DE646466C - Schaltkontakt mit stromfuehrenden Kontaktfedern aus Kupfer oder Kupferlegierungen und zusaetzlichen Anpressfedern aus Stahl o. dgl. - Google Patents

Schaltkontakt mit stromfuehrenden Kontaktfedern aus Kupfer oder Kupferlegierungen und zusaetzlichen Anpressfedern aus Stahl o. dgl.

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DE646466C
DE646466C DEP67827D DEP0067827D DE646466C DE 646466 C DE646466 C DE 646466C DE P67827 D DEP67827 D DE P67827D DE P0067827 D DEP0067827 D DE P0067827D DE 646466 C DE646466 C DE 646466C
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DE
Germany
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contact
copper
springs made
springs
steel
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Expired
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DEP67827D
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ILSE PURRMANN
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ILSE PURRMANN
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/42Knife-and-clip contacts

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

ώ-löfiQfheak
. Snd. Eigendom
19 JtTL 193?
AUSGEGEBEN AM
17. JUNI 1937
Gegenstand der Erfindung ist ein Schaltkontakt mit stromführenden Kontaktfedern aus Kupfer oder Kupferlegierungen und zusätzlichen Anpreßfedern aus Stahl o. dgl. Derartige Kontaktteile, in denen verschiedenartige Baustoffe innerhalb des Stromkreises gegeneinanderstoßen, haben den Nachteil, daß sie bei Feuchtigkeit Elementbildung ermöglichen, die dann zu einer elektrolytischen Korrosion des Stahles führt, so daß infolge dieser Zersetzung des Stahls auch seine unterstützende Pr^ßwirkung aufgehoben wird. Außerdem unterliegen die Stahlfedern auch anderen Zersetzungserscheinungen infolge des im Freien sehr häufig, z. B. in der Nähe von Fabrikanlagen, vorhandenen Säuregehaltes der sie umstreichenden Luft. Auch bewirken diese Einflüsse eine verstärkte elektrolytische Korrosion an den Berührungsstellen der verschiedenartigen Metalle.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch "beseitigt, daß die Anpreßfedern sowohl an ihrer Befestigungsstelle am Kontakthalter als auch an den Berührungsstellen mit · den Kontaktfedern durch isolierende Zwischenlagen von den ihnen anliegenden Teilen isoliert sind. Der Zutritt von säurehaltiger Frischluft wird dadurch auf ein unbeachtliches Maß gemindert, daß die isolierten Anpreßstellen durch gegen die Stirnkanten der ; Kontaktfedern anliegende Kapselteile gegen die Außenluft abgeschlossen sind.
Man hat bereits Isolierstoffzwischenlagen vorgesehen, um den Stromdurchgang auf einen bestimmten Weg zu beschränken. Diesen : bekannten Einrichtungen fehlt aber die Erkenntnis, daß der Stromdurchgang an jeder Berührungsstelle zwischen verschiedenartigen Metallen vermieden werden muß, um eine Elementbildung zu vermeiden. Es sind wei- / ter Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen nach aufwärts stehende Kontakte im ganzen durch gegeneinander bewegliche Kapselhälften gekapselt sind. Die Gesamtanordnung ist dabei so getroffen, daß beim öffnen und Schließen des Kontaktes doch wieder die Feuchtigkeit in das Innere und an die Kontaktstelle gelangt, da diese Kapselung mit weitern Spielraum um die Kontaktteile herumliegt und sich beim Einschalten des Messers auch unabhängig von den Kontaktteilen bewegt. Demgegenüber ist nach der Erfindung die Kapselung so getroffen, daß die Kapselteile gegen die Stirnkanten der Kontaktfedern fest anliegen und die zu schützenden Stellen auch beim Schalten des Kontaktes im wesentlichen gekapselt halten. Ein geringer Luftausgleich zwischen der Außenluft und
dem gekapselten Innern kann in Kauf genommen werden, da es nur notwendig ist, die zu schützenden Stellen gegen die direkte Einwirkung von dauernd vorbeistreichender, mit Dämpfen oder Säuren angereicherter Luft abgeschlossen zu halten.
Der Erfindungsgedanke ist in der Zeichnung beispielsweise in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht.
ίο Fig. ι und 2 zeigen einen gemäß der Erfindung gestalteten Kontakt mit der Kapselung der Zusatzfedern;
Fig. 3 bis 5 zeigen Kontakte mit abgenommener Vorderseite der Kapselung und mit verschiedener Anordnung der Isolierstoffzwischenlagen ;
Fig. 6 zeigt schließlich eine andere Ausführungsform des Kontaktes mit Kapselung und Isolierstoffbeilage.
Um die Möglichkeit der Elementbildung insbesondere auch für im Freien stehende Anlagen: auszuschalten, werden erfindungsgemäß Isplierstoffzwischenlagen an allen den Stellen des Kontaktes zwischengefügt, wo sich verschiedenartige, zur Elementbildung geeignete Metalle berühren. Es handelt sich dabei einmal um die Druckstellen i, an denen die Zusatzfedern e gegen die Kontaktfedern α, b anliegen; zum andern aber handelt es sich um die Befestigungsstellen, an denen die Zusatzfedern gegenüber dem Tragkörper g durch eine Isolierstoffzwischenlage gesichert werden. Für die letztgenannte Zwischenlage kommt vorzugsweise eine einfache Platte oder Scheibe k aus einem geeigneten Isolierstoff in Frage. Die Isolierung an den Anlagestellen i dagegen kann sowohl durch einfache Scheiben / (Fig. S) als auch durch U-förmig gestaltete Isolierteile m (Fig. 3 und 4) ausgeführt werden, wobei die beiden Schenkel die Federn gegeneinander isolieren, während der Mittelsteg durch die Befestigungsschraube 0 zugleich gehalten wird.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen des Kontaktes mit U-förmig gestalteten Kontaktschenkeln wird die Kapselung an der Kontaktfeder selbst mittels einer die Stirn- und Rückseite der Kontaktfedern überdeckenden Überwurf kappe Λ ausgeführt, die ledig-, lieh durch eine den Raum c frei lassende Aussparung f das Einsetzen des Kontaktmessers ermöglicht, während sie den Raum d zwischen den Schenkeln der U-förmigen Kontaktfedern abschließt. Die Abdeckplatten können, auf der Stirn- und auf der Rückseite der Koniakte an dem Kontaktfederträger g befestigt sein. Vorzugsweise'kann man aber die beiden Abdeckplatten für die Stirn- und Rückseite zu einer gemeinsamen Überwurfkappe h vereinigen, deren Schenkel mit einem leichten Anpreßdruck gegen die Kanten der Kontaktfedern a, b anliegen.
Es gibt auch Schaltkontakte, bei denen die Kontaktfedern nicht U-förmig gebogen sind, sondern gemäß Fig. 6 mit außen liegenden Zusatzfedern s, t versehen sind. Bei derartigen Kontakten wird die gleiche Wirkung einmal durch Anordnung von Isolierstoffzwischenlagen p, q an den Berührungsstellen zwischen den Kontaktfedern r und den Zusatzfedern s, t erzielt, zum andern durch Anordnung einer Überwurfkappe u, die indessen in diesem Falle mehr als ein die Federn eng umschließendes Gehäuse ausgebildet sein muß, das entweder zweiteilig ist und von beiden Seiten auf den Kontakt aufgeschoben wird oder gemäß Fig. 6 als geschlossenes Gehäuse auf den Gesamtkontakt aufgeschoben wird.
In allen Fällen kann die Kapselung entweder aus Isolierstoff oder aus dem gleichen Material bestehen, aus dem die Kontaktfedern hergestellt sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltkontakt mit stromführenden Kontaktfedern aus Kupfer oder Kupferlegierungen und zusätzlichen Anpreßfedern aus Stahl o. dgl. nach Patent 515 373, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßfedern sowohl an ihrer Befestigungsstelle am Kontakthalter als auch an ihren Berührungsstellen mit den Kontaktfedern durch isolierende Zwischenlagen von den ihnen ahliegenden Teilen isoliert und durch gegen die Stirnkanten der Kontaktfedern anliegende Kapselteile gegen den ungehinderten Zutritt der Umgebungsluft geschützt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP67827D 1933-07-09 1933-07-09 Schaltkontakt mit stromfuehrenden Kontaktfedern aus Kupfer oder Kupferlegierungen und zusaetzlichen Anpressfedern aus Stahl o. dgl. Expired DE646466C (de)

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DE646466C true DE646466C (de) 1937-06-17

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DE (1) DE646466C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080193B (de) * 1952-04-30 1960-04-21 Concordia Maschinen Und Elek Z Kontaktvorrichtung fuer insbesondere mit Sicherungspatronen oder Schmelzeinsaetzen versehene elektrische Starkstromgeraete
DE975472C (de) * 1952-02-26 1961-12-07 Albrecht Jung G M B H Kontaktvorrichtung mit einem sich gegen beide Breitseiten eines in sich starren Schaltmessers federnd anlegenden Aufnahmekontakt

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975472C (de) * 1952-02-26 1961-12-07 Albrecht Jung G M B H Kontaktvorrichtung mit einem sich gegen beide Breitseiten eines in sich starren Schaltmessers federnd anlegenden Aufnahmekontakt
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