DE642432C - Einrichtung zur Aufnahme der Wucht der aufeinandertreffenden Haelften von aus Blechlamellen zusammengesetzten Zugmagneten - Google Patents
Einrichtung zur Aufnahme der Wucht der aufeinandertreffenden Haelften von aus Blechlamellen zusammengesetzten ZugmagnetenInfo
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- DE642432C DE642432C DESCH106441D DESC106441D DE642432C DE 642432 C DE642432 C DE 642432C DE SCH106441 D DESCH106441 D DE SCH106441D DE SC106441 D DESC106441 D DE SC106441D DE 642432 C DE642432 C DE 642432C
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
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- H01F7/1607—Armatures entering the winding
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Description
Die Erfindung- bezieht sich auf einen aus
Blechlamellen zusammengesetzten Zugmagneten, namentlich für ferngesteuerte elektrische
Schalter.
Wechselstromzugmagnete müssen auch nach sehr häufiger Betätigung- zuverlässig bezüglich
ihrer Zugwirkung sein und geräuschlos arbeiten. Um Geräuschlosigkeit zu erzielen,
müssen 'die beiden Eisenköorper, d. h. der ortsfeste Magnetteil und sein Anker, entweder
so starr geführt sein, daß die Zugnachen genau passend aufeinanderschlagen, oder die
beiden Magnetteile müssen so -beweglich angeordnet sein, daß sie sich, bei jeder Betätigungselbsttätig
passend aufeinander einzuspielen vermögen. Da die zuerst genannte Möglichkeit außerordentlich große Herstellungsschwierigkeitien
bedingt, wird vorteilhaft die zweite gewählt. Zweckmäßig wird in diesem EaJl 'eine kardanähnliche Befestigung
der beiden Magnetteile bzw. Magnetkerne vorgesehen, so daß sie sich nach allen Richtungen
gegenseitig in den erforderlichen Grenzen bewegen können. Wird der bewegte Magnetteil beispielsweise in der einen
Richtung- beweglich angeordnet, dann muß der f eststehende Kemteil quer zu dieser
Richtung nachgeben können,-d.h. etwas beweglich, sein. Zweckmäßig wird dann der
Drehpunkt möglichst nahe der Ebene seiner Zugfläche angeordnet.
Dieser theoretisch an sich richtigen Überlegung ist es jedoch' schwierig zu entsprechen.
Vor allem entstehen Schwierigkeiten dadurch, daß die Magnetbleche entweder
mit sehr kräftigen oder mit sehr vielen Nieten in ihrer gegenseitigen Lage festgehalten
werden müssen; denn die Wucht der aufschlagenden
Magnetkerne bringt eine starke Scherbeanspruchung der Nieten mit sich. Das
Vorhandensein vieler und kräftiger Nieten hat jedoch den Nachteil, daß vom wirksamen
Eisenquerschnitt viel verlorengeht, und außerdem verursachen die Nieten sehr leicht
Wirbelströme, 'die die Zugwirkung vermindem und den Magneten in nachteiliger Weise
erhitzen.
Die Erfindung- löst das Problem, diese Übelstände zu beseitigen.
Es ist bereits eine Einrichtung zur Aufnähme der Wucht der aufeinandertreffenden
Hälften von aus Blechlamellen zusammengesetzten Zugmagneten für Betätigungszwecke,
namentlich ferngesteuerte elektrische Schalter, bekannt, die in ,einem magnetisch neutralen
Gebiet angeordnet ist. Bei der genannten Einrichtung wird die Wucht der aufeinandertreffenden
Hälften durch Federn aufgenom-
men. Erfindungsgemäß sind hierzu in zusätzliche Nuten des ortsfesten Magnetteiles,
des Ankers oder beider Magnethälften ein-, gelegte, durch die Wucht der aufeinander^
treffenden Magnethälften hochkant bean-?; spruchte Flachstücke vorgesehen. DemnachV.
werden die Schläge, die auf jedes einzelne1 Blech wirken, von den Flachstücken in der
Richtung ihrer größten Festigkeit aufgenommen, so daß die vorhandenen Nieten nur noch
auf Zug beansprucht werden. Außerdem kann man mit nur wenigen Nieten auskommen,
Diese "können derart angeordnet sein, daß zwischen je zwei Nieten kein wirbelstromerzeugender
Kraftfluß hindurchzutreten vermag, was der Fall ist, wenn man sie in magnetisch neutralen Zonen vorsieht. Gegenüber
dem Erfindungsgegenstand hat die obenerwähnte bekannte Einrichtung zahlreiche Nachteile. Sie ist beispielsweise komplizierter,
teurer, nimmt mehr Raum in Anspruch, bietet keine Entlastung der Nieten von Scherkräften
und ist nur für den ortsfesten Magnetteil, aber nicht für den Anker anwendbar. Ferner kommt bei ihr die eingangs erwähnte
kardanähnliche Aufhängung nicht in Betracht, und die bei ihr vorgesehenen Federtragschenkel
werden auf denkbar ungünstige Weise, nämlich auf Biegung, beansprucht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
ι bedeutet den feststehenden und 2 den beweglichen Eisenkern oder Magnetteil. Letzterer
trägt in seiner Mitte mittels des Gelerikbolzens 3 eine Zugstange 4, so daß eine beschränkte
Bewegung des Eisenkernes 2 im Sinne der Pfeilrichtung 5 möglich ist.
Der ortsfeste Magnetteil 1 ist an seinen beiden Außenflächen mit Nuten 6 versehen,
in welche die Tragplatten 7 eingelegt sind. Wie Versuche ergeben haben, bestehen keine
elektrischen oder magnetischen Nachteile, wenn die Platten 7 aus gehärtetem Stahl bestehen,
was darauf zurückzuführen ist, daß sie sich in magnetisch neutralen Zonen befinden,
d.h.''einem Bereich, der von einem
erheblichen Magnetfluß nicht durchsetzt wird. Dieser Bereich wird durch entsprechende
Ausbildung des ortsfesten Magnetteiles erhalten. In je ein Loch der Platten 7 ragt ein
Tragbolzen 8, der seinerseits an dem Ständer 9 befestigt ist. Es ist umgekehrt auch
möglich, die Platten 7 mit einem Zapfen und den Ständer 9 mit einer ihm entsprechenden
Lagerbohrung zu versehen. Infolge 'dieser drehbaren Lagerung der Flachstücke 7 kann
eine drehende Richtbewegung des ortsfesten Magnetteiles 'Stattfinden.
Es ist zweckmäßig, den Ständerg aus federnde'm Bandmaterial herzustellen und
seine beiden Seiten durch eine Spanntraverse ίο etwa in Gestalt eines Verbindungsbolzens
.derart zusammenzuziehen, daß sich der Materteil
ι nach den ersten Einschaltschlägen seine günstigste Lage bewegt und in ihr in-•|oige
der Klemmwirkung zwischen den zusammengezogenen Ständerhälften verharrt, ohne hierdurch seine Einspielmöglichkeit bei
weiteren Veränderungen in der Lage des beweglichen Ankers 2 einzubüßen. Um ein seitliches
Herausschieben des ortsfesten Kernes ι unmöglich zu machen, gibt es verschiedene
Möglichkeiten. Beispielsweise ist gemäß der linken Seite der Zeichnung der Zapfen 8 mit einem kleinen Ansatz 11 versehen,
der in eine entsprechende Bohrung im Magnetteil 1 eingelassen ist. Den gleichen
Zweck erreicht man gemäß der rechten Seite der Zeichnung mit zwei beigenieteten Deckbleehen 12. Die Spanntraverse 10 kann
gleichzeitig als Träger unmittelbar für den Spulenkörper 13 dienen. Zu diesem Zweck
sind die Flanschen des Spulenkörpers mit nach oben verlaufenden Ansätzen 14 versehen,
welche mittels Schrauben 15 an der Tragplatte 16 befestigt sind.
Der Erfindungsgegenstand ermöglicht auch eine leichte Auswechselbarkeit der Spulen.
Es brauchen nur die Schrauben 17 gelöst und die federnden Tragbänder 9 nach außen gebogen
zu werden, um die Spule samt Oberkern ι herausziehen zu können. Der ortsfeste
Teil des Magneten und der Magnetanker sind in an sich bekannter Weise mit je einem
Kurzschlußring 18 ^ersehen, die gegeneinander versetzt angeordnet sind, wodurch die
Kraft des Magneten eine wesentliche Steigerung erfährt.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Aufnahme der Wucht der aufeinandertreffenden Hälften von aus
Blechlamellen zusammengesetzten Zugmagneten für Betätigungszwecke, namentlich ferngesteuerte elektrische Schalter,
die in einem magnetisch neutralen Gebiet angeordnet ist, gekennzeichnet durch in
zusätzliche Nuten des ortsfesten Magnetteiles, des Ankers oder beider Magnethälften
leingelegte, durch die Wucht der aufeinandertreffenden Magnethälften hochkant
beanspruchte Flachstücke.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstücke
des ortsfesten Magnetteiles derart drehbar gelagert sind, daß eine drehende Richtbewegung des ortsfesten Magnetteiles
stattzufinden vermag.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flach-
stücbe von federnden, durch eine Spanntraverse
zusammengezogenen Tragbändern gehalten sind.
4. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsnieten der Blechlamellen derart angeordnet sind, daß
zwischen je zwei Nieten kein wirbelstroinerzeugender.
Kraftfluß hindurchzutreten vermag.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, 'dadurch
gekennzeichnet, daß die Spanntraverse den Spulenkörper unmittelbar
trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH106441D DE642432C (de) | 1935-03-03 | 1935-03-03 | Einrichtung zur Aufnahme der Wucht der aufeinandertreffenden Haelften von aus Blechlamellen zusammengesetzten Zugmagneten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH106441D DE642432C (de) | 1935-03-03 | 1935-03-03 | Einrichtung zur Aufnahme der Wucht der aufeinandertreffenden Haelften von aus Blechlamellen zusammengesetzten Zugmagneten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642432C true DE642432C (de) | 1937-03-05 |
Family
ID=7448171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH106441D Expired DE642432C (de) | 1935-03-03 | 1935-03-03 | Einrichtung zur Aufnahme der Wucht der aufeinandertreffenden Haelften von aus Blechlamellen zusammengesetzten Zugmagneten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642432C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1160929B (de) * | 1961-03-30 | 1964-01-09 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektromagnetisches Schaltgeraet, insbesondere Schuetz |
-
1935
- 1935-03-03 DE DESCH106441D patent/DE642432C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1160929B (de) * | 1961-03-30 | 1964-01-09 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektromagnetisches Schaltgeraet, insbesondere Schuetz |
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