DE64955C - Maschine zum Anspitzen von Schienennägeln mit zwei Paar Hämmern - Google Patents
Maschine zum Anspitzen von Schienennägeln mit zwei Paar HämmernInfo
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- DE64955C DE64955C DENDAT64955D DE64955DA DE64955C DE 64955 C DE64955 C DE 64955C DE NDAT64955 D DENDAT64955 D DE NDAT64955D DE 64955D A DE64955D A DE 64955DA DE 64955 C DE64955 C DE 64955C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
- B21G3/16—Pointing; with or without cutting
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Anspitzen der mit Kopf ■ aus Quadrateisen vorgeschmiedeten Schienennägel geschieht
durch die neue Maschine auf' mechanischem Wege, und zwar erfolgen das Ausrecken und
Anspitzen mit so kräftigen Schlägen, dafs das Material wesentlich dichter gehämmert wird, als
es bei Handarbeit möglich ist.
Fig. ι ist ein mittlerer Langenschnitt . der neuen Maschine nach I-I der Fig. 2; Fig. 2 ein
Grundrifs, theilweise im Schnitt nach II—II der Fig. ι; Fig. 3 ein Querschnitt nach III-III,
Fig. 4 nach IV-IV und Fig. 5 nach V-V der Fig. ι; Fig. 6 zeigt den vorgeschmiedeten und
den fertigen Nagel. Der Hauptsache nach besteht die Maschine aus vier rechtwinklig zu
einander gerichteten Hämmern, die paarweise und wechselseitig auf das zwischen ihre Bahn
geschobene Arbeitsstück wirken, während ihnen dasselbe zugeführt wird. Der Betrieb der
Hämmer geschieht von einer nach Art eines Kolbens kräftig und rasch hin- und hergeschobenen
Stange. Auf dem Rahmen A ist die Kurbelwelle B gelagert, welche mittelst
Fest- und Leerscheibe C von einer Transmission aus in Umdrehung versetzt wird und
an der den Scheiben entgegengesetzten Seite ein Schwungrad D trägt. Das in der Mitte befindliche
Excenter E versetzt mittelst seiner Stange F den im Bock H geführten Kolben G
in hin- und hergehende Bewegung. Am anderen Ende (Fig. 1 und 2) ist der Kolben
mit vier Augen JJ1KK1 ausgerüstet, von
denen zwei horizontal, zwei vertical gerichtet sind. Mit den letzteren sind durch die Verbindungsglieder
L L1 die vertical in entgegengesetzter Richtung arbeitenden Hammerhebel
MM1, mit den horizontalen Augen durch
die Verbindungsstangen NN1 die horizontal arbeitenden Hammerhebel O O1 verbunden.
Die Hammerhebel drehen sich um ihre festen Zapfen PP1 Q Q1.
Fig. ι und 2 lassen erkennen, dafs bei den vertical arbeitenden Hammerstielen die
Angriffspunkte der Verbindungsglieder an den Stielen von der Excenteraxe entfernter liegen
als die Angriffspunkte derselben Glieder am Kolben G, während bei den horizontal arbeitenden
Hammerstielen das Umgekehrte stattfindet; hieraus folgt, dafs die Hammerstiele bezw. die
an ihren freien Enden aufgesetzten Hämmer R R1 S S1 wechselweise schlagen, so dafs beim
Vorgehen des einen Paares das andere sich zurückzieht. Auf einem am Kopfende des
Rahmens A angegossenen Arm T befindet sich in schwalbenschwanzförmigen Nuthen geführt
der Schlitten U, welcher mittelst des Hebels V vor- und zurückgeschoben werden kann. Mit
dem Schlitten ist die Vorrichtung zur Aufnahme des zu spitzenden Nagels, sowie diejenige
zur richtigen Einstellung desselben verbunden. Erstere besteht aus einem schmalen
Querstück W und zwei seitlichen Führungsstücken X, zwischen welche das Arbeitsstück
so eingelegt wird, dafs der Kopf des Nagels gegen W sich stützt, während sein Schaft zwischen
den beiden Stücken X genau in Richtung gehalten ist. Die Einstellvorrichtung besteht
aus einem am Schlitten U angesetzten Winkel Y, in welchem mittelst Mutter und Gegenmutter
eine Stellschraube Z eingestellt werden
kann, durch welche, wie aus Fig. ι zu ersehen, der Vorschub des Schlittens bestimmt
wird.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Maschine ist folgende. Der nach Fig. 6 a vorgearbeitete
Nagel wird vom Arbeiter hellrothwa'rm mittelst Zange .mit einer Hand zwischen die Stücke
WXX auf dem Schlitten U gesteckt und gehalten, mit der anderen Hand der Hebel V
gefafst, "der Schlitten vorgeschoben und das Vorderende zwischen die Hammer geführt.
Während nun die Bahnen der Hammer SS1
so gestaltet sind, dafs sie in der Schlufslage, d. i. wenn der Kolben nach rechts gezogen
ist, parallel stehen und genau auf die Dicke des Nagels von einander entfernt sind, sind
die Bahnen der Hämmer RR1 so geformt,
dafs sie in der Schlufslage, d. i. wenn der Kolben G nach links geschoben ist, einen keilförmigen
Raum zwischen sich einschliefsen, so zwar, dafs sie sich an der Innenseite nahezu
berühren und ihre Entfernung an der Aufsenseite genau der Höhe des Nagels entspricht.
Das zwischen die letzteren Bahnen gesteckte Arbeitsstück mufs also in der Keilform zwischen
ihnen gehämmert werden, und weil der Schlag jedesmal unterhalb bezw. oberhalb der
Drehpunkte P und P1 der Hammerstiele erfolgt, so ist die Wirkung eine nach der Maschine
hinziehende oder reckende, nicht eine zurückstofsende oder stauchende; die Materialverschiebung
findet nur in der Richtung der Spitze statt, weil seitlich ausgetriebenes Material
wieder durch die horizontalen Hämmer auf die Breite des Nagels zurückgeschlagen wird,
so dafs eine genaue Anspitzung, wie Fig. 6b zeigt, erfolgt.
Weil der Materialvorrath und die Volumverschiebung genau bekannt sind, kann die
Anspitzung bei richtiger Einstellung des Vorschubes für jeden Nagel ohne Materialverlust
und fast ohne Nacharbeit, aufser etwa dem Geradscheeren ungleicher Spitzen, durchaus
genau erfolgen.
Bei etwa 250 bis 300 Touren der Maschine wird in je zwei Secunden ein Nagel angespitzt,
wobei derselbe acht bis zehn Hammerschlägen von unten und oben, sowie eben so vielen
von den Seiten ausgesetzt ist, eine bei Handarbeit unmögliche Leistung, welche für die
Festigkeit des Nagels wesentlich ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum Anspitzen von Schienennägeln nach Art der Schmiedemaschinen mit zwei Paaren kreuzweise zu einander abwechselnd auf das Schmiedestück wirkender Hammer, bei welcher der anzuspitzende Nagel reckend und ziehend auf ihn wirkenden Hämmerpaaren in einem hinter ihnen angeordneten, von Hand geführten Schlitten (U V) mit Stellvorrichtung (Y Z) zugeführt wird, während diese Hammer dadurch zwangläufig und abwechselnd von einem hin- und hergehenden Kolben (G) bethätigt werden, dafs derselbe mit den Hammerstielen mittelst Verbindungsstangen (L L1 N N1J verbunden ist, deren Angriffspunkte am Kolben in Beziehung auf die Drehpunkte der Hammerstiele und die Bewegungsrichtung des Kolbens für das eine Hammerpaar dem Drehpunkt der Hammerstiele zugekehrt, für das andere dem Drehpunkt abgekehrt sind, und wobei die Bahnen des einen Hammerpaares in der Schlufslage um die Dicke des Nagelschaftes entfernt sind, die Bahnen des anderen Paares in gleicher Stellung sich auf der einen Seite fast berühren, auf der anderen ebenfalls um die Nagelschaftdicke von einander abstehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=338786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT64955D Active DE64955C (de) | Maschine zum Anspitzen von Schienennägeln mit zwei Paar Hämmern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64955C (de) |
-
0
- DE DENDAT64955D patent/DE64955C/de active Active
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