DE650247C - Verfahren zur Herstellung der Kralle an Patronenausziehern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung der Kralle an PatronenausziehernInfo
- Publication number
- DE650247C DE650247C DEB173597D DEB0173597D DE650247C DE 650247 C DE650247 C DE 650247C DE B173597 D DEB173597 D DE B173597D DE B0173597 D DEB0173597 D DE B0173597D DE 650247 C DE650247 C DE 650247C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- claw
- extractor
- extractors
- production
- cartridge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K23/00—Making other articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung cker,Kralle an Patronenausziehern Auszieher, welche bei Waffen bekanntermaßen dazu dienen, die Patronenhülse aus dem Lauf zu ziehen, werden auf zwei verschiedenen Wegen hergestellt. Der eine Weg besteht darin, den Auszieher aus mehreren Teilen verschiedenen Werkstoffs'zusammenzusetzen, um eine gute Federung und an der Kralle eine genügende Zähigkeit und Bruchfestigkeit zu erzielen. Durch seine Zusammensetzung aus mehreren Teilen wurde der Auszieher aber verhältnismäßig verwickelt; dies steht jedoch im Gegensatz zu dem Bestreben, die Waffe möglichst einfach zu gestalten. Man. bevorzugt daher Auszieher, die auf dem anderen Wege aus einem Stück hergestellt sind, bei denen also die Auszieherkralle und der federnde Teil aus dem gleichen Werkstoff bestehen, und nahm dabei bisher den Nachteil in Kauf, daß der Auszieher nur eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer hat, weil einem gut federnden Werkstoffe die für die Kralle notwendige Zähigkeit fehlt und ein für eine gute Kralle geeigneter Werkstoff nicht genügend federn würde. So kam es, däß bei federhartem Werkstoff bereits bei eileer Beanspruchung von einigen tausend Schüssen die Auszieherkralle, welche in die Rille der Patronenhülse eingreift und deshalb, obwohl sie die ,gesamte Zugkraft zu übertragen hat, nur sehr schmal ausgebildet sein kann, wegbrach. Um die Waffe wieder gebrauchsfähig zu machen, war dann ein Auswechseln des Ausziehers erforderlich. Dies ist jedoch im Ernstfall nicht immer ohne weiteres durchzuführen, und die zeitweilige Unbrauchbarkeit der Waffe kann zu schweren Gefahren. für ihren Träger führen.
- Erfindungsgemäß soll nun dieser Nachteil dadurch vermieden werdien, daß die Kralle am Ende des Auszieherwerkstückes angepreßt oder angeschmiedet wird und gegebenenfalls durch -eine spanabhebende Bearbeitung ihre endgültige Form erhält.
- Es ist zwar an sich bekannt, Werkstücke durch Schmieden oder Pressen der Endform so weit anzunähern, daß entweder keine oder nur eine unwesentliche spanabhebende Bearbeitung erforderlich ist, um auf diese Weise einen Werkstoffverlust zu vermeiden und einen Faserverlauf in seitlich ausladende Teile von Werkstücken zu erzielen. Bei der Herstellung von Patronenausziehern auf diese Weise ergibt sich jedoch der Vorteil, daß eine Verlängerung der Lebensdauer der Auszieher eintritt. versuche haben gezeigt, daß die neuen Auszieher das Zwanzigfache der Schußzahl der bisherigen Auszieher, bei denen die Kralle ausschließlich durch spanabhebende Bearbeitung hergestellt wurde, aushalten, ohne daß die Auszieherkralle abbricht oder auch nur eine Verformung erkennbar wäre.
- Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform eines Ausziehers dar, und zwar zeigt Abb. z den Verlauf der Faser bei einem durch spanabnehmende Bearbeitung hergestellten A uszieher, -Abb.2 den Verlauf der Faser bei seinem erfindungsgemäß durch Schmieddn oder Pressen vorgeformten Auszieher.
- Aus Abb. r ist zu ersehen, daß die Kanten der durch die spanabhebende Bearbeitung erzeugten Ausnehmung hinter der Kralle senkrecht zur Faserrichtung verlaufen und daß infolgedessen der Zusammenhang der Faser vollständig unterbrochen wird, während Abb.2 erkennen läßt, daß die Faser durch die Vorbehandlung eine solche Verformung erfahren hat, daß bei einer etwa noch erfolgenden abschließenden spanabhebenden Bearbeitung nur in der äußersten Faser eine Unterbrechung des Zusammenhanges auftreten kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung der Kralle an Patrönenausziehern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kralle am Ende des Auszieherwerkstückes angepreßt oder angeschmiedet wird und gegebenenfalls durch eine spanabhebende Bearbeitung ihre endgültige Form erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB173597D DE650247C (de) | Verfahren zur Herstellung der Kralle an Patronenausziehern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB173597D DE650247C (de) | Verfahren zur Herstellung der Kralle an Patronenausziehern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650247C true DE650247C (de) | 1937-09-14 |
Family
ID=7007304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB173597D Expired DE650247C (de) | Verfahren zur Herstellung der Kralle an Patronenausziehern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650247C (de) |
-
0
- DE DEB173597D patent/DE650247C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE645142C (de) | Schaft und Kolben fuer Handfeuerwaffen | |
DE102009011093A1 (de) | Teilzerlegungsgeschoss für Jagdzwecke | |
DE650247C (de) | Verfahren zur Herstellung der Kralle an Patronenausziehern | |
DE1425262B2 (de) | Kupplungsscheibe fur Reibungskupplun gen, insbesondere fur Kraftfahrzeuge | |
DE392583C (de) | Scheibenkupplung | |
AT45314B (de) | Verfahren zur Herstellung des Gehäuses für selbsttätige Pistolen. | |
DE585460C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gehaeusekoerpern fuer Absperrorgane durch Schmieden oder Pressen | |
DE747556C (de) | Metallische Manschettendichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE644524C (de) | Paketschalter mit Schaltkammern, die von durch Bolzen zusammengehaltenen, am Rand verdickten Isolierscheiben gebildet sind | |
AT232825B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Metallreissägeblattes | |
DE673678C (de) | Presskopf fuer Metallrohrpressen, insbesondere fuer Bleikabelpressen | |
DE2823784A1 (de) | Vakuumbremskraftverstaerker | |
AT43522B (de) | Selbstlader mit nach vorn verschiebbarem Lauf. | |
DE474337C (de) | Rohrverbindung fuer Sturmlaternen | |
DE689516C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gewehrschaeften | |
DE821450C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zahnraedern | |
DE666161C (de) | Verfahren zur Herstellung von Brechbacken | |
DE574382C (de) | Flache Kulierwirkmaschine | |
DE931279C (de) | Peltonrad mit aus Blech gepressten Schaufeln | |
DE372747C (de) | Baerfuehrung fuer mechanische Haemmer | |
DE2264833B2 (de) | Freistrahl-Servoventil | |
DE695950C (de) | Pressmatrize zum Zuspitzen der Geschossmaentel von Infanteriegeschossen | |
DE2108170A1 (de) | Gepreßter Leichtmetallkolben für Brenn kraftmaschinen, Kompressoren, Pumpen oder dergleichen | |
DE465669C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kroepfen auf den Angeln von Dessertbesteck- und aehnlichen Klingen durch Aufpressen von Plaettchen | |
AT154795B (de) | Drahtstift. |