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Einrichtung an einer n- eines Staubsaugers Die Erfindung bezieht sich
auf eine Einrichtung an einem in einem Gehäuse angeordneten Staubabscheidefilter
eines Staubsaugers, bei dem der Trag- oder Versteifungsring des Filters in der Betriebslage
zwischen zwei voneinander entfernbaren Gehäuseteilen gehalten wird. Bei bisher bekannten
Einrichtungen dieser Art war es stets unangenehm, daß der Bedienende, um den Filterring
beim Entleeren des Staubsammlers von dem Staubsaugergehäuse überhaupt entfernen
zu können, oft mit den Händen in den beschmutzten Sack " selbst fassen mußte, um
den Filterring anfassen und anheben zu können. Dieser' Übelstand wird nach der Erfindung
dadurch beseitigt, daß mit dem einen der beiden Gehäuseteile verbundene Mittel vorgesehen
sind, um den Tragring beim Entfernen des einen Gehäuseteils, z. B. des Gehäusedeckels,
von dem anderen Teil, z. B. von dem Vorderrand des Gehäuses selbst, selbsttätig
ganz oder teilweise abzuheben. Sobald. der Filterring in dieser Weise ein wenig
von dem Staubsaugergehäuse o. dgl. an-. oder abgehoben ist, ist es für den Bedienenden
leicht, das Filter zwecks Reinigung ab- bzw. herauszuheben, ohne sich die Hände
zu beschmutzen, da er an dem äußeren und unteren reinen Teil des Tragringes anfassen
kann. Unter Umständen können die Gehäuseteile z. B. durch Gelenke o. dgl. miteinander
verbunden sein, wobei der Tragring durch einen mit dem einen der Teile zweckmäßig
starr verbundenen Vorsprung, Halsen o. dgl., der in der Betriebslage des Filters
seinen Tragring untergreift, beim Auseinanderklappen der Teile angehoben wird. Eine
andere Möglichkeit, das An- und Abheben des Tragringes durchzuführen, besteht in
der Anwendung von Federn, welche beim Entfernen der Gehäuseteile voneinander ausgelöst
werden und auf den Tragring einwirken.
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In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht, die in dem folgenden iaäher beschrieben werden sollen, wobei auch
weitere Erfindungsmerkmale angegeben werden. Es zeigen Fig. i einen Staubsauger,
teilweise im Schnitt, mit einer Einrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 und 3 die
Einrichtung in größerem Maßstabe in zwei verschiedenen Lagen.
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In der Zeichnung ist ein Staubsauger stehender Bauart dargestellt,
dessen äußere Umhüllung hauptsächlich aus zwei Teilen besteht, nämlich aus dem eigentlichen
Gehäuse io und dessen Deckel ii. In dem unteren Teil des Gehäuses io ist der Antriebsmotor
und das von diesem angetriebene Gebläse 12 angeordnet. Die Luft wird durch eine
Einlaßöffnung 13 angesaugt, strömt durch ein im Gehäuse io angeordnetes Filter 1,4,
das im vorliegenden Fall als Staubsack ausgebildet ist, durch die Gebläseräder 12
und durch einen Auslaßstutzen 15 wieder ins Freie. Das Staubfilter 14 ist durch
geeignete Mittel, z. B. einen Spannring 16, an einem im Querschnitt
etwa
rechtwinkligen Ring 17 befestigt, der als Trag- oder Versteifungsring für das-Filter
dient. Ein nach außen abgebogener flanschförmiger Teil 18 des Tragringes 17 ist
in der'. Betriebslage zwischen den beiden Gehäuseteilen io und i i eingeklemmt,
zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes i9, in dem der Ringflansch
18 unter Umständen eingelassen sein kann, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.
UmgrößereAnlageflächen der Gehäuseteile io und i1 zu erhalten, ist der Deckel i
i an seinem unteren Rand mit einem nach innen gerichteten Ringflansch 2o versehen,
während der obere Rand des Gehäuses io mit einer etwa winklig ausgebildeten, nach
außen und oben gerichteten Ausbiegung 21, 22 versehen ist, wobei der Tragring 17
bzw. dessen Ringflansch 18 in der Betriebslage zwischen den Teilen 2o und 21 eingeklemmt
ist. In der Betriebslage wird der Deckel am Gehäuse io zweckmäßig durch Kniehebelverschlüsse
oder andere geeignete Verbindungsteile festgehalten.
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In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind an der Außenwandung
des Gehäuses 1o dicht unterhalb der Ausbiegung ai eine Anzahl kleiner Hülsen 23
durch Schrauben, Niete o. dgl., befestigt. In diesen Hülsen, von welchen in dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. i drei dargestellt sind, sind in der Längsrichtung
verschiebbare Bolzen 2q. angeordnet. Diese Bolzen werden teils durch eine Öffnung
25 in der Aushiegung 21 und teils durch eine Öffnung 26, die in einer Ouerwand 27
in der Hülse vorgesehen ist, gesteuert. Der Bolzen 24 ist ein wenig unterhalb seines
oberen Endes mit einer flanschförmigen Verdickung 28 versehen und zwischen dieser
letzteren und der Querwand 27 ist eine Feder 29 angeordnet, die in den dargestellten
Ausführungsbeispielen als eine um den Bolzen gewundene Schraubenfeder ausgebildet
ist. Die .Feder 29 ist so bemessen, daß sie beim Niederdrücken des =Bolzens 2q.
durch den Filterring 17, r8, 19 und den Deckel i i zusammengepreßt wird und in dieser
Lage verbleibt, bis letzterer abgenommen wird. Nach Abnehmen des Deckels macht sich
die Spannkraft der zusammengedrückten Feder in der Weise geltend, daß sie den. Balzen
zq. und damit auch den Filterring 17, 18, i9 nach oben drückt, so daß die einzelnen
Teile in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage gelangen, worauf der Bedienende den Filterring
17, 18, i9 ohne weiteres an seiner unteren oder äußeren Fläche anfassen kann.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 stimmt mit den vorher beschriebenen
völlig überein, mit der Ausnahme, daß der Dichtungsring 1g mit einer oder mehreren
ringförmigen Erhöhungen 3o verseheh ist, zum Zwecke, ein Eindringen von Staub in
die Hülsen 23 oder in Richtung gegen die Außenseite des Dichtungsringes unter allen
Um-'.-ständen zu verhindern. Die Zahl der benutzich federbelasteten Bolzen ist gleichgültig,
gtan kann entweder nur einen Bolzen oder eine ähnliche Einrichtung dieser Art benutzen,
wobei beim Entfernen der Gehäuseteile voneinander der Filterring 17, '18, i9 an
einer Stelle abgehoben wird, oder es können mehrere gleichmäßig über den ganzen
Umfang des Ringes verteilte Anhebevorrichtungen vorgesehen werden, die beim Entfernen
der Gehäuseteile voneinander den ganzen Filterring von seinem Sitz abheben.
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Unter Umständen kann der Filterring 17 selbst derart federnd ausgebildet
sein, daß er in seiner Betriebslage von den Gehäuseteilen entgegen seiner eigenen
Federspannung flachgedrückt wird, beim Entfernen dieser Teile voneinander jedoch
dank seiner Federung seine ursprüngliche Form einnimmt. So kann dieser Ring z. B.
entweder an zwei einander gegenüberliegenden Stellen geknickt oder auch wellenförmig
ausgebildet sein. Eine andere Möglichkeit zum Erreichen des angestrebten Zweckes
besteht darin, den Filterring flach auszuführen und die Anlageflächen der' Gehäuseteile
miteinander entsprechenden Erhöhungen und Vertiefungen zu versehen, in die der Filterring
in seiner Betriebslage dichtend gepreßt wird, jedoch beim Entfernen der Gehäuseteile
voneinander seine ursprüngliche flache Form wieder annimmt. Bei gelenkiger Verbindung
der Gehäuseteile, wie es z. B. bei Staubsaugern der liegenden Bauart der Fall sein
kann, bei welchen der Boden des Gehäuses flach oder nahezu flach ausgeführt ist
und der untere Rand des vorderen Deckels eine gerade Linie bildet, kann der Deckel
mit einem nach innen in das Gehäuse gerichteten Vorsprung, Haken o. dgl., versehen
sein, über den der Filterring beim Anbringen gelegt wird und dadurch diesen während
des Betriebes untergreift, derart, daß beim Auseinanderklappen der Gehäuseteile,
in diesem Fall des Deckels und des Gehäuses selbst, der an dem einen der Teile befestigte
Haken o. dgl. den. Filterring anhebt, so daß .der Bedienende ihn leicht anfassen
kann. Obwohl das in den Zeichnungen gezeigte Ausführungsbeispiel sich auf einen
stehenden Staubsauger bezieht, ist es einleuchtend, daß die Eini#ichtung nach der
Erfindung ebensogut bei Staubsaugern liegender Bauart verwendet werden kann. Unter
Umständen ist eine besondere Dichtung zwischen den Gehäuseteilen und dem Filterring
nicht erforderlich, sondern der Filterring kann selbst aus dichtendem Werkstoff
bestehen.