DE647526C - Device for mixing acid phosphate fertilizers with ammonia - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Mischen von sauren Phosphatdüngemitteln mit Ammoniak Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mischen von sauren Phosphatdüngemitteln mit Ammoniak. Es ist bei Vorrichtungen dieser Art bereits bekannt, Ammoniak in eine Kammer einzublasen, in welcher sich das Düngemittel in Bewegung befindet.Device for mixing acid phosphate fertilizers with ammonia The invention relates to a device for mixing acidic phosphate fertilizers with ammonia. It is already known in devices of this type, ammonia in a To blow in the chamber in which the fertilizer is in motion.

Der Zweck vorliegender Erfindung ist, eine im Aufbau einfache Vorrichtung zu schaffen, bei welcher das pulverförmige Düngemittel und das in die Vorrichtung eingeblasene gasförmige Ammoniak während der Einwirkung aufeinander innerhalb der Vorrichtung von der Außenluft vollkommen abgeschlossen sind.The purpose of the present invention is to provide a device that is simple in construction to create in which the powdered fertilizer and that in the device injected gaseous ammonia during the action on each other within the Device are completely sealed off from the outside air.

Außerdem erfolgt in der Vorrichtung gemäß der Erfindung eine derartig einwandfreie Verbindung zwischen Ammoniak und den sauren pulverförmigen Phosphatdüngemitteln, daß am Auslaßende der Vorrichtung freies Ammoniak nicht mehr entweicht.In addition, such occurs in the device according to the invention perfect connection between ammonia and the acidic powdery phosphate fertilizers, that free ammonia no longer escapes at the outlet end of the device.

Ferner erhält man mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ein vollkommen gleichförmiges Endprodukt unter fortlaufender einwandfreier Durchmischung des Ammoniaks mit den pulverförmigen Phosphatdüngemitteln.Furthermore, with the device according to the invention, one obtains a perfect Uniform end product with continuous perfect mixing of the ammonia with the powdered phosphate fertilizers.

Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem nur mit Einlaß und Auslaß versehenen stehenden Behälter, der allseitig geschlossen ist. In dem oberen Teil des Behälters, in den fortlaufend Ammoniak eingeblasen wird, befindet sich ein Schlagflügelwerk, welchem durch eine geeignete Fördervorrichtung das pulverförmige Phosphatäüngemittel fortlaufend zugeführt wird. Der Raum des Schlagflügelwerkes ist durch einen ver-,engten Durchlaß mit einem darunterh ge@nden Raum verbunden, in welchem sich eine kaskadenartig wirkende Gruppe von Ablenkkörpern befindet. Unter diesem Raum ist eine weitere Gruppe von kaskadenartig wirkenden Ablenkkörpern vorgesehen, die das gemischte Gut der Entleerungsöffnung des Hauptbehälters zuführen. Zwischen den beiden Gruppen der 'kaskadenartig wirkenden Ablenkkörper liegt ein gewisser Fallraum, in dem sich besondere Ablenkorgane befinden. Die obenerwähnten Ablenkkörper haben den Zweck, eine einwandfreie Durchmischung des pulverförmigen Düngemittels zur Erzielung eines gleichmäßigen Endproduktes zu bewirken. Die kaskadenartig wirkenden Ablenkkörper können als Sammelbehälter mit herunterklappbarem Boden ausgebildet werden.The device of the invention consists of an inlet only and outlet provided standing container which is closed on all sides. By doing The upper part of the container, into which ammonia is continuously blown, is located a flapping wing system, to which the powdery Phosphate fertilizer is continuously supplied. The room of the flapping wing is connected to a room below by a narrowed passage, in which there is a cascading group of deflectors. Under this room is provided with another group of cascading deflectors, which feed the mixed material into the emptying opening of the main container. Between The two groups of 'cascade-like deflectors' have a certain Case space in which there are special deflecting organs. The above-mentioned baffles have the purpose of a perfect mixing of the powdery fertilizer to achieve a uniform end product. The cascading ones Deflecting bodies can be designed as a collecting container with a bottom that can be folded down will.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die Vorrichtung.The invention is shown in the drawing, for example, and although Fig. i shows a longitudinal section through the device.

Fig. 2 ist ein der Fig. i entsprechender Längsschnitt, um go° gedreht.FIG. 2 is a longitudinal section corresponding to FIG. I, rotated by go °.

Fig. 3 ist ein Schnitt in Linie x-x der Fig. i. ' Die Vorrichtung besteht aus einem stehenden Hohlzylinder, welchem das pulverförmige Düngemittel dufch den Trichter i zugeführt wird. Der Trichter i mündet unter Zwischenschaltung eines Schiebers 2 in das Einfüllgehäuse 3. Die Bewegung des Schiebers 2 erfolgt von Händ aus mittels einer Schnurscheibe 12, über welche die Schnur 1q. läuft. lin Gehäuse 3 befindet sich eine Fördervorrichtung 4, bestehend aus Förderflügein 17. die auf einer Welle 6o sitzen, die mittel., eines Riemens und der Riemenscheibe 2 a4@l getrieben wird. Die Welle 6o ragt in de- a oberen Geliäuse;teil 6 der Vorrichtung hinein; Auf der Welle 6o sitzen Schlagflügel 18 mii' am Ende befindlichen Gebläseflügeln i9. Außerdem sind auf der Welle Schaufeln 61, 62 angeordnet. die als Räumer wirken, um ein Festsetzen des pulverförmigen Düngemittels in den Eckräumen 63, 6.1 zu verhindern. Die uni das obere Gehäuse 6 gelegte Ringleitung 2.1 ist an eine Rohrleitung : 2 angeschlossen. Von der Ringleitung 2.1 zweigen in gewissere Abständen Düsen 25 ab, die in den Innenraum des Gehäuses 6 hineinragen.Fig. 3 is a section on line x-x of Fig. I. ' The device consists of a standing hollow cylinder, which contains the powdered fertilizer by feeding the funnel i. The funnel i opens with the interposition a slide 2 into the filler housing 3. The slide 2 moves by hand by means of a cord disc 12, over which the cord 1q. runs. lin Housing 3 is a conveyor device 4, consisting of conveyor wings 17. which sit on a shaft 6o, the middle., a belt and the pulley 2 a4 @ l is driven. The shaft 6o protrudes into the upper gel housing; part 6 of the device into; Flapping blades 18 with fan blades located at the end sit on the shaft 6o i9. In addition, blades 61, 62 are arranged on the shaft. who act as clearers, to prevent the powdery fertilizer from sticking in the corner spaces 63, 6.1. The ring line 2.1 laid on the upper housing 6 is connected to a pipeline: 2 connected. Nozzles 25 branch off from the ring line 2.1 at certain intervals, which protrude into the interior of the housing 6.

Außerdem sind noch Düsen 8 vorgesehen, die am Übergang zwischen dem Fördergehäuse 3 und dem Gehäuse 6 in dieses hineinragen. Der Rohrleitung 22 wird Ammoniak in flüssiger Form zugeführt, welches beim Austreten aus den Düsen 8 bzw. 25 in den gasförmigen Zustand übergeht. Das obere Gehäuse 6 mit dem Schlagflügelwerk ist durch einen verengten Durchlaß 27 mit dem Barunterliegenden Gehäuseteil 9 verbunden. In diesem befindet sich eine Anzahl konzentrisch zueinander angeordneter Hohlzylinder 28, 29, 30, 31 von verschiedenem Durchmesser und verschiedener Höhe, Diese Hohlzylinder sind nach unten durch einen 'gemeinsamen herunterklappbaren Boden 3111 abgeschlossen, dessen Teile uni die _ Zapfen 36 schwingend unter Verwendung des Gestänges 35, der Rolle 3.1, des Seiles 33 und des Gegengewichtes 23 gegen die Hohlzylinder 29-31 gedrückt werden.In addition, nozzles 8 are provided at the transition between the Conveyor housing 3 and the housing 6 protrude into this. The pipeline 22 is Ammonia is supplied in liquid form, which when exiting the nozzles 8 or 25 passes into the gaseous state. The upper housing 6 with the flapping wing mechanism is connected to the housing part 9 located below the bar by a narrowed passage 27. In this there is a number of hollow cylinders arranged concentrically to one another 28, 29, 30, 31 of different diameters and different heights, these hollow cylinders are closed at the bottom by a 'common fold-down floor 3111, whose parts uni the _ pin 36 swinging using the rod 35, the Roll 3.1, the rope 33 and the counterweight 23 against the hollow cylinder 29-31 be pressed.

An das Gehäuse 9 schließt sich nun ein längerer, als Fallraum dienender Gehäuseteil 37 an, in welchem sich Ablenkkörper 38, 39, 4o, -.i befinden. Unterhalb der Ablenkkörper sind wieder konzentrische Hohlzylinder .16, .17 angeordnet, die nach unten zu durch Klappen 5o, 51 abgeschlossen sind. Diese Klappen sind um die "Zapfen 52, 53 schwenkbar und werden, ähnlich wie oben beschrieben, durch ein Gestänge 5.1, ein über eine Rolle führendes Seil 55' und ein Gegengewicht gegen die Hohlzylinder .16, .I7 gedrückt. Unterhalb dieser Vorrichtung liegt der schräge Boden .13 des Gehäuses, an den sich der Auslaßkanal io anschließt. Zwecks Druckausgleichs ist vorzugsweise noch ein Umlaufkanal .15 zwischeil dem oberen Gehäuseraum 9 und dem unteren Gehäuseraum 37 vorgesehen.The housing 9 is now followed by a longer one, which is used as a fall space Housing part 37, in which there are deflector bodies 38, 39, 4o, -.i. Below the deflecting body are again concentric hollow cylinders .16, .17 arranged, the are closed down by flaps 5o, 51. These flaps are around "Pins 52, 53 are pivotable and, similar to that described above, are driven by a linkage 5.1, a rope 55 'leading over a pulley and a counterweight against the hollow cylinder .16, .I7 pressed. Below this device is the inclined floor .13 des Housing to which the outlet channel io connects. The purpose of pressure equalization is preferably another circulation channel .15 between the upper housing space 9 and the lower housing space 37 is provided.

Die @@'irkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: In die Kammer 6 wird durch die Fördervorrichtung 2, 3, d., 17 ein pulverförmiges saures Phosphatdüngemittel eingeführt. Gleichzeitig wird in die Kammer durch Düsen 8 und 25 flüssiges Ammoniak einge-;-bfasen, das nach dem "erlassen der Düsen `#.shfort verdampft und sich mit dem durch @tläa Schlagwerk in der Kammer umher-'-wirbelnden pulverförmigen sauren Phosphat mischt. Das Gemisch fällt von oben her durch den Auslaß 27 zuerst in der Hauptsache in den mittleren, hohen Zylinder 29 und füllt diesen bis oben an. Dann läuft das pulverförmige Material über und füllt den nächsten, niedrigeren Zylinder 28 an, ilin in derselben `'eise schließlich auch die Anfüllung des "äußeren Zylinders 31, der die geringste Höhe hat, zu bewirken. Es befinden sich nun die aus der Kammer 6 zeitlich nacheinander abströmenden Massen räumlich nebeneinander angeordnet auf dem abklappbaren Boden 31u. Sobald eine bestimmte Gewichtsladung auf dein Boden 31ü ruht, wird das Gegengewicht 23 überwunden, und der Boden klappt nach unten, d. h. die Hohlzylinder 28, 29, 30, 31 öffnen sich nach unten und wirken nun als zylinderringförmige Durchlässe für das Düngemittel. Dieses fällt nach unten in den Gehäuseraum 37 und wird nun in besonderer `''eise durch die Ablenkkörper 38, 39 beeinflußt. Z. B. fällt der Teil der Masse, der sicji in dem mittleren Zylinder 29 befindet. gegen den Ablenkkörper 38, der so geformt ist, daß beim freien Fall das Pulver nach außen geleitet wird, um in den darunter befindlichen äußeren Ringbehälter 37 zu fallen. Der Teil der pulverförmigen Masse, welcher sich in dein äußeren oberen Zylinder 31 befindet, fällt ebenfalls nach unten, stößt aber gegen den äußeren Ablenkkörper39 und wird nun, bedingt durch die Formgebung dieses Ablenkkörpers, während des freien Falles nach innen zu gerichtet, d.li. dieser Teil der Masse kommt in den inneren unteren Behälter .16. Die Masse in der mittleren oberen Kammer fällt gleichfalls nach unten und verteilt sich sowohl in dein äußeren Behälter .17 als auch in dein inneren Behälter :16 unterhalb der Ablenkkörper. Bei diesem freien Fall kreuzen sich aber die einzelnen pulverförtnigen Ströme, und es erfolgt dadurch eine weitere eingehende Mischung. Da aber auch die Aminoniakgase nach unten abgezogen werden, kommen die pulverförmigen Stoffe nochmals während des freien Falles ausgiebig mit dem gasförmigen Ammoniak in Berührung, das auf die Teile noch einwirken kann, welche der Einwirkung in der oberen Kaminer 6 noch nicht genügend unterworfen sind.The operation of the device is as follows: Into the chamber 6 is a powdery acid phosphate fertilizer by the conveyor 2, 3, d., 17 introduced. At the same time, liquid ammonia is introduced into the chamber through nozzles 8 and 25 -; - bfasen, which evaporates immediately after the nozzles are "# the powdery acid swirling around in the chamber by @ tläa striking mechanism Phosphate mixes. The mixture falls from above through the outlet 27 first in the The main thing is in the middle, high cylinder 29 and fills it up to the top. then the powdery material overflows and fills the next, lower cylinder 28, and finally in the same way the filling of the outer cylinder 31, which has the lowest height, to effect. There are now those from the chamber 6 masses flowing off one after the other in time arranged next to one another the foldable floor 31u. Once a certain weight load is on your floor 31ü rests, the counterweight 23 is overcome and the floor folds down, d. H. the hollow cylinders 28, 29, 30, 31 open downwards and now act as cylindrical passages for the fertilizer. This falls down into the Housing space 37 and is now in a special `` '' way by the deflecting bodies 38, 39 influenced. For example, that part of the mass that sicji falls in the middle cylinder 29 is located. against the baffle 38 which is shaped so that when free fall the powder is directed outwards to the outer ring container below 37 to fall. The part of the powdery mass that is in your outer upper Cylinder 31 is located, also falls down, but hits against the outer deflector 39 and is now, due to the shape of this deflector, during the free In the case to be directed inwards, i.e. this part of the mass comes in the inner lower container .16. The mass in the middle upper chamber also falls down and distributes itself into both your outer container .17 and your inner container: 16 below the deflector body. Cruising in this free fall but the individual powdery streams change, and a further one ensues as a result in-depth mix. But since the amino gases are also drawn off downwards, the powdery substances come again extensively during the free fall in contact with the gaseous ammonia, which can still act on the parts, which are not yet sufficiently subjected to the action in the upper chimney 6.

«'enn schließlich das Gewicht in den unteren Auffangbehältern-16-17 zu hoch geXvorden ist, so daß das Gegengewicht 55 überwundbi wird. öffnen sich die Bodenklappen 31ü, und es fällt jetzt ein Düngemittel in den Auslaßstutzen, das vollkommen gleichförmig ist und welches durch und durch mit$dem sich mit dem Pulverstrom bewegenden Ammoniakgas zur Reaktion gebracht worden ist.Finally the weight in the lower collecting bins-16-17 is too high, so that the counterweight 55 is overcome. open the Bottom flaps 31ü, and now a fertilizer falls into the Outlet nozzle, which is perfectly uniform and which through and through with $ that deals with the Powder stream moving ammonia gas has been reacted.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum fortlaufenden Mischen von sauren Phosphatdüngemitteln mit Ammoniak, bei der Ammoniak in eine Kammer eingeblasen wird, in welcher sich das Düngemittel in Bewegung befindet, gekennzeichnet durch einen nur mit Einlaß und Auslaß versehenen, sonst allseitig geschlossenen, stehenden Mischbehälter, der in seinem oberen Teil (6), in den das gasförmige Ammoniak mittels Düsen unter normalem Atmosphärendruck fortlaufend eingeblasen und das pulverförmige saure Phosphat mittels einer Fördervorrichtung fortlaufend eingeführt wird, ein Schlagflügelwerk aufweist, unter dem sich, durch einen verengten Durchaß verbunden, eine kaskadenartig wirkende Gruppe von Ablenkkörpern (37) zwecks einwandfreier Durchmischung des Gutes befindet, die das gemischte Gut der Entleerungsöffnung zuführt. PATENT CLAIMS: i. Device for continuous mixing of acidic Phosphate fertilizers with ammonia, in which ammonia is blown into a chamber, in which the fertilizer is in motion, indicated by a only with inlet and outlet provided, otherwise closed, standing mixing container, the one in its upper part (6), into which the gaseous ammonia by means of nozzles below normal atmospheric pressure continuously blown in and the powdery acidic phosphate is continuously introduced by means of a conveyor, a flapping wing has, under which, connected by a narrowed passage, a cascade-like acting group of deflectors (37) for the purpose of perfect mixing of the material is located, which feeds the mixed material to the emptying opening. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Mischbehälter (6) befindliche, kaskadenartig wirkende Gruppe von Ablenkkörpern (28, 29, 30, 31) mit einer weiteren Gruppe von mischend wirkenden Ablenkkörpern (46, 47) in dem unteren Teil des Hauptbehälters durch einen Fallraum verbunden ist, in welchem sich andere Ablenkorgane (Prallflächen 38, 39) befinden.2. Device according to Claim i, characterized in that the under the mixing container (6), cascading group of deflectors (28, 29, 30, 31) with another Group of mixing baffles (46, 47) in the lower part of the main tank is connected by a fall space in which other deflecting organs (baffles 38, 39).