DE653127C - Schaltvorrichtung fuer Mehrganggetriebe - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Mehrganggetriebe

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DE653127C
DE653127C DER91851D DER0091851D DE653127C DE 653127 C DE653127 C DE 653127C DE R91851 D DER91851 D DE R91851D DE R0091851 D DER0091851 D DE R0091851D DE 653127 C DE653127 C DE 653127C
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DE
Germany
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electric motor
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gears
contact
switching
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DER91851D
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WINDHOFF RHEINER MASCHF
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WINDHOFF RHEINER MASCHF
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H63/304Constructional features of the final output mechanisms the final output mechanisms comprising elements moved by electrical or magnetic force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Mehrganggetriebe mit von einem Elektromotor bewegtem Schaltglied, von welchem die Gänge des Getriebes betätigt werden. Es ist schon bekannt, für einen derartigen Antrieb einen Pulsmotor zu verwenden. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß der Motor infolge sehr umständlicher Wicklungen und Schaltungen teuer ist und seine Arbeitsweise ungenau ist. Auch ist bei einer derartigen bekannten Einrichtung für jedes mechanische Schaltwerk ein besonderer Anker im Elektromotor vorgesehen. Man hat auch schon vorgeschlagen, Kontroller für die Betätigung von Elektromotoren durch einen Schaltmotor anzutreiben, und zum Unterbrechen der Schaltbewegungen Kupplungen vorgesehen. Auch diese Bauart läßt sich für Mehrganggetriebe nicht immer ohne weiteres verwenden. Sie ist auch umständlich und teuer.
Durch die Erfindung soll nun erreicht werden, daß bei Schaltvorrichtungen der erwähnten Gattung das An- und Abschalten des- Elek-
S5 tromotors zum Betätigen des Schaltgliedes von einer Anlaßvorrichtung aus erfolgt, die vom Bedienungsmann nur angelassen wird, während das Stillsetzen des Elektromotors von -selbst erfolgt. Die Bedienung wird dadurch wesentlich vereinfacht, und eine besondere Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes für die Beendigung der Schaltbewegung ist nicht erforderlich.
Zu diesem Zweck ist getnäß der Erfindung, das als umlaufende Schaltwelle ausgebildete Schaltglied für das Schalten (Kuppeln) des Vor- und Rückwärtsganges der Abtriebwelle und der mit Nullstellungen versehenen Gänge mit einer Kontaktwalze verbunden, die für Rechts- und Linksgang sowie für jeden Gang Kontaktstreifen besitzt, gegen die sich eine Fingerleiste legt, die für den auszuwählenden Gang durch eine mit dem Schaltrad verbundene Anzeigevorrichtung entsprechend einstellbar ist, so daß der Kontaktweg der Kontaktstufe entspricht und die Kontakte immer am Ende von der Fingerleiste abgeschaltet werden.
Diese Schalteinrichtung kann nun noch so ausgebildet sein, daß eine Hilfswicklung für den Motor kurz vor Beendigung der Schaltbewegung eingeschaltet wird, um die Drehzahl des Motors zu verringern. Die gleiche Einrichtung kann auch beim Rückschalten der Gänge benutzt werden, um zu erreichen, daß die Drehzahl des Getriebes von Stufe zu Stufe gleichmäßig und ohne Sprünge erfolgt.
Da nach der Erfindung nur die Einschaltbewegung von Hand erfolgt, das Ausschalten dagegen durch den Motor selbst, so kann man die Einrichtung auch durch an sich bekannte Druckknöpfe betätigen und kann dementsprechend auch mehrere den Gangstellungen entsprechende Druckknöpfe anordnen, so daß der Elektromotor von verschiedenen Stellungen aus angelassen werden kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung.
α ist ein im Grundriß (s. Abb. 1) dargestelltes Mehrganggetriebe bekannter Bauart
mit Rechts- und Linksgang sowie mit drei Lauf- und drei Nullgängen. Bei b wird die Triebkraft eingeleitet, bei c mit den verschiedenen Gängen abgenommen, d ist als gemeinsames Steuerorgan eine Welle, die, von dem Motor/ und dem Schneckengetriebe^ getrieben, in nicht dargestellter, aber bekannter Weise mittels der mit ihr fest verbundenen Nocken ex bis έ4 die verschiedenen to Gänge mechanisch schaltet. Der Nocken e1 ist für den Vor- und Rückwärtsgang, die Nocken e2 bis eA sind für die Gangstufen des Getriebes. Zwischen je zwei Getriebega'ngstufen liegt eine Zwischenstufe o, auf der das Getriebe ausgeschaltet wird.
h ist eine der Deutlichkeit wegen in größerem Maßstabe in Abwicklung dargestellte Wendeschaltwalze bekannter Bauart, deren Kontaktwalze η mit auf derselben fest verbundenen Kontaktstreifen ο1 für Rechts- und o2 für Linkslauf des Motors zwangsläufig, im Ausführungsbeispiel unmittelbar mit dem gemeinsamen Steuerorgan, der Welle d, verbunden ist und bei ρ im Gehäuse der Wendeschaltwalze lagert.
k ist eine bei m in der Wendeschaltwalze gelagerte Finger leiste mit auf ihr befestigten Kontaktfingern I und mit Handsteuerrad i.
Die Verbindungsleitungen / der Wendeschaltwalze einerseits mit dem Elektromotor wie auch der Zuleitung u und ν andererseits liegen in der bei Wendeschaltwalzen bekannten Weise.
q ist die Hauptwicklung des Motors, r ist ein Hilfsrelais, das bei Stromempfang durch ■ die Kontaktstreifen t der Wendeschaltwalze die Hilfswicklung s einschaltet, wodurch die Umdrehungszahl des Motors vermindert wird.
Die am Rande der Wendeschaltwalze in Abwicklung (s. Abb. 2) dargestellten Bezeichnungen der Gänge ο bis III befinden sich am Rande der mit der Wendeschaltwalze fest verbundenen und mit dem Handsteuerrad i konzentrisch gelagerten Scheiben ζ ist ein mit dem Handsteuerrad i fest verbundener Zeiger, dessen Vorderkante auf die Gangskala zeigt. y ist eine mit der Fingerleiste fest verbundene Scheibe, deren Rand den Gangstellungen entsprechende Rasten 2 hat. Diese Rasten stehen in Winkelstellung genau überein mit den Gangstellungen der Fingerleiste k: Durch die Rasten 2 wird ein um den Bolzen 3 schwingender zweiarmiger Hebel 4 betätigt. Während der eine Arm des Hebels 4 durch die Rasten je nach dem Drehsinn der Fingerwalze nach der einen oder anderen Seite ausschlägt, wird der am Rande des anderen Hebelarmes befestigte Stromkontaktfinger 5 auf die Kontaktflächen 6 oder 7 gebracht. Die Kontaktflächen 6 und 7 dienen dazu, einmal den Strom für die Wicklung q und einmal den Strom für die Wicklung s zu schließen. Wird das Handsteuerrad auf Rechtslauf eingestellt, so nimmt .die Rast 2 den Doppelhebel mit und bringt .iöre Kontaktfinger 5 auf den Kontakt 7. Hierdiirch wird die. Hauptwicklung q des Motors geschlossen, so daß der Motor seine Regeltourenzahl bekommt. Beim Weiterschalten nach rechts wird hieran nichts geändert. Sobald aber die Fingerleiste zurückgeschaltet wird, nimmt die Rast 2 den doppelarmigen Hebel mit, unterbricht den Kontakts zu. 7 und schließt den Kontakt 5 zu 6, wodurch die Hilfswicklung s des Motors eingeschaltet und somit die Drehzahl des Motors vermindert wird. Wird das Handsteuerrad auf Linkslauf eingestellt, so schaltet hierbei die Kontaktwalze die Kontakte 6 und 7 um, so daß nunmehr beim weiteren Vor- und Rückschalten der Linksgänge dasselbe Spiel stattfindet.
Wird nun das Handsteuerradi mit seinen Zeigern ζ auf eine beliebige Gang- oder Nullstufe I bis IV nach rechts oder links einge- ' stellt, wobei die mit dem -Handrad fest verbundene Fingerleiste k mit ihren Kontaktfingern I mitgenommen wird, so bekommt der Motor f entsprechend für Rechts- oder Linkslauf Strom und betätigt über das Schneckengetriebe g die gemeinsame Steuerwelle d und mit dieser sowohl die Nocken für die Getriebegänge als auch die K'ontaktwalze n, bis diese von der Kontaktfingerleiste k abgelaufen ist, damit den Strom unterbricht und den Motor, dessen Lauf zuvor durch Kontaktgeben auf den Walzenstreifen t über das Hilfsrelais und die Hilfswicklung verringert wurde, an der gewollten Gang- bzw. Nullstufe abstellt, da die Winkelstellungen der Gangstufen auf der Scheibe χ genau mit den Winkelstellungen der gemeinsamen Steuerwelle d für die Gangschaltung übereinstimmen.
Es ist klar, daß man auch die Fingerleiste k mit der Welle d zwangsläufig verbinden und dafür die Kontaktwalze η mit dem Handsteuerrad^ fest'verbinden kann, ohne hierdurch das Wesen der Erfindung· zu beeinflussen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltvorrichtung für Mehrganggetriebe mit von einem Elektromotor bewegtem Schaltglied, von welchem die Gänge des Getriebes betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das als umlaufende Schaltwelle ausgebildete Schaltglied (d) für das Schalten (Kuppeln) des Vor- und Rückwärtsganges der Abtriebswelle (c) und der mit Nullstellung ver- . sehenen Gänge (e1...) mit einer Kontaktwalze (η) verbunden ist, die für Rechts-
    und Linksgang sowie für jeden Gang getrennte Kontaktstreifen (σ1, ο2) trägt, gegen die sich eine Fingerleiste (k) legt, die für den auszuwählenden Gang durch eine mit dem Schaltrad (i) verbundene Anzeigevorrichtung entsprechend einstellbar ist, so daß der Kontaktweg der Gangstufe entspricht und die Kontakte immer am Ende von der Fingerleiste abgeschaltet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Kontaktwalze Kontakte für eine Hilfsstromwicklung befinden, durch deren Einschalten vor dem Abschalten die Drehzahl des Elektromotors in bekannter Weise verringert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Rückschalten der Gänge die Drehzahl des Elektromotors in bekannter Weise durch Einschalten der Hilfsstromwicklung durch die Kontakte auf der Kontaktwalze verringert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Anlassen des Elektromotors eine Druckknopfsteuerung bekannter Bauart derart vorgesehen ist, daß durch Betätigen der den Gangstellungen entsprechenden Druckknöpfe der Elektromotor angelassen wird, während sich der Motor bei Erreichen der eingestellten Gangstellung durch Stromunterbrechung abschaltet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Gangstelhmg ein Druckknopf vorgesehen ist, so daß das Anlassen des Elektromotors von verschiedenen Stellen aus erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER91851D 1934-11-08 1934-11-08 Schaltvorrichtung fuer Mehrganggetriebe Expired DE653127C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967333C (de) * 1951-11-15 1957-10-31 Fritz Werner Ag Vorwaehleinrichtung fuer elektrisch oder hydraulisch gesteuerte Getriebe
DE1177948B (de) * 1958-06-13 1964-09-10 Yale & Towne A G Schaltsperrvorrichtung fuer das Geschwindigkeits- und Fahrtrichtungswechselgetriebe von Hub-fahrzeugen und aehnlichen Kraftfahrzeugen
DE1200630B (de) * 1955-07-04 1965-09-09 Consolidation Coal Co Zahnraederwechsel- und -wendegetriebe
DE1213166B (de) * 1961-04-17 1966-03-24 Max Goldberger Elektrische Fernbedienungseinrichtung fuer eine Brennkraftmaschine
WO1993010379A1 (de) * 1991-11-12 1993-05-27 Zf Friedrichshafen Ag Schalteinrichtung für die schaltungsbetätigung von mehrstufenschaltgetrieben für kraftfahrzeuge

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