DE648522C

DE648522C - Vorrichtung zum Halten von Aufgussbeuteln fuer Tee, Kaffee o. dgl.

Info

Publication number: DE648522C
Application number: DES121253D
Authority: DE
Original assignee: Seelig & Hille R
Current assignee: Seelig & Hille R
Publication date: 1937-08-03

Description

Vorrichtung zum Halten von,Mgußbeuteln für Tee, Kaffee o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Halten voii Aufgußbehältern, -beuteln o. d.-1. für Auslaugstoffe, wie z. B. Tee oder Kaffee, nach Patent 474885. Diese bekannte Vorrichtung nach diesem Patent soll solche Aufgul)beutel, die meist aus Stoff oder Zellglas hergestellt sind und auf dem Wasser schwimmen, durch die 1#:igenschwere des Beutelhalters am Boden des gefüllten Gefäßes halten und ist durch ein starres, finit dem Beutel in Verbindung zu hringendes Mittel, z. B. Stäbchen, Röhrchen o. dgl.,' an welchem Mittel zum Halten des Beutels, z.13. Haken, Lisen, K?eininen, vorgesehen sind, gekennzeichnet.
Es hat sich nun gezeigt, daß der Beutelinhalt nur unvollkommen aasgelaugt wird, wenn der Aufgußl-cutel unmittelbar am Boden gehalten wird, weil sich der gegenüber dein Wasser spezifisch schwerere Tre-Extrakt nin Boden des Gefäßes ansammelt. Als -zweck-. mäßigste Beutelaufhängung wurde die ini Flüssigkeitsmittelpunkt gefunden.
Um nun mit einem Halter in verschieden hohen Gefäßen bzw. in verschieden tiefen Wasserfüllungen stets eine Beutelaufhängung annähernd in der Mitte der Flüssigkeitshöhe zu erzielen, sind nach der Erfindung im mittleren Teil des Haltestabes in gewissen Abständen voneinander mehrere Befestigungsmittel, wie Haken o. dgl., angeordnet.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. t zeigt von vorn gesehen ein Stäbchen mit mehreren Doppelhaken zur Befestigung d---s Aufgußbeutels.
Abb.2 zeigt in vergrößertem :Maßstab die Befestigung eines Aufgußbeutels an einem Stäbchen nach Abb. i.
Mit i ist die Haltevorrichtung in Form eines Tauchstäbchens bezeichnet, das aus Glas massiv oder hohl, aus Metall oder andc rem Baustoff bestehen kann.
An dem Stäbchen i sind erfindungsgemäß im mittleren Teil mehrere Haken 2, 3 und ¢ angeordnet. An Stelle der Haken können auch Schlitze vorgesehen sein.
Der Aufgußbeutel ist- mit 5 bezeichnet und zeigt beispielsweise eüien flachen Rand 6, der gemäß Abb. 2 in den Haken .l eingeschoben ist.
Um ein Berühren des Aufgtißl:eutels 5 möglichst zti vermeiden, hat er einen Haltefaden 7, der gleichzeitig zur Befestigung und Lagensicherung des Beutels #,'-c,rwendting finden kann.
Das freie Ende des Haltefadens wird für gewöhnlich um einen Knopf 8 (Abb. i) geschlungen, der ebenfalls in gewissem Abstand von dein Haken 2, 3 bzw. :f am Stäbchen i angeordnet ist. Der Abstand zwischen den Punkten 2,'3, ,f und dem Punkt 6 ist geringer als bei bekannten Ausführungen, was den weiteren Vorteil mit sich bringt, daß der Haltefaden 7 kürzer ausgeführt werden kann, als das bisher notwendi& war.
Der Atislaugstoff befindet sich auf diese Weise immer ungefähr im Flüssigkeitsmittelpunkt oder da, wo er der meisten Auslaugflüssigkeit zugänglich ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Halten von Aufgußbeuteln für Tee, Kaffee o. dgl. nach Patent 474 885, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Teil des Haltestabes (i) in gewissen Abständen voneinander mehrere Befestigungsmittel (2, 3, q.), wie Haken o. dgl., angeordnet sind.