DE649678C - Schreibmaschinenfuss - Google Patents

Description

• Schreimäsdupenfuß Die Erfindung betrifft einen Schreibmaschinenfuß, welcher die durch die Irraft der Wagenzugfeder beim Schreiben hervorgerufenen und durch den Anschlag der Tasten sich ,ergebenden Erschütterungen aufnz,nrmt und dieselben zerstört und gleichzeitig die Resonanzgeräusche der Mechanismen abschwächt. Das Arbeiten der Maschine wird zuverlässiger und die beanspruchten Teile werden geschont, weil die Schwingung weitgehend ausgeschaltet wird. Ferner bleibt die Maschine fester stehen und wird nicht wie bisher durch Schaltstöße u. dgl. von ihrem Standpunkt verrückt.
• Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der aus federndem Werkstoff bestehende Schreibmaschinenfuß aus einem waagerecht angeordneten offenen oder geschlossenen Rohrstück von wenigstens an der Anlagefläche ,gekrümmtem Querschnitt besteht, dessen Hohlraum unterteilt sein kann. Das vorteilhaft zylindrisch oder halbzylindrisch ausgebildete Rohrstück verändert bei Unterdrucksetzung die Form des Querschnittes seines Hohlraumes; so wird z. B. aus einem zylindrischen Hohlraum .ein ellipsenförmiger. Diese Veränderung der Form bewirkt, daß die Stöße der Maschine aufgefangen und zerstört werden infolge einer wälzartigen trägen Bewegung des elastischen Fußes. .
• Die Füße können auch an einer besonderen Unterlage, auf welche die Maschine gestellt wird, angebracht sein. Diese Anordnung ist insbesondere gedacht für die Verwendung der Erfindung bei gebrauchten Maschinen.
• Der neue Fuß schont nicht nur die Maschine, er beeinflußt auch das Schriftbild günstig und ermöglicht einen besonders weichen Anschlag.
• Vorteilhaft kann man die Füße verstärken z. B. durch teilweises Umkleiden der Innen-bzw. Außenwände des Rohrstückes mit einer federnden, geschlitzten Hülse aus widerstandsfähigerem Stoff, jedoch in einer Ausführung, bei welcher der Fuß seine federnden Eigenschaften nicht verliert. Diese Anordnung wird bei schweren Büromaschinen besonders vorteilhaft sein.
• In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
• Es zeigen Fig. i einen zylindrischen Fuß a ausfederndem Werkstoff, Gummi o. dgl., Fig. 2 denselben Fuß mit einer Einlage b aus federndem widerstandsfähigerem Werkstoff, Fig. 3 denselben Fuß mit einer Auflage c, Fig. .i einen Fuß mit einem ellipsenförmigen Hohlraum, Fig.5 einen halbkreisförmigen Ruß, Fig. 6 den Fuß nach Fig. 5 mit einer Auflage c, Fig.7 einen halbkreisförmigen, offenen Fuß mit federnder Einlage b und Fig. 8 einen Fuß mit einer federnden, elastischen Einlage b.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibmaschinenfuß aus federndem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem waagerecht angeordneten offenen oder geschlosseni#n Rohrstück von wenigstens an der Auflagefläche gekrümmtem Querschnitt besteht, dessen Hohlraum unterteilt sein kann.
2. 2. Schreibmaschinenfuß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er eine zylindrische oder halbzylindrische Form aufweist.
3. 3. Schreibmaschinenfuß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er an einer besonderen Unterlage angebracht ist, auf welche die Maschine gestellt wird.