DE639399C

DE639399C - Vorrichtung zum Auflegen biegsamer Rasierklingen auf ein die Klingen beim Schleifen,Abziehen oder Polieren durch die Maschine fuehrendes endloses Foerderband

Info

Publication number: DE639399C
Application number: DET46013D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-11-16
Filing date: 1935-11-16
Publication date: 1936-12-04

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auflegen biegsamer Rasierklingen auf das die Klingen beim Schleifen, Abziehen oder Polieren durch die Maschine führende endlose Förderband, bei der die Rasierklingen in einen über dem Förderband der Maschine angeordneten schachtartigen Behälter aufgestapelt zu liegen kommen.

Die Erfindung besteht darin, daß die in dem Behälter jeweilig zu unterst liegende Rasierklinge mit ihren Längskanten auf erhöht liegende, schmale Flächen einer für das Förderband bestimmten Führung, von ihrer Mittellochung aus in der Umlaufrichtung des Förderbandes frei schwebend, zu liegen kommt, so daß der frei schwebende Teil der Klinge mit seiner Lochung in an sich bekannter Weise durch Saugluft über einen der Zapfen des Förderbandes angesaugt wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Vorrichtung ist gegenüber den bekannten, nur bei sorgfältiger Wartung einwandfrei arbeitenden Vorrichtungen durch jegliches Fehlen bewegbarer, zusammenarbeitender Teile einfach in ihrem Aufbau, wodurch Störungen vermieden werden und eine bisher erforderliche sorgfältige Wartung der Vorrichtung sich erübrigt.

Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Es zeigen die Vorrichtung:
Abb. ι in Seitenansicht,
Abb. 2 in Vorderansicht,
Abb. 3 im Längsschnitt,

Abb. 4 im Querschnitt nach der Linie x-x der Abb. 1,

Abb. 5 in Draufsicht ohne Klingenbehälter.

Mit ι ist der Klingenbehälter bezeichnet, der vorn mit einem aufklappbaren und durch eine umlegbare Schraube ζ feststellbaren Deckel 3 versehen ist, damit die Rasierklingen 4 in den Behälter 1 bequem eingelegt werden können. Von den eingelegten Rasierklingen 4 kommt jeweilig die zu unterst liegende mit ihren Längskanten auf erhöht liegende, schmale Flächen 5 einer für das mit hochstehenden Zapfen 7 versehene Förderband 8 bestimmten Führung 6 so zu liegen, daß sie von ihrer Mittellochung 9 aus in der Umlaufrichtung des Förderbandes 8 über diesem frei schwebt. Die Grundplatte 10, auf der der Behälter 1 befestigt ist, ist mit einer Bohrung 11 zum Einschrauben eines zum Anschließen der Saugluft dienenden Mundstücks versehen. Aus der Bohrung 11 sind Kanäle 12 geleitet, die seitlich der Lochung 13 des frei schwebenden Rasierklingenteils münden.

Die in dem Behälter 1 eingelegten Rasierklingen 4 werden durch ein Druckstück 14 o. dgl. so belastet oder durch Federn so beeinflußt, daß die jeweilig zu unterst liegende Rasierklinge mit Sicherheit die zum Ansaugen erforderliche Lage einnimmt. Zweckentsprechend ist der Behälter 1 nach hinten etwas geneigt angeordnet.

Beim Gebrauch der Vorrichtung wirkt die Saugluft ständig auf den frei schwebenden Teil der in dem Behälter 1 jeweilig zu unterst

liegenden Rasierklinge. Wenn die Zapfen 7 des Förderbandes 8 unterhalb der Lochungen der Rasierklinge zu stehen kommen, wird durch die Saugwirkung der frei schwebende; Teil der Rasierklinge nach unten gebogen, wobei er sich mit der Lochung 13 auf den· jeweiligen Zapfen 7 des Förderbandes 8' schiebt und somit die Klinge von dem Förderband 8 mitgenommen wird. Sobald die Rasierklinge die erhöht liegenden Flächen 5 der Führung 6 verläßt, fällt sie mit ihren Lochungen 9, 15 ebenfalls über entsprechende Zapfen 7 des Förderbandes 8, so daß sie dann auf dem Förderband 8 flach aufliegt.

" Dieser Vorgang wiederholt sich bei allen in dem Behälter 1 aufgestapelten, jeweilig zu unterst liegenden Rasierklingen.

Claims

Patentansprüche: 20

i. Vorrichtung zum Auf legen biegsamer Rasierklingen auf ein die Klingen beim Schleifen, Abziehen oder Polieren durch die Maschine führendes endloses Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Behälter (1) jeweilig zu unterst He-, gende Rasierklinge mit ihren Längskanten /.auf erhöht liegende, schmale Flächen (5) .' einer für das Förderband (8) bestimmten Führung (6), von ihrer Mittellochung (9) aus in der Umlaufrichtung des Förderbandes (8) frei schwebend, zu liegen kommt und der frei schwebende Teil der Klinge in an sich bekannter Weise durch Saugluft nach unten abgebogen wird und sich mit seiner Lochung (13) über einen Zapfen (7) des Förderbandes (8) schiebt, wodurch die Klinge mitgenommen wird und dann die weiteren Zapfen (7) des Förderbandes (8) in die Lochungen (9, 15) der sich streckenden Klinge treten.
2. . Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugluft durch Kanäle (12) seitlich der Lochung (13) des frei schwebenden Rasierklingenteils auf diesen einwirkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen