bzw. Arbeitsstellungen der Vorrichtung in schaubildlicher Ansicht, wobei jedoch der Antrieb für die verschiedenen V4 erkzeuge der Übersichtlichkeit halber weggelassen ist.
  • Im dargestellten Beispiel ist a das Gummiband, das durch äickzackförmiges Legen des Bandes zu einem Bandlagenbündel gelegt ist. Dabei liegen alle Lagen in einer Ebene flach aufeinander, so daß die Dicke des Lagenbündels ü gleich der Breite des Gummibandes ist. Das Band a ist in hin und her gehende, übereinanderliegende Lagen gelegt. Dabei liegen die einzelnen Lagen und ihre Umkehrstellen g, g' dicht aufeinander. Sie werden in üblicher Weise durch die den mittleren Teil des Bündels umhüllenden Querwindungen lt des Bandes zusammengehalten. Infolge ihrer Federkraft suchen sich die umgebogenen Stücke der einzelnen Gummibandlagen an ihrer Umkehrstelle i geradezurichten. Infolgedessen üben die einzelnen Umkehrstücke einen Querdruck aufeinander aus, und die aus der Umhüllung lt herausragenden freien Enden biegen sich von der mittleren Lage n bzw. der Längsmittellinie des Bündels nach den Seiten hin fächerartig auseinander. Um das Bündel packfähig zu machen, sind die einzelnen Lagen verschieden lang ausgeführt. Die Querwicklung p wird durch eines der beiden Bandenden selbst gebildet, indem dieses in üblicher Weise in mehrfachen Querwindungen um das Bündel herumgeschlungen ist. Das Ende s des Gummibandes ist unter die Querwicklung gebracht, so daß ein ungewolltes Abwickeln oder Lockern des Bündels ausgeschlossen ist. Zwischen Querwicklung und Bandlagenbündel m ist schließlich noch ein Kärtchen r eingesteckt, welches auf seinem aus der Querwicklung herausragenden Teil zum Aufdruck von Warenbezeichnungen u. dgl. benutzt werden kann. Dieser sichtbare Teil des Kärtchens y ist in seiner Form dem fächerartigen Ende der Bandpackung angepaßt.
  • Zur Herstellung von Verkaufspackungen der oben beschriebenen Art wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung benutzt, wie sie beispielsweise in Fig. 2 bis 6 dargestellt ist: darin sind i, z zwei waagerechte, gleichachsige, durch Hebel 32 in axialer Richtung verstellbare Wellen, welche an ihren freien, einander zugekehrten Enden an je einem radialen Arme 2 einen rahmenförmigen Halter 3, 3' tragen. Die beiden Wellen sind in der Drehung so zueinander eingestellt, daß die Haltearme 2 parallel zueinander gerichtet sind. Die Wellen laufen lediglich während der Herstellung der Umhüllungswicklung über Zahnräder 31 mit gleicher Geschwindigkeit und gleichsinnig angetrieben um. Bei den übrigen Herstellungsstufen bleiben sie jedoch in der auf der Zeichnung dargestellten Ruhestellung, in. welcher die Arme 2 in waagerechter Lage nach hinten gerichtet sind. An je einem senkrecht zu den Armen 2 und in gleichem Abstand von den `Fellen i in den Haltern 3, 3' angeordneten Bolzen .4 sind in gleichem Abstand voneinander neun Hebel 5, 5' schwenkbar gelagert, deren freie Enden einander zugekehrt sind. Die Hebel 5. 5' sind an ihren freien Enden mit je einem in ihrer Schwenkrichtung verlaufenden fingerartigen Ansatz 6 versehen. Diese Finger 6 sind sämtlich den Achsen der Wellen i zugekehrt. Ihre Länge ist so groß, daß sie in der Arbeitsstellung in die durch die Achsen der Wellen i gehende und zu den Bolzen 4 parallele Ebene hineinreichen. Dabei sind sie so angeordnet, daß die gemeinsame Schwenkebene der mittleren Hebel jeder Gruppe durch die Achse der beiden Wellen i geht, so da.ß bei Umlauf der Wellen i die Fingergruppen um die Verbindungslinie der mittleren Finger jeder Gruppe als Achse umlaufen. Wie weiter unten beschrieben, dienen die Finger 6 als Halter für die zickzackförmig zwischen ihnen auszuspannenden Lagen des Bandbündels. Aus der Arbeitsstellung können die Fingerhebel durch eine kleine, etwa der Bandbreite entsprechende Schwenkbewegung in die Ruhestellung gebracht werden. Die Bewegung der Hebel s, 5' in ihre Arbeitsstellung erfolgt durch auf den Wellen i angeordnete und durch Hebel 33 zu bewegende Schieber 34 entgegen dem Druck der federbelasteten Rückführbolzen 35. Dabei sind die rückwärtigen Verlängerungen der Hebel 5, 5', an denen die Schieber 34 angreifen, und die Schieber selbst einander so zugeordnet, daß die Hebel - beim Vorrücken der Schieber nach links, von unten beginnend, einzeln und nacheinander vorgeschwenkt werden.
  • Die Hebel 5 bestehen aus dünnen, federnden Blechstreifen und sind derart am Bolzen 4 befestigt und in dem Halter 3 geführt, daß sie in ihrer normalen Lage den größten zu erzielenden Abstand voneinander haben und zwecks Verkleinerung dieses Abstandes durch an den außenliegenden Hebeln angreifende Druckstücke 7 gegeneinander bewegt werden können. Diese Druckstücke sind von zangenartig wirkenden Hebeln 8 getragen, deren rückwärtige Enden mit Zapfen 36 versehen sind, die auf einer an dem den Schieber 34 tragenden Schlitten 37 vorgesehenen Führung ruhen, derart, daß die von den Hebeln 8 getragenen Druckstücke 7, 7' beim Vorschieben des Schlittens 37 gegen Ende des Schlittenhubes entgegen der Einwirkung einer an den Zangenhebeln angreifenden, nicht dargestellten Öffnungsfeder gegeneinander bewegt werden. Beim Zurückgehen der Druckstücke 7 nehmen die Hebel s, wie ohne weiteres ersichtlich, infolge der ihnen innewohnenden federnden Kraft ihre ursprüngliche gestreckte Lage selbsttätig wieder ein.
  • Die ringer 6 der beiden Gruppen liegen paarweise einander gegenüber. Die Abstände der paarweise zusammengehörigen Fingerhebel können je nach der zu erzielenden Form des Bandlagenbündels sowohl ihrer Größe als auch ihrer Anordnung nach verschieden sein. Immer aber muß der Abstand der zum mittleren Paar gehörigen Hebel am' größten sein und nach dem oberen und unteren Randpaar hin allmählich abnehmen. Dadurch erhält man, wie weiter unten beschrieben, ein Gummibandlagenbündel mit fächerartig geformten Enden.
  • Zum Festhalten des Bandanfanges r ist am Halter 3' etwas unterhalb der Fingergruppe eine Klemme io, ii vorgesehen. Beide Klemmbacken io, ii werden von doppelt rechtwinklig gebogenen Armen 9 getragen, die an der Welle i je für sich längsverschiebbar gelagert sind und von durch die Hohlwelle i hindurchgeführten und von Hebeln 39, 4o bewegten Stangen 41, 42 gesteuert werden.
  • Am Halter 3 ist noch ein zehnter Hebel i2 nach Art der Hebel 5 angeordnet, welcher ebenfalls mit einem Finger 6' versehen ist. Dieser Finger 6' dient dazu, das Band a an der Stelle, an welcher es zur Bildung der Querwicklung senkrecht zum Bandlagenbündel abgebogen werden soll, festzuhalten. Die Querwicklung wird nicht unmittelbar auf das frei zwischen den beiden Fingergruppen ausgespannte Bandlagenbündel aufgebracht, sondern es wird vor Beginn des Umlaufens dieses Bündels vor dasselbe eine Schiene 13 geschoben, deren Höhe der gewünschten Höhe des Bandlagenbündels entspricht und welche an dem Fingerhalter 3 in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist. Die Schiene 13 wird ähnlich wie die Klemme io, ii von einer durch die Hohlwelle x hindurchgeführten und durch einen Hebel 43 bewegten Stange 44 gesteuert.
  • Unmittelbar vor der-Schiene 13 ist, ebenfalls an der Welle i verschiebbar und durch die `'gelle hindurch von einer Stange 45 und einem Hebel 46 gesteuert, eine an ihrem freien Ende mit einem Haken 14 versehene Stange 15 angeordnet; die Stange 15 kann mit ihrem Haken außerdem auch noch um etwa go ° gedreht werden, derart, daß der Haken 14 einmal parallel zur Schiene und unmittelbar an der Schiene anliegt und das andere Mal senkrecht zur Schiene gerichtet ist. Dieser Haken dient dazu, wie weiter unten beschrieben ist, das Bandende zwischen die Bandlagen und die Querwicklung einzubringen. Die Drehung des Hakens erfolgt durch einen von dem Schieber 34 zu bewegenden zusätzlichen, nach Art der Hebel 5 ausgebildeten Hebel 5", dessen Ende durch Gelenkstangen 47, 48 mit der Hakenstange 15 gekuppelt ist.
  • In der durch die beiden Wellen i gehenden senkrechten Ebene ist die Bremsklemme 16 sowohl in der Waagerechten als auch in der Senkrechten verschiebbar und um ihre senkrechteMittellinie um go ° schwenkbar angeordnet, derart, daß die Flachseite des Bandes durch die Bremsklemme 16 einmal parallel und das andere Mal senkrecht zu der durch die Achse der Wellen i gehenden senkrechten Ebene gerichtet wird. Zur Ausführung dieser verschiedenartigen Bewegungen ist die Bremsklemme 16 an einem senkrecht verschiebbaren Schlitten 50 in Lagern 51 drehbar gelagert und mit einem Hebelarm 52 zur Ausführung der go'-Schwenkung versehen. Die Grundplatte 49 ist mit Stangen 53, 54 in Lagern 55 mit Hilfe eines Hebels 56 waagerecht verschiebbar. Zur Hoch- und Niederstellung ist der Schlitten 5o an seiner Rückseite mit einer Verzahnung versehen, die mit einem Ritzel 57 in Eingriff steht, das auf einer in der hohlen Tragstange 53 längsverschiebbar gelagerten Welle 58 undrehbar, aber längsverschiebbar gelagert ist. Die Welle 58 und mit ihr das Ritzel 57 werden durch ein an ihren aus der Stange herausragenden Enden angreifendes Kegelräderpaar 59, 6o angetrieben.' In der Senkrechten ist die Bremsklemme beweglich angeordnet, um gleichzeitig als Stoffholer zu dienen, und aus demselben Grunde ist sie noch mit einer zusätzlichen ein-und ausrückbaren Klemmvorrichtung versehen. Diese Klemmvorrichtung besteht im dargestellten Beispiel aus einem Stempel 17, welcher unter dem Einfluß einer Feder 18 das Band a gegen ein ruhendes Klemmstück ig preßt und dadurch unverrückbar festhält. Der senkrechte Stempel 17 ist mit einer auf der Außenseite der Klemme liegenden Stange 17" versehen und wird in seiner Ruhestellung durch eine an der Stange 17" angreifende Sperrklinke 27 entgegen dem Zug der Feder 18 festgehalten; die Sperrklinke wird dann, wenn der Stoffholer in Tätigkeit treten soll, selbsttätig, d. h. durch eine entsprechende Eigenbewegung durch einen am Gehäuse der Maschine vorgesehenen Anschlagstift 2o ausgelöst. Der Stempel wird durch eine Schubstange 2o' wieder in seine Hochstellung zurückgebracht, wo er durch selbsttätiges Einschnappen der Sperrklinke 27 entgegen dem Einfluß der Feder 18 festgehalten wird.
  • Vor den Achsen der Wellen i in der Mitte zwischen den Haltern 3, 3' ist im Maschinengestell ein Drehzapfen 21 gelagert, welcher an seinem vorderen freien Ende einen einarmigen Hebel 22 trägt. Das freie Ende dieses Hebels ist rechtwinklig umgebogen und schwingt in der Arbeitsstellung in der durch die `'Fellen i bestimmten senkrechten Ebene, von einem Zahnsegment 61 angetrieben, im Kreisbogen von einer Fingergruppe zur anderen. Das Zahnsegment 61 wird durch eine Schubstange 62 von einem Kurbeltrieb 63, 64 aus bewegt. Die Schubstange 62 greift mit ihrem Ende durch einen Zapfen lose in einen radialen Längsschlitz 65 eines mit dem Zahnsegment starr verbundenen Armes 66 ein und ist in einem Lager 67 geführt, das durch ein Gestänge 68 in der Höhe verstellt werden kann, derart, daß die Schubstange mit ihrem Ende in dem Schlitz 65 verschoben und dadurch die Größe des Schwingbogens für den Hebel 22 verändert werden kann. Das freie, abgebogene Ende des Hebels 22 ist als Führungsauge für das Band a ausgebildet und dient dazu, wie weiter unten beschrieben, das Band zur Bildung des Bandlagenbündels in Zickzackform zwischen den beiden Fingergruppen auszuspannen. Das Führungsauge 23 (Fig. 4) ist mit einer seitlichen Aussparung 30 zum Einführen und zum Freigeben des Bandes a versehen, welche durch einen Schieber 24 von einer durch den Zapfen 21 hindurchgeführten Schubstange 69 (Fig. 3) aus verschlossen und geöffnet werden kann. Damit nach Fertigstellung des Bandlagenbündels das Bandführungsauge der Drehbewegung des Lagenbündels und der Finger nicht hindernd im Wege steht, ist es mitsamt seinem Hebel 22 und Drehzapfen 21 auch noch quer zu seiner Schwingungsebene durch einen am Zapfen vermittels einer Ringnutscheibe 7o angreifenden Hebel verschiebbar angeordnet.
  • Schließlich ist zum Abschneiden des abgepaßten Bandstückes eine Klinge 27 vorgesehen, die am Ende eines waagerechten Hebels 26 um eine senkrechte, am Maschinengestell gelagerte Achse 25 schwingbar angebracht ist und nach Auslösen einer Sperrung 7i unter dem Einfluß einer Feder 29 das frei zwischen der Bremsklemme und der fertiggestellten Bandpackung je nach der Wirksamkeit der Bremsklemme mehr oder weniger stark ausgespannte Gummiband schwertartig durchschlägt. Die Klingenschneide ist gegen die Tangentialrichtung des Schwingungskreisbogens ein wenig geneigt angeordnet, wodurch ein stark ziehender Schnitt erzielt wird.
  • Die Zahnräder 31 der Hauptwellen i, der Kurbeltrieb 63, 64 mit seinem verstellbaren Schubstangenlager 67, der Kegeltrieb 59, 6o für die Bremsklemme sowie auch alle übrigen Steuerhebel und Schubstangen können in an sich bekannter Weise von einer gemeinsamen Trommel mit entsprechenden Kurvenscheiben gesteuert werden.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Zu Beginn jedes Legevorganges befinden sich die Wellen i in der in der Zeichnung dargestellten Ruhestellung, die Schiene 13 und der Haken 1q. sind zurückgezogen, die Fingerhebel 5, 5' und 12 mit ihren Fingern 6, 6' sind zurückgeschwenkt, die Klemme io, ii sowie die die Druckstücke 7 tragenden Zangen 8, 8' sind geöffnet; auch das Bandführungsauge 23, 2,4 ist ih Ruhestellung gebracht, und die Bremsklemme 16 befindet sich in der Hochstellung senkrecht über der geöffneten Klemme io, ii und in derjenigen Stellung, in welcher die Flachseite des Bandes a senkrecht zu der Schwingungsrichtung des Bandführungsauges gerichtet ist. Der Stoffholer ist geschlossen, und das freie Bandende ragt etwa bis zur Schwingungsebene der Klinge 27 aus der Bremsklemme nach unten hervor.
  • Aus dieser Stellung heraus bewegt sich zunächst die als Stoffholer ausgebildete Bremsklemme 16, durch das Ritzel 57 und den Kegeltrieb 59, 6o angetrieben, so weit abwärts, bis der Anfang des Bandes zwischen die beiden Klemmstücke io, ii der Klemme eingeführt ist. Dann rücken die beiden Klemmstücke durch Bewegung einer der beiden zugehörigen Schubstangen 41 oder 42, zusammen und schließen den Anfang y des Bandes a fest zwischen sich ein. Anschließend wird das Band durch Anheben des Stempels 17 unter Anspannung der Feder 18 vom Stoffholer freigegeben; die Bremsklemme geht in ihre Hochstellung zurück und wird durch Schwenkung des Hebels 56 in die zu den Haltern 3, 3' bzw. den Fingergruppen mittlere Stellung gebracht. Nachdem dieses geschehen ist, wird das Bandführungsauge 23 in die Arbeitsstellung vorgeschoben, das zwischen Klemme io, ii und Bremsklemme 16 ausgespannte Band a durch den seitlichen Schlitz in das Führungsauge eingeführt, indem das vorgeschobene Führungsauge seitlich gegen das zwischen Bremsklemme und Klemme io, ii ausgespannte Band a geschwenkt wird. Sobald das Band in das offene Führungsauge gelangt ist, wird der Schieber 24. durch Rückziehen der Schubstange 69 geschlossen. Gleichzeitig schwingt das Führungsauge bzw. der Hebel 22, durch das Zahnsegment 61 und den Kurbeltrieb 63, 64 angetrieben, weiter nach links, bis der unterste der Finger 6 der linken Fingergruppe sich im Bereich des Winkels a (Fig. z) befindet, der durch das zwischen Klemme io, ii und Bremsklemme 16 verlaufende Bandstück gebildet wird. Sobald das Bandführungsauge diese Stellung erreicht hat, schwingt durch 'Bewegung des Schiebers 34 der unterste Finger der linken Fingergruppe vor. Das Bandführungsauge 23 schwingt sodann in dem über der Drehachse des Hebels 22 liegenden Kreisbogen zurück und über seine Ausgangsstellung hinaus, bis der unterste Finger 6 der rechten Fingergruppe in den Bereich des Winkels d gelangt ist. Bei dieser Bewegung wird das zwischen Klemme io, ii und Bandführungsauge 23 befindliche Bandstück um den untersten Finger der linken Fingergruppe herumgeschlungen, da sich dieser Finger nunmehr im Schwenkweg des Bandes befindet. Der Winkel d wird nunmehr durch das zwischen dem untersten Finger der linken Fingergruppe und der Bremsklemme befindliche Bandstück gebildet. Die Spitze dieses Winkels liegt stets an der Stelle des das Band hin und her bewegenden und am Band gleitenden Führungsauges 23. Der oben beschriebene Vorgang wiederholt sich nun ebensooft, als Finger 6 vorhanden sind, indem das Führungsauge zwischen den beiden Fingergruppen hin und her schwingt und die Finger jeder Gruppe einzeln und nacheinander durch weiteres Vorrücken der Schieber 34 im Rhythmus der Schwingungen des Bandführungsauges und jeweils im Augenblick der größten Schwingungsweite in den Schwingungsbereich desselben eingebracht werden. Dabei wird durch Verstellen des Lagers 67 für die Schubstange 62 die Größe der Schwenkung des Führungsauges entsprechend der Lage des jeweilig vorschwingenden Fingers schrittweise verkleinert. Auf diese Weise wird, wie ohne weiteres ersichtlich, das Band zwischen den beiden Fingergruppen zickzackförmig ausgespannt.
  • Von dem letzten, d. h. obersten Finger der rechten Fingergruppe schwingt das Führungsauge noch einmal nach links und schlingt das Band in gleicher Weise wie bei den übrigen Fingern um den zusätzlichen zehnten Finger 6' der linken Gruppe. Dann wird der seitliche im Führungsauge 23 vorgesehene Schlitz 30 vom Schieber 24 freigegeben, das Führungsauge schwingt ein wenig nach rechts und läßt das Band a wieder frei, wird dann nach vorn aus seinem Schwingungsbereich herausgezogen und auf diese Weise wieder in die Ruhestellung gebracht. Gleichzeitig bewegt sich die Bremsklemme 16 nach links bis in die senkrechte Lage über den Finger 6' und wird um einen Winkel von 9o ° um ihre senkrechte Mittellinie gedreht, wodurch das zwischen dem Finger 6' und der Bremsklemme 16 frei ausgespannte Band a mit seiner Flachseite parallel zur Schwingungsebene des Führungsauges zu liegen kommt. Inzwischen sind die Schiene 13 und der Haken 14 durch die Schubstangen 44, 45 und Hebel 43, 46 vorgeschoben worden, so daß die Schiene sich vor der vorderen Flachseite des fertigen Bandlagenbündels und der Haken in der Nähe der rechten Fingergruppe befindet. Gleichzeitig sind auch die Druckstücke 7 durch Bewegung der Zangenhebel 8 gegeneinander bewegt worden und haben dabei die Finger jeder Gruppe so weit gegeneinander gedrückt, daß die einzelnen Lagen des zickzackförmig gelegten Bandes dicht ' über" einanderliegen und die Höhe des Bündels etwa der Höhe der Schiene 13 entspricht. Nachdem so die Bremsklemme 16, die Schiene 13, der Haken 14 und die Druckstücke 7 in die oben beschriebenen Stellungen gebracht worden sind, beginnen die beiden Wellen i sich gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit um ihre gemeinsame Achse zu drehen. Wie ohne weiteres ersichtlich, werden die Halter 3, 3', die Finger 6, 6' und die zwischen ihnen ausgespannten Lagen sowie die an den Wellen befestigten Teile, wie Schiene 13, Haken 14, Zange 8 mit Druckstücken 7 und Klemme io, ii, bei der Drehung der Wellen i von diesen mitgenommen. Von der rechten Maschinenseite aus gesehen laufen die Wellen linksherum, so daß das Band bei Beginn des Umlaufes von dem Finger 6' festgehalten und um den Finger 6' herumgeschlungen wird. Bei der weiteren Drehung der Wellen wird das Band in Querwindungen um das Bandlagenbündel herumgeschlungen. Während des Umlaufes der Wellen bewegt sich die Bremsklemme 16 gleichmäßig, und zwar während einer Umdrehung der Wellen i um Bandbreite nach rechts, wodurch eine einlagige Querwicklung gebildet wird. Nachdem das Bandlagenbündel symmetrisch zur Mitte bewickelt ist, werden die beiden Wellen i in ihrer Ausgangsstellung wieder stillgesetzt. Die Bremsklemme 16 befindet sich in diesem Augenblick in ihrer äußersten Stellung auf der rechten Seite der Maschine im Bereiche des Anschlagstiftes 2o. Sie wird, nachdem die Wellen i stillgesetzt sind, ein wenig nach oben bewegt. Dabei trifft der feste Anschlagstift 2o auf eine an der Rückseite der Sperrklinke 17' vorgesehene Schrägfläche und hebt bei weiterem Hochgehen der Bremsklemme die Sperrklinke aus ihrer Raststellung heraus. Dadurch wird die mit dem Stoffholerstempel 17 verbundene Stange 17", in der die Raste zum Eingriff der Sperrklinke 17 angebracht ist, freigegeben, der Stempel 17 schnellt unter dem Einfluß seines Eigengewichtes und der Feder 18 gegen das untere Klemmstück i9 und hält das Band a unverrückbar in der Bremsklemme fest. Die Bremsklemme wirkt sodann also als Stoffholer. Dann wird der zunächst noch in der Waagerechten liegende Haken 14 so weit nach links zurückgezogen, daß die letzte Windungsstrecke des Bandes in den Haken eingeführt ist. Anschließend wird der Haken 14 durch ein weiteres Vorrücken des Schiebers 34 um seinen Schaft 15 als Achse um 9o ° gedreht, so daß das Band durch den Haken 14 gegen die Schiene 13 gedrückt und auf diese Weise festgehalten wird. Nachdem so das Band vom Haken erfaßt ist, tritt die Schneidvorrichtung 27 in Tätigkeit, indem die Sperrung ausgelöst wird und der Klingenhebel unter dem Einfluß der Feder 29 beschleunigt um seine Drehachse 25 herumschwenkt. Dabei wird das frei zwischen dem Bandwickel und der Bremsklemme 16 ausgespannte Band ein wenig unterhalb der Bremsklemme bzw. des Stoffholers 16 durchschnitten. Nunmehr wird der Haken 14 vollständig zurückgezogen und in seine Ausgangsstellung gebracht. Bei dieser senkrecht zum Bandende erfolgenden Bewegung des Hakens wird das Band zunächst an der Angriffstelle des Hakens nach links ausgebogen und derart in den Zwischenraum zwischen Schiene 13 und Querwicklung hineingezwängt, daß es sich in Form einer einfachen Schlaufe um den Haken herumlegt. Bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Hakens wandert diese Schlaufe, wie ohne weiteres ersichtlich, längs des Bandes zum freien Ende desselben hin, und das Band zieht sich selbsttätig von dem Haken ab, indem das freie Ende des Bandes der Bewegung des Hakens folgt und schließlich vollständig geradegestreckt zwischen Schiene und Querwicklung zu liegen kommt.
  • Bevor die letzten Querverbindungen auf das Bandlagenbündel aufgebracht werden, wird durch Zurückziehen der zunächst sich noch im Bereich der Querwicklung befindenden Klemme io, ii der Bandanfang des Bandlagenbündels angespannt, um nach Fertigstellung des Bündels vor der Klemme io, ix freigegeben und durch die elastische Kürzung der ersten Windungsseite zwischen Bandlagenbündel und Querwicklung eingezogen zu werden. Auf die oben beschriebene Art und Weise werden sowohl Bandende als auch Bandanfang fest zwischen dem Bandlagenbündel und der Querwicklung eingeschlossen, wodurch eine gute Sicherung des Bandanfanges und -endes geschaffen ist.
  • Nachdem das Ende des Bandes unter die Querwicklung gebracht ist, wird nunmehr auch die zwischen Bandlagenbündel und Querwicklung befindliche Schiene 13 zurückgezogen und so außer Verbindung mit der fertigen Bandpackung gebracht. Schließlich wird, nachdem die beiden Fingergruppen durch Verstellung einer oder auch beider Wellen i gegeneinander bewegt worden und die Druckstücke in ihre Ruhestellung zurückgezogen sind, die fertige Bandpackung von den Fingern abgestreift und von einem unterhalb der Maschinenmitte angeordneten, nicht dargestellten Behälter oder einer Rutsche aufgefangen.
  • Nachdem auch noch das Messer 27, die Klemme io, ii und die Bremsklemme 16 in ihre Ausgangsstellung gebracht worden sind, beginnt der Lege- und Wickelvorgang von neuem. Die Länge und Breite des zu einem Bandwickel geformten Bandstückes kann natürlich verschieden groß sein und durch bloßes Verstellen der Wellen i geregelt werden.
  • In der. Verkaufspackung gemäß der Erfindung brauchen die Bandlagenenden nicht unbedingt gestaffelt zu sein, und die Sicherung der hin und her gehenden Windungen kann statt durch das Bandende selbst auch auf andere bekannte `reise, z. B. durch einen umgelegten Papierstreifen erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum selbsttätigen Herstellen einer bündelförmigen Packung von Gummiband in abgepaßter Länge, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummiband in hin und her gehende übereinanderliegende Lagen gelegt wird, die unter sich gleich lang sind oder von unten nach oben in ihrer Länge bis zur Mitte der ganzen Packung zunehmen und von dort bis zur Endlage wieder abnehmen, und daß das Bandlagenbündel in üblicher Weise durch eine Querwicklung des Bandes zusammengehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Längslage des Bandlagenbündels in Längsrichtung derart vorgespannt wird, daß der Bandanfang nach Fertigstellung des Bandlagenbündels und nach Lösen von der Halteklemme selbsttätig in den Wickelkörper zurückspringt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band zwischen der Bandzuführung und der den- Bandanfang (a) haltenden Klemme (io, ii) durch ein hin und her schwingendes Führungsauge (23) zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Gruppen von quer zur Schwingungsbahn gerichteten Haltefingern (6) hin und her bewegt wird, von denen jeweils einer im Augenblick der Bewegungsumkehr in den Schwingungsweg des Bandes eintritt, und daß nach Fertigstellung des inneren Bandlagenbündels zur Bildung der Querwicklung das Band senkrecht zur Ebene des Bandlagenbündels abgebogen und durch gleichzeitiges Umlaufen der die Finger (6) tragenden Halter (3, 3') und Verschieben der Zuführklemme längs des Bandlagenbündels in Querwindungen um die Bandlagen herumgeschlungen wird, worauf das zwischen die Bandlagen und die Querwicklung einzuziehende Bandende durch einen in die Querwicklung mit eingewickelten Haken (I4, 15) abgebogen und in Form einer Schlaufe eingezogen wird, die sich beim Herausziehen des Hakens öffnet.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandführungsauge (23) quer zu seiner Schwingungsebene verschiebbar angeordnet und mit einer seitlichen, verschließbaren Aussparung zum Einführen und Freigeben des Bandes versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Finger (6) jeder Gruppe veränderlich ist und daß hierzu die die Finger tragenden, am Halter (3, 3') befestigten Hebel (5, 5') aus federnden Blechstreifen bestehen, die durch an jeder Gruppe angreifende Druckstücke (7) gegeneinander bewegbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden Fingerhalter (3, 3') längsverschiebbar eine in die Querwicklung mit einzuwickelnde Versteifungsschiene (i3) angeordnet ist, deren Höhe der zu erzielenden Höhe des Bandlagenbündels entspricht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Schwingungsebene des Bandführungsauges (23) liegende und senkrecht zum Halterabstand gerichtete, an der Bandzuführung angeordnete Bremsklemme (i6) sowohl parallel zum Halterabstand verschiebbar als auch um ihre Längsmittellinie um go 'schwenkbar angeordnet ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsklemme (i6) mit einer ein- und ausrückbaren Klemmvorrichtung (i7) versehen und in der senkrechten Richtung beweglich und dadurch als Stoffholer ausgebildet ist. g. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Anfanges der ersten Windung der Querwicklung ein besonderer Hebel (i2) mit einem winkelförmig gestalteten Finger (6') nach Art der Haltefinger (6) dient. io. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein schlagartig bewegbares Messer (27) mit gegen die Schwingungsrichtung geneigter Schneide zum Durchschlagen des Bandes (a) unterhalb der Bremsklemme (i6). -
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209987B (de) * 1955-08-29 1966-02-03 Heinrich Buddecke Garnpackung

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DE1209987B (de) * 1955-08-29 1966-02-03 Heinrich Buddecke Garnpackung

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