DE643032C - Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. - Google Patents
Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl.Info
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- DE643032C DE643032C DEK137362D DEK0137362D DE643032C DE 643032 C DE643032 C DE 643032C DE K137362 D DEK137362 D DE K137362D DE K0137362 D DEK0137362 D DE K0137362D DE 643032 C DE643032 C DE 643032C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/003—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for electricity
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Description
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Elektrizität o. dgl., dessen Vorgabevverk
bei Verbrauchsmittelentnahme durch ein elektromagnetisch betätigtes Schaltwerk vom
örtlich getrennten Verbrauchsmesser aus durch Stromstöße zurückgestellt wird, nach
Patent 642 372.
Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent dienen zur Schaltung des Vorgabewerkes ein
mit diesem verbundenes Ankerrad und zwei abwechselnd in den Stromkreis eingeschaltete
Elektromagnete, und das Ankerrad unterbricht bei jeder Schaltung jeweils einerseits
den Stromkreis des Magneten, der gerade die Vorschaltung bewirkte, und schließt andererseits
einen im Stromkreis des anderen, die folgende Schaltung bei dem folgenden Stromstoß
bewirkenden Magneten liegenden Kontakt. Das Ankerrad oder eine am Ankerrad befestigte und entsprechend geformte Scheibe
schaltet zu diesem Zweck beispielsweise mit einer Zahnflanke einen sich mit Stiften auf
diese auflegenden Kontakthebel um. Diese Stifte üben in Verbindung mit dem als Kipphebel
ausgebildeten Kontakthebel gleichzeitig noch eine Bremswirkung auf das Ankerrad aus, so daß sich dieses bei jedem Stromstoß
nur um einen Zahn weiterdrehen kann.
Es kann aber trotz dieser mechanischen Bremsung noch vorkommen, daß sich das
Ankerrad infolge seiner Eigengeschwindigkeit über die jeweilige Schaltstellung, d. h. über
die Stellung am Anfang und Ende jeder Zahn verschaltung, hinausbewegt und zwischen
zwei Schaltstellungen zur Ruhe kommt, was zu Ungenauigkeiten bei dem Ablauf des Vorgabewerkes
führen kann.
Durch vorliegende Erfindung soll dieser Ubelstand beseitigt werden. Die Erfindung
besteht darin, daß die die Umschaltstifte des Kontakthebels steuernden Zahnflanken des
Ankerrades oder einer daran befestigten besonderen Steuerscheibe mit derart bogenförmigen
Erhebungen versehen sind, daß beim Weiterlaufen des Ankerrades über die jewei- !ige Schaltstellung hinaus der Schaltstift un-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Fritz Blanke in Osnabrück.
mittelbar so weit abgedrückt wird, daß sich der bei der letzten Schaltung durch den Kontakthebel
geöffnete Kontakt sofort wieder schließt und dabei das Ankerrad in die rieh-'
tige Schaltstellung zurückgeschaltet wird. ■;■..
Bei dieser Anordnung werden bei jeder Ankerradschaltung die jeweiligen Schaltstellungen
und Schaltwinkel aufs genaueste eingehalten.
ίο Die Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung
eignet sich nicht alkin für Münzkassierer bzw. zur Fernübertragung von Zähl-,
Meß-, Registriervorgängen o. dgl., sondern auch zur Drehung von Laufwerken von Apparaten
oder Geräten beliebiger Art, z. B. von elektrischen Uhren o. dgl.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 und 2 eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
wobei in Fig. 1 das Ankerrad selbst und in Fig. 2 eine besondere Scheibe zur Steuerung der Kontakte dient.
Von einem Kontaktgeber aus werden den Elektromagneten 3 und 4 abwechselnd Stromimpulse
erteilt, wobei diese entsprechend diesen Stromimpulsen eine absatzweise Vorschaltung
eines Ankerrades 5 bewirken. Bei jeder Ankerradvorschaltung um einen Zahn werden durch einen um die Achse 38 drehbaren
Kontakthebel 39 die in die Stromkreise der Elektromagnete 3 und 4 eingeschalteten
Kontakte 44, 45 bzw. 46, 47 umgeschaltet, und zwar in folgender Weise:
Der Kontakthebel 39 besitzt zwei Schaltstifte 40, 41 und einen Isolierstift 42, durch
den die Kontakte 44, 45 bzw. 46, 47 abwechselnd geöffnet und geschlossen werden.
In beiden Figuren ist angenommen, daß die Pole 30, 31 des Elektromagneten 3 soeben die
Zähne 5", 5ft angezogen haben, während sich
die Pole 32, 33 des Elektromagneten 4 zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Zähnen
befinden. Bei Erreichung dieser Schaltstellung ist der in den Stromkreis des Elektromagneten
3 eingeschaltete Kontakt 46, 47 geöffnet und der Kontakt 44, 45 des Elektromagneten
4 geschlossen worden. Dies wird
vom Isolierstift 42 dadurch bewirkt, daß sich die Schaltstifte 40, 41 in Fig. 1 unmittelbar
an die Zahnflanken des Ankerrades 5 und in Fig. 2 an eine besondere, in Übereinstimmung
mit dem Ankerrad 5 gezahnte und mit diesem verbundene Schaltscheibe 55 anlegen. Wird in der gezeichneten Stellung (Fig. 1
und 2) vom Kontaktwerk aus der Stromkreis des Elektromagneten 4 geschlossen, so können
bei bereits geschlossenen Kontakten 44, die Pole ^2, 33 des Magneten 4 die
nächstliegenden Zähne des Ankerrades 5 bei gleichzeitiger Drehung desselben in der Pfeilrichtung
anziehen. Bei dieser Vorschaltung wird der Schaltstift 40 des Kontakthebels 39 von der Zahnflanke 23 nach oben gedruckt,
so daß der um die Achse 38 drehbare Hebel 39 unter der Einwirkung des Gewichtes 48
!: oder einer Feder umkippt und sich nun der
Sthaltstift 41 auf eine Zahnflanke 23 legt, worauf dann wieder bei einer weiteren Vorschaltung
die Umschaltung in die gezeichnete Stellung erfolgt usf.
Beim jeweiligen Auflegen der Schaltstifte 40, 41 auf die Zahnflanken 23 bei der Vorschaltung
wird das Ankerrad 5 gleichzeitig gebremst. Es kann dabei aber doch vorkommen, daß dieses über die jeweils gewünschten
Schaltstellungen hinausläuft. Um dies zu verhindern bzw. zur Erzielung stets gleichbleibender Schaltstellungen wird gemäß
der Erfindung beim jeweiligen Überschreiten derselben der geöffnete Kontakt 44, 45 oder
46, 47 des betreffenden Elektromagneten, der die Schaltung bewirkte, sofort wieder geschlossen.
Jener Elektromagnet wird dann nochmals in den Stromkreis eingeschaltet und holt dabei die zu weit vorbewegten Zähne zurück,
wobei sich der betreffende Kontakt sofort wieder öffnet und nunmehr die gewünschte
Schaltstellung genau eingehalten ist. Zur Erzielung einer sofortigen nochmaligen
Einschaltung der Kontakte durch den Isolierstift 42 ist an der Zahnflanke 23 jeweils eine
kleine Erhebung 123 vorgesehen, die sich unmittelbar an den in Ruhe befindlichen Schaltstift
des Kontakthebels 39 anschließt. Bewegt sich bei dieser Anordnung das Ankerrad 5 weiter, so wird der Kontakthebel 39 unmittelbar
so stark gedreht, daß sich der Isolierstift 42 von dem betreffenden Kontakt
löst und diesen dabei schließt. Da der Stromkreis des Magneten, der gerade die Schaltung
ausführte, vom räumlich getrennten Kontaktgeber aus immer noch geschlossen ist, so erhält
z. B. in Fig. 1 oder 2 der Elektromagnet 3 nochmals Strom und kanu bei dieser nochmaligen
Schließung des Kontaktes 46, 47 das Ankerrad 5 in die gezeichnete Schaltstellung
zurückholen. Beim nächsten Stromstoß wird dann bekanntlich vom entfernt liegenden Kontaktgeber
aus der Elektromagnet 3 ausgeschaltet und gleichzeitig der Elektromagnet 4 eingeschaltet, so daß trotz des sich bei der
Weiterschaltung des Ankerrades 5 schließenden Kontaktes 46, 47 der Elektromagnet 3
stromlos bleibt und nur der Elektromagnet 4 in den Stromkreis bis zur Umschaltung des
Kontakthebels 39 eingeschaltet ist.
An Stelle der am Ankerrad 5 oder an der Schaltscheibe 55 vorgesehenen Erhebungen
kann man auch gesonderte Federstifte mit entsprechender Kurvenform versehen oder
sonstige Vorkehrungen treffen, welche ein so- i»o fortiges nochmaliges Schließen eines der Kontakte
44, 45 oder 46, 47 gewährleisten.
Claims (1)
- Patentanspruch :Selbstverkäufer für Elektrizität o. dgl., dessen Vorgabewerk bei Verbrauchsmittelentnahme durch ein elektromagnetisch betätigtes Schaltwerk vom örtlich getrennten Verbrauchsmesser aus durch Stromstöße zurückgestellt wird, nach Patent 642 372, dadurch gekennzeichnet, daß beim Weiterlaufen des Ankerrades (5) über die jeweilige Schaltstellung hinaus der von dem Ankerrad oder einer mit diesem verbundenen Scheibe (5 bzw. 55) gesteuerte Umschaltkontakthebel (39.) den Elektromagneten, der gerade diese Schaltung ausführte und am Ende des Schaltweges bereits ausgeschaltet wurde, beim Auflaufen eines seiner Schaltstifte (40 bzw. 41) auf eine der am Ankerrad oder an der Steuerscheibe (5 bzw. 55) vorgesehenen Erhebungen (123) nochmals in den Stromkreis einschaltet, der dann das Ankerrad in die genaue Schaltstellung zurückbewegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK137362D DE643032C (de) | 1935-03-27 | 1935-03-27 | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK137362D DE643032C (de) | 1935-03-27 | 1935-03-27 | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643032C true DE643032C (de) | 1937-03-25 |
Family
ID=7248862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK137362D Expired DE643032C (de) | 1935-03-27 | 1935-03-27 | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643032C (de) |
-
1935
- 1935-03-27 DE DEK137362D patent/DE643032C/de not_active Expired
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