DE646077C - UEberfuehrungsendverschluss fuer elektrische Kabel in Freileitungen - Google Patents

Description

Bei der Herstellung von elektrischen Freileitungshausanschlüssen ist es üblich, nur einen Bestandteil, entweder die Kabelendverschlußbuchse oder ein besonderes Zurichtungsstück, mittels Abstandschellen oder ähnlicher Wandbefestigungsmittel unmittelbar an der Wand zu befestigen, während der andere Bestandteil, die Schutzhaube, durch besondere Befestigungsmittel für sich entweder an der Endbuchse oder dem Zurichtungsstück festgelegt werden muß. Das ist nicht nur hinsichtlich des Materialaufwandes, sondern vor allem auch wegen des Zeitaufwandes für das An- und Abmontieren umständlich und kostspielig. ■5 Gemäß der Erfindung wird eine wesentliche Verbilligung und Vereinfachung in der Handhabung dadurch erzielt, daß die Kabelendverschlußbuchse zusammen mit der Schutzhaube durch dieselben Befestigungsmittel unmittelbar an der Wand befestigt werden kann, indem eine mit Befestigungslappen versehene Kabelendbuchse mit einer abnehmbaren Schutzhaube ohne Anwendung besonderer Haltemittel für letztere derart verbunden ist, ²S daß die Befestigungsmittel der Endbuchse gleichzeitig zur Befestigung der Schutzhaube dienen, deren der Wand zugekehrte Seite zu diesem Zweck abgeflacht und nach unten so verlängert ist, daß sie die gemeinsamen Be-3" festigungsmittel in Einschnitten übergreift.

Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß man bei der Montage stets beide Teile, Endverschluß und Schutzhaube, gleichzeitig an- bzw. abmontieren oder auch die Schutzhaube allein abnehmen kann, ohne die Kabelendbuchse abnehmen zu müssen. Außerdem ermöglicht diese Bauart die Verwendung einer Kabelendbuchse für Freileitungshausanschlüsse, und sie bedingt durch die besondere Ausbildung der Schutzkappe noch den weiteren Vorteil, daß durch deren Verlängerung nach unten die eingegipsten Mauerdübel geschützt sind.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform erläutert.

Fig. ι ist eine Vorderansicht mit geschnittener Schutzhaube;

Fig. 2 ist eine Seitenansicht mit geschnittener Schutzhaube, und

Fig. 3 ist dieselbe Ansicht bei abgehobener Schutzhaube.

Der Überführungsendverschluß besteht gemäß der Erfindung aus einer mit Befestigungslappen α versehenen Kabelendverschluß- büchse b gebräuchlicher Bauart und einer Schutzhaube c. Gemäß der Erfindung werden beide Teile durch gemeinsame Befestigungsmittel d gleichzeitig an der Wand festgelegt. Zu diesem Zweck ist die Schutzhaube c an ihrer der Wand zugekehrten Seite abgeflacht und mit einer mit Einschnitten ε zum Übergreifen der Befestigungsmittel d ausgerüsteten Verlängerung/ nach unten versehen.

Für das An- oder Abmontieren der Teile genügt das Anziehen oder Lösen der Befestigungsmittel k/, und bei geringer Lockerung der Schrauben d kann die Schutzhaube c auch allein abgenommen und wieder aufgesetzt werden, ohne daß die Endverschlußbuchse abgenommen werden muß, die dadurch vielmehr für Montagearbeiten bequem zugänglich gemacht ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Überführungsendverschluß für elektrische Kabel in Freileitungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Befestigungslappen (a) versehene Kabelendverschlußbuchse (ö) mit einer abnehmbaren Schutzhaube (c) ohne Anwendung besonderer Haltemittel für letztere derart verbunden ist, daß die Befestigungsmittel (d) der Endverschlußbuchse (b) gleichzeitig zur Befestigung der Schutzhaube (c) an der Wand dienen, deren der Wand zugekehrte Seite zu diesem Zweck abgeflacht und nach unten so verlängert ist, daß sie die gemeinsamen Befestigungsmittel (d) in Einschnitten (e) ihrer Verlängerung (/) übergreift.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen