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Werkzeugheft Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeugheft, das
aus Holz oder eizvem anderen Werkshaff hergestellt ist.
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Das Werkzeugheft ist in der üblichen Weise mit einer Zwinge versehen,
um das Aufspalten des Werkzeugheftes beim Eintreiben der Angel des Werkzeuges und
beim Arbeiten zu verhindern. Bei Werkzeugheften aus Holz ist es unvermeidlich, daß
sich die Zwinge durch Austrocknen des Holzes lockert und vom Heft löst. Es ist bereits
vorgeschlagen worden, die Zwinge durch im Heft liegende Klemmkörper zu halten, die
sich einerseits auf der Innenseite der Zwinge und andererseits auf der Werkzeugangel
abstützen und senkrecht zur Längsachse des Werkzeuges verschiebbar sind.
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Es ist auch bekannt, diese Klemmkörper so anzuordnen, daß sie bei
noch nicht eingeschlagener Angel in das Angelloch des Werkzeugheftes hineinragen.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Klemmkörper im Werkzeugheft aasgelenkt.
Wenn beim Auswechseln der Werkzeuge die Angel aus dem Heft herausgezogen wird, dann
schwingen sich bei dieser bekannten Ausführungsform die Klemmkörper wieder in das
Angelloch hinein, und die Zwinge kamt dann vom Werkzeugheft herunterfallen. Es ist
auch bereits vorgeschlagen worden, Zwingern mit einer Ringnut auszurüsten, die aber
nicht mit Klemmkörpern zusammenwirkt, sondern in die das Holz des Heftes hineingedrückt
werden soll.
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Nach der Erfindung sind die Klemmkörper in an sich bekannter Weise
senkrecht zur Längsachse verschiebbar, und die Zwinge ist in Höhe der Klemmkörper
mit einer Ringnut versehen. Durch das Einsschlagen der Angel dringen diese Klemmkörper
in die Ringnut der Zwinge ein. Gleichzeitig werden die Klemmkörper in ihren Löchern
verkeilt und festgeklemmt, da die Klemmkörper vorzugsweise .aus einem verformbaren
Werkstoff, z. B. Holz, bestehen. Auf diese Weise ist es möglich, eine dauernde Sicherung
der Zwinge auf dem Werkzeugheft zu schaffen.
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Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist auf der
Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die Ansicht eines Werkzeugheftes
in teilweisem Schnitt vor dem Einsetzen der Angel, `-.Fig. 2 eine der Fig. i entsprechende
Ansicht mit eingesetzter Werkzeugangel, Fig. 3 einen Schnitt in Linie A-B der Fig.
i, Fig. 4 einen Schnitt in Linie C-D der Fig. 2. . a ist das aus Holz bestehende
Werkzeugheft, das am oberen Ende bei b im Durchmesser abgesetzt ist. Auf diesem
abgesetzten Teil sitzt die vorzugsweise aus Blech gezogene Zwinge c. Diese Zwinge
ist mit einer Ringnut d mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt versehen. Die
Mittelbohrung des Werkzeugheftes, in welches die Angel eingesteckt wird, ist m#t
j bezeichnet. In dieser Mittelbohrung münden sternförmig angeordnete Löcher, in
denen sich die aus Holz bestehenden Klemmkörper e befinden. Die Klemmkörper sitzen
mit einer gewissen Reibung in den Bohrungen fest.
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Wird nun die Werkzeugangelg in das Heft eingesteckt, wie es die Fig.2
zeigt, dann werden die Klemmkörper e radial nach außen verschoben, so daß sie sich
mit ihren freien Enden in die Ringnut d einlegen und infolge der etwas größeren
Höhe der Ringnut gegenüber dem Durchmesser der Bohrungen im Holzheft pilzförmig
stauchen, so daß die Klemmkörpier radial nach der Mittelachse des Werkzeugheftes
zu nicht mehr bewegt werden können. Auf diese Weise wird die Zwinge c ,am Werkzeugheft
a gesichert. Gleichzeitig werden aber die Holzfasern der nach innen zu liegenden'
Enden der Klemmkörper e, wie @es die Fig. 2 zeigt, durch das Einschlagen der Angel
g in der Schlagrichtung abgebogen und dienen. dann als Sperrorgans, um eine zusätzliche
Sicherung der Angelg im Werkzeugheft vorzunehmen.