DE650053C - Einrichtung zum Kuehlen mittels fester Kohlensaeure - Google Patents

Einrichtung zum Kuehlen mittels fester Kohlensaeure

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DE650053C
DE650053C DEF78107D DEF0078107D DE650053C DE 650053 C DE650053 C DE 650053C DE F78107 D DEF78107 D DE F78107D DE F0078107 D DEF0078107 D DE F0078107D DE 650053 C DE650053 C DE 650053C
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DE
Germany
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carbonic acid
cooling
vapors
refrigerant
ice
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DEF78107D
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MASCHINENFABRIK
A FREUNDLICH
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MASCHINENFABRIK
A FREUNDLICH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/12Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using solidified gases, e.g. carbon-dioxide snow
    • F25D3/125Movable containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Einrithtung zum Kühlen mittels fester Kohlensäure Die Erfindang betrifft die Kühlung vorn Räumen mit Hilfe fester Kohlensäure, dem sog. Tr@ockerreis. Sie ist in-erster Linie für ortsbewegliche Einrichtungen (Eisenbahn-und Kraftwagen) gedacht, kann aber auch in ortsfesten Räumen Verwendung finden. Die bisherigen Einrichtungen für Trockeneiskühlung größerer Räume litten vor allen Dängen unter dem Mangel, da.ß Temperatur und Feuchtigkeit nicht genügend gleichmäßig waren. Es ist schon bekannt, zur Verbesserung des Wärmeüberganges und gleichmäßigerer Verteilung der Luft im Kühlraum diese durch einen Ventilator in Bewegung zu halten, welcher durch eine Turbine angetrieben wird, deren Kraftquelle die aus dem Trockeneis entstehenden Kohlensäuredämpfe sind. Auch auf diese Weise wird jedoch noch keine restlose Ausnutzung der Kälte des Trockeneises und auch keine Temperatur- -und Feuchtigkeitsregelung, die den neuzeitlichen Ansprüchen genügen könnte, erzielt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung am Beispiel eines Eisenbahnwagens in Abb. i in senkrechtem und in Abb. 2 in waagerechtem Schnitt dargestellt.
  • Das Trockenreis befindet sich in dien Rohren i, von denen beispielsweise drei dargestellt sind; diese können mit Rippen versehen sein; sie werden zweckmäßig im Oberteil des Wagens quer zur Wagenlängsachse angebracht, reichen mit ihren Köpfen auf beiden Seiten durch die Wagenwände hindurch und sind beiderseits mit Deckeln 2 abgeschlossen, so. daß sie wahlweise von jeder Seite mit Trockeneis beschickt werden können. Die Deckel 2 schließen gasdicht ab. Die eütstehenden Kohlensäuredämpfe können durch Rohrstutzen 3 entweichen und sammeln sich -im Rohr q.; von hier aus werden sie durch ein zweckmäßig@erweise ebenfalls mit Rippen versehenes Rohr-5 und durch ein Absperrventil 6 zur Turbine 7 geleitet. Hier entspannen sie sich, treiben die Turbine dabei an und werden vom Auslaßrohr 8 der Turbine einem ebenfalls zweckmäßig mit Rippen versehenen Rohr 9 zugeführt, gelangen von hier aus, ins Dreiw@egventil i o und von dort entweder durch. den Auslaß i i ins Freie oder durch den Auslaß 12 in die Luft des Kühlraüm@es. Auf dem Sammelrohr q. sitzt ein Sicherheitsventil 13. Die Turbine 7 treibt einen Ventilator 14 an; dieser saugt die Luft des Kühlraumes durch den Saugkanal 15 aA und-. drückt sie je nach Stellung der Klappre 16 ganz oder teilweise entweder durch die Kanäle 17, 18 und i 9 an den Rohren 5, i und 9 vorbei. oder aber durch den Umführungskanal2o zum Druckkanal 21, von wo aus sie in bekannter Weise in den Kühlraum 22 verteilt wird. Im Kühlraum sitzt an ,einer geeigneten Stelle der Fühlkörper ,eines Thermostaten 23, welcher das Absperrventil 6 betätigt. Das Sicherheitsventil 13 verhindert einen gefährlichen Druckanstieg dadurch, daß es notfalls die überschüssigen Kohlensäuredämpfe ins Freie entweichen läßt. Die schon erwähnte Klappe 16 kann entweder fest reingestellt oder durch ein auf die Luft- Feuchtigkeit ansprechendes Gerät 24 gesteuert werden. Für manche Kühlgüter ist sein verhältnismäßig hoher Gehalt an Kohlensäure in der Lufterwünscht, für andere dagegen nicht. Es kann. da @er das Dr@eiwegventil io :ebenfalls festeingestellt werden, oder aber es kann durch ein auf den Kohlensäuregehalt im Kühlraum ansprechendes Gerät 25 gesteuert wer-,den.
  • Der Vorteil der neuen Einrichtung gegenüber der bekannten liegt in folgendem: In dem Rohr 5 werden die Kohlensäuredämpfe voir Eintritt in die Turbine durch die @entgegenstreichende Luft stark überhitzt. Dies hat nicht nur den Varteil, daß ihre Kälte restlos ausgenutzt und hierdurch der Verbrauch an Trockeneis herabgesetzt wird, sünd@ern es wird auch die für den Antrieb des. Ventilators verfügbare Energie ganz wesentlich vermehrt und hierdurch ermöglicht, nicht nur die für die Wärmeabgabe erforderliche Luft an den Trokkerveisrohren vorbeizutreiben, sondern auch einen großen Teil der Luft durch den Umlaufkanal 2o zu schicken. Es ist aber bekannt, ,daß eine einwandfreie Regelung der Luftfeuchtigkeit nur auf dies,-. Art erzielt werden kann. Dadurch, daß weiterhin die durch ihre Entspannung in der Turbine abermals äußerst stark abgekühlten Abgase in dem Rohr 9 in Wärmeaustausch mit der Luft gebracht -,verden, wird einerseits auch diese Kälte nestlos ausgenutzt, andererseits jedoch ein Eindringen der gesamten Kohlensäuredämpfe in den Kühlräum selbst wie bei der bisherigen Einrichtung vermieden. Das letztere ist nämlich nicht nur für die meisten Kühlgüter schädlich, sondern bedingt auch eine vollkommene Durchlüftung und hat einen großen Kälteverlust, bevor der Wagen am Ziel wieder von Menschen betreten werden- kann, um ihn zu entladen. Da, wie erwähnt, für den Ventilator genügend Antriebsenergie zur Verfügung steht, können die Luftwege, wie in der Zei.chnung angedeutet, durch Einbau von Zwischenwänden beliebig lang gemacht und hierdurch der Wärmeübergang sehr verbessert werden.
  • Die Erfindung kann sinngemäß auch dort angewendet werden, wo, nicht Luft als Kälteträger benutzt wird, sendern Sole, welche ,durch eine vom der Turbine angetriebene Siolepumpeoder ein Rührwerk in Umlauf gesetzt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRLTCH.E: i. Eimrichtting zum Kühlen mittels, fester Kohlensäure, bei welcher die entstehenden Kohlensäuredämpfe zur Ausnutzung ihrer Druckenergie dem Antriebsorgan einer Fördervorrichtung für den Kälteträger (Kühlraumluft, Sole) zugeleitet wer4en, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr für'diese Dämpfe ausreichende Wärmeübertragung.s,flächen besitzt und im Zuge des Kälteträgerstromes vor den Kohlensäureeisbehältern derart angeordnet ist, daß die Dämpfe durch Wärmeaufnahme vom Kälteträger überhitzt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Antriebs-Organ abströmenden entspannten Kohlensäuredämpfe einem Wärmeaustauscher zugeleitet werden, der im Zuge des Kälteträgerstromes hinter den Kohlensäureeisbehältern liegt.
DEF78107D 1934-09-19 1934-09-19 Einrichtung zum Kuehlen mittels fester Kohlensaeure Expired DE650053C (de)

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DE650053C true DE650053C (de) 1937-09-13

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DE (1) DE650053C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075134B (de) * 1960-02-11 Dr med Kurt Sokol Bremen Vorrichtung zum Schnellkuhlen odtr Kuhlhalten von Kuhlgut mittels Trocken eis
DE1274143B (de) * 1958-02-22 1968-08-01 Kurt Sokol Dr Med Vorrichtung zum Kuehlen oder Kuehlhalten von Raeumen oder zum Betrieb eines Kuehlaggregates

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075134B (de) * 1960-02-11 Dr med Kurt Sokol Bremen Vorrichtung zum Schnellkuhlen odtr Kuhlhalten von Kuhlgut mittels Trocken eis
DE1274143B (de) * 1958-02-22 1968-08-01 Kurt Sokol Dr Med Vorrichtung zum Kuehlen oder Kuehlhalten von Raeumen oder zum Betrieb eines Kuehlaggregates

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