DE648230C - Karde, deren Kratzenbeschlaege eine Unterlage aus gummierten Gewebelagen und einer Gummidecklage aufweisen - Google Patents

Karde, deren Kratzenbeschlaege eine Unterlage aus gummierten Gewebelagen und einer Gummidecklage aufweisen

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DE648230C
DE648230C DEC50921D DEC0050921D DE648230C DE 648230 C DE648230 C DE 648230C DE C50921 D DEC50921 D DE C50921D DE C0050921 D DEC0050921 D DE C0050921D DE 648230 C DE648230 C DE 648230C
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card
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Expired
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DEC50921D
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/84Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • D01G15/86Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for with flexible non-metallic backing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Karde,, deren Kratzenbeschläge eine Unterlage aus gummierten Gewebelagen und einer Gummidecklage aufweisen Die Karde oder die Krempel hat bekanntlich den Zweck, die Faserbündel oder Faserflocken des Spinngutes aufzulösen, die. Fasern zu entwirren, auszustrecken und auch wenigstens teilweise parallel zu legen, außerdem sollen etwaige Unreinigkeiten ausgeschieden werden.
  • Die eigentlichen Arbeitswerkzeuge der Karde sind mit Kratzenbeschlägen bezogene Walzen (Tambour, Abnehmer, Arbeiter und Wender) bzw. bei der Wanderdeckelkarde die einzelnen mit Kratzenbeschlag versiehenen Deckel und weiterhin die Haupttrommel und der Abnehmer.
  • Die Kratzenbeschläge der Karden ;oder Krempeln besitzen eine Unterlage, in; welche die Drahthäkchen eingesetzt sind. Die Unterlage, das siogenannbe Kratzentuch, besteht vielfach aus mehreren Gewebelagen, und zwar je nach dem Verwendungszweck aus. Baumwollköper, verfilztem Wollstoff, Leineneinlagen, gewalkten Wollfilzen oder aus entsprechenden Zellwollmischungen oder auch Zellwollgeweben bzw. _ Kunstseidengeweb:en u. 4g1. Moder anderen geeigneten Stoffkombinationen, die in ihrer verschiedenartigen Zusammensetzung von den geforderten. Eigenschaften des betreffenden Kratzentuches; abhängig sind. Diese einzelnen Lagen werden. gummiert und ergeben dubliert und auf der Oberseite mit -einer Gummidecklage versehen das Kratzentuch. Ja, nach dem Verwendungszweck kann auch diese Gummidecklage in Fortfall kommen.
  • Aus der Zeichnung ist ein Ausführungsbleispiel eines dreilagigen Kratzentuches zu ersehen. Die. Gewebelagen sind mita, die Zwischengummierungen mit b, die @obere Gummideckplatte mit d und die Häkchen, von denen nur :einige eingezeichnet sind, mit c bezeichnet.
  • Es ist nun bekannt, daß bom Kardiieren statische Elektrizität entsteht, die dnen Teil braucliba.rer Fasern in ,die Kratzenbeschl.äg ,e zieht, so daß der Abfall der Karde nachteilig erhöht wird und ein häufiges Ausstoßen der Kratzenbeschläge erforderlich ist. Es ist wiederholt versucht worden, durch geeignete Maßnahmen den Abfall herabzusetzen und möglichst alle guten Fasern dem Kardenband selbst zuzuführen. So ist @es bekannt, gegenüber der Trommel eine elektrostatisch wirkende Platte anzubringen, über welche die Fasern streichen, -so daß sie durch die .elektrostatische Aufladung der Platte an die Oberseite des Beschlages gebracht werden und infolgedessen weniger Fasern in den Beschlag dringen und namentlich gute, längere Fasern irn Bereich des Abnehmerbeschlages verbleiben.
  • Dieseelektrostatisch wirkenden Platten, die gegenüber @dern,oberen. oder unteren Umfangsteil der ,großen Trommel angebracht werden können, müssen aber dicht und genau zur Trommeleingestellt werden. Es bedarf also einer großen Sorgfalt bei der Einstellung, die wie das Einstellen der Kratzendeckel nicht ganz einfach ,ist. Ferner muß die Ein- , stellung auch von Zeit zu Zeit überprüft werden, wenn auf eine dauernd gute Wirkhin;,:: der Platte Wert gelegt wird.
  • Das. Hineinziehen der Fasern in d#i:r Kratzenbeschläge zu vermeiden, ist auch der Zweck der vorliegenden Erfindung. Bei einer Karde, bei welcher die Kratzenbeschläge der Kardierwerkzeuge eine aus gummierten Gewebelagen und einer Gummidecklage bestehende Unterlage aufweisen, ist dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Decklage aus elektrisch leitfähigem Gummi besteht und mit einem die beim Kard@eren entstehende Reibungselektrizität abführenden Leiter verbunden ist. Weiterhin können die die Gewebelagen verbindenden Gummischichten ebenfalls aus elektrisch leitfähigem Gummi bestehen.
  • Die auftretende statische Elektrizität wird jeweils am besten an den beiden Randzonen der entsprechenden Arbeitswerkzeuge abgeleitet. Bei der Aufbringung der Kratzenbeschlägt auf eiserne Walzen bzw. Trommeln entfällt eine zusätzliche Ableitungsvorrichtung für die Reibungselektrizität dann, wenn der Kratzenbeschlag unmittelbar auf .dem Trommelmantel aufgebracht wird und dadurch die Reibungselektrizität durch die Berührungspunkte der Häkchenrückseiten mit der Trommeloberfläche abgeleitet wird. Zusätzliche Ableitbürsten müssen nur angebracht werden, wenn die Walzen oder Trommeln mit einer nicht leitfähigen Gewebelage =wickelt @J,'der mit einem nicht leitfähigen Mittel über-::xögen oder aus nicht leitfähigem Werkstoff hergestellt sind. Unter Umständen genügt es, nur bei einem Teil der Kratzbeschläge das Kratzentuch mit einer elektrisch leitfähigen Gummilage zu versehen.
  • Die Karde gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die Anordnung von Einrichtungen gegenüber der Trommel zum Anheben der Fasern und damit auch deren schwierige Einstellung entfällt, wobei trötzdean die Störungen durch die statische Elektrizität in Fortfall kommen, da diese abgeleitet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Karde, bei welcher die Kratzenbeschläge der Kardierwerkzeuge eine aus gummierten Gewebelagen und einer Gummidecklage bestehende Unterlage au£-weisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Decklage aus elektrisch leitfähigem Gummi besteht und mit einem die beim Kordieren entstehende Reibungselektrizität abführenden Leiter verbunden ist.
  2. 2. Karde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gewebelagen verbindenden Gummischichten ebenfalls aus elektrisch leitfähigem Gummi besteh.
DEC50921D 1935-09-26 1935-09-27 Karde, deren Kratzenbeschlaege eine Unterlage aus gummierten Gewebelagen und einer Gummidecklage aufweisen Expired DE648230C (de)

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WO2014135941A1 (de) 2013-03-06 2014-09-12 Graf + Cie Ag Fundation für eine garnitur einer karde

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