DE638723C - Elektronenroehre - Google Patents

Elektronenroehre

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Publication number
DE638723C
DE638723C DET41935D DET0041935D DE638723C DE 638723 C DE638723 C DE 638723C DE T41935 D DET41935 D DE T41935D DE T0041935 D DET0041935 D DE T0041935D DE 638723 C DE638723 C DE 638723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
cathode
probe
electron tube
electrode
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Expired
Application number
DET41935D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Steimel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET41935D priority Critical patent/DE638723C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE638723C publication Critical patent/DE638723C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/14Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear elements having more than two poles
    • H03D1/16Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear elements having more than two poles of discharge tubes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Elektronenröhre Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektronenröhre, die eine Kathode, mindestens eine Anode, eine oder mehr Gitterelektioden und mindestens eine weitere Hilfselektrode enthält und die zur Verstärkung bezw. Gleichrichtung elektrischer Schwingungen verwendet werden soll. ' Derartige Röhren sind bereits in verschiedenen Formen und für verschiedene Zwecke angewendet worden. In dem Bestreben, den Schaltaufbau zu vereinfachen und die Zahl der nötigen Röhren herabzusetzen, hat man versucht, mehrere in der Schaltung notwendige Funktionen in einer und derselben Röhre auszuführen, was durch entsprechende Ausbildung der Röhre erreicht werden, konnte. Auf diese Weise entstanden die sogenannten Kombinationsröhren, die jedoch, soweit sie nur eine Zusammenballung mehrerer Einzelsysteme innerhalb eines Glaskolbens darstellten, infolge des komplizierten Aufbaues kaum Vorteile brachten.
  • Mit gutem Erfolg lassen sich Kombinationsröhren verwenden, wenn es sich um die Vereinigung zweier Funktionen handelt, von denen die eine ihrer Natur nach in bezug auf die Entladung innerhalb der Röhre eine mehr untergeordnete oder minder wichtige Rolle spielt, so daß nur geringe Zusätze zu dem normalen Elektrodenaufbau einer Einzelröhre sie für die Kombinationsverwendung geeignet machen. Ein solcher Fall liegt z. B. bei der Vereinigung eines Verstärkersystems mit einer Diodengleichrichterstrecke vor. Es ist vorgeschlagen worden, beide Systeme nebeneinander über einer hinreichend' langen Kathode anzuordnen, so daß sie zwar eine konstruktive Einheit bilden, in ihren elektrischen Wirkungen aber getrennt bleiben. Die Röhre wurde beispielsweise so geschaltet, daß in der Gleichrichterstrecke die Demodulation der modulierten Empfangswelle erfolgte und darauf die Niederfrequenzschwingungen dem Steuergitter des Verstärkersystems zugeleitet wurden. Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Kathodenlänge in diesem Falle größer sein muß als für das Verstärkersystem allein und daß es sich grundsätzlich um ein aus zwei selbständigen Entladungsstrecken bestehendes Doppelsystem in einem Glaskolben handelt, dessen konstruktiver Aufbau kompliziert ist.
  • Diese Nachteile werden entsprechend der Erfindung dadurch behoben, daß die Hilfselektrode bzw. Hilfselektroden als Sonden ausgebildet und innerhalb von Randgebieten einer von der Kathode ausgehenden Entladung angeordnet sind. Solche Randgebiete der Entladung sind innerhalb der gebräuchlichen Röhrensysteme, beispielsweise in den Rändern der Elektroden und auch- von der Kathode aus gesehen hinter den stabförmigen Gitterstützen, vorhanden. Da diese Randgebiete Zonen mit inhomogenen Steuerverhältnissen sind und zu dem Entladungsstrom des Hauptsystems nur einen unbeträchtlichen und mit Rücksicht auf die Unhomogenität sogar unerwünschten Anteil , bilden, sieht die Erfindung vor, daß aus diesen-Randelektronenbahnen die HilfsentladungsbaliA; gebildet wird. Dazu können - entsprechend", den verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten die Sondenelektroden durch eine Gitterstütze gegen die Kathode abgedeckt sein; insbesondere können die Sonden in der gleichen Ebene mit den zur Elektrodenhalterung dienenden Streben oder auch in der Nähe des- Randes der Anode angebracht sein. Die Sonden selbst können:' dabei als parallel zur Kathode verlaufende. Draht- oder Blechstreifen ausgebildet sein.
  • Für die. Erfindung ist die Überlegung maß= gebend, daß die Sonden das Potentialbild in der Röhre möglichst wenig stören sollen. Falls eine Sondenelektrode als Anode eine hohe Hochfrequenzwechselspannung.. erhält, kann es er-, wünscht sein, sie ebensogut wie die Hauptanode gegen das Eingangssteuergitter abzuschirmen.-Dies kann in einfacher Weise durch ein und dasselbe Schirmgitter erfolgen, wenn diese Sonde anodenseitig vom Schirmgitter angebracht ist.
  • Ein Anwendungsbeispiel für die Röhre nach der Erfindung -ist in Abb. = dargestellt. Dem der Kathode K_ zunächst liegenden Gitter G, wird die Empfangswechselspannung zugeführt. Das zweite Gitter G2 (Schirmgitter) erhält eine konstante positive Gleichspannung und "ist durch den Kondensator Cl kapäzitiv mit der Kathode kurzgeschlossen. Im Anodenstromkreis liegt ein Schwingungskreis L, -C2,. der auf die Eingangs= Frequenz abgestimmt. ist. Die an diesem Schwingungskreis - entstehende Hochfrequenzspannung wird in geeigneter Weise, z. B. durch eine Widerstandskondensatorkopplung R, C3, der Sonde S zugeführt. Durch die Gleichrichterwirkung entsteht dann an der Niederfrequenzimpedänz (Widerstand R) eine Niederfrequenzspannung; welche weiterhin z. B. über eine Hochfrequenzdrösselkette dem nachfolgenden Rohr zugeführt werden -kann. Der Niederfrequenzausgang ist -.durch, die- Buchstaben a und b gekennzeichnet. .: Die vorstehend beschriebene Ausführungsform -läßt'sich in verschiedener Weise variieren, wenn Elektronenröhren mit .mehr Gittern verwendet werden. So könnte z: B. ein Schirmgitterrohr mit Bremsgitter verwendet werden: Unter einem Bremsgitter ist in diesem Zusammenhang eine Elektrode zu verstehen, deren Potential negativ gegenüber der vom Elektranenstrom vorher durchsetzten. Elektrode ist, :Ein solches Bremsgitter liegt beispielsweise hinter - dem Schirmgitter :und gestattet durch . Regelung seines Potentiales die Steilheit der Anodenstromkennlinie (bezogen auf die Spannung des Steuergitters) zu beeinflussen. In diesem Fälle wurde man zweckmäßig die Sonde zwischen Schirmgitter'und Bremsgitter anordnen. Verschiedene konstruktive Möglichkeiten für die Anbringung A @,. Sohde, bei welchen diese möglichst kleine 'Y#ÜäL-wirkungen auf das Verstärkersystem hat, gen die Abb. 2 und 3.
  • V Abb. 2 zeigt ein Rohr mit einer Kathode K, einem zylindrischen Steuergitter G, und einem kastenförmigen Schirmgitter G2 sowie zwei Anoden A, Al. Die Sonden S, S, sind seitlich von den Anoden angebracht; der zur Gleichrichtung erförderliche Elektronenstrom ist so . gering; daß der Anodenstrom dadurch nicht merklich geschwächt wird.
  • Abb. 3 zeigt den Einbau einer Sonde in ein Schirmgitterrohr mit Bremsgitter. In diesem Falle ist die Sonde S zwischen Schirmgitter G2 und Bremsgitter G3 angebracht, und zwar einfach als ein Blechstreifen, der parallel zur Kathode K und in der Ebene der Haltestreben liegt. In der Strebenebene ist die Steuerwirkung der einzelnen Elektroden an sich bereits gestört, und das Anbringen einer weiteren Sonde hat keinen wesentlichen Einfluß mehr.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektronenröhre mit Kathode, mindestens einer Artode, einer oder mehr Gitterelektroden und mindestens einer weiteren Hilfselektrode zur Verstärkung bzw. Gleichrichtung elektrischer Schwingungen, dadurch gekennzeichnet,- daß die weitere(n). Hlfselektrode(n) als Sonde ausgebildet und innerhalb von Randgebieten einer von der Kathode ausgehenden Entladung angeordnet ist (sind).
  2. 2. Elektronenröhre nach Anspruch z, dadurch -gekennzeichnet, daß die sondenförmigen) Elektrode(n) durch eine.Elektrodenstütze gegen -die Kathode- :.abgedeckt ist (sind). -3. Elektronenröhre nach. Ansprach = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sonden.in der gleichen Ebene-mit den zur Halterung der Elektroden dienenden Streben befinden. q.. Elektronenröhre nach Anspruch z, dadurch ,gekennzeichnet, daß die. sondenförmigen) - Elektrode(n) in der Nähe des Randes einer Anode angeordnet ist (sind): 5. - Elektronenröhre nach Anspruch z oder 3 _ mit einem zwischen Anode und Kathode liegenden Schirmgitter, dadurch gekennzeichnet, - daß die sondenförmige(n) Elektrode(n) anodenseitig von dem Schirm-Bitter angeordnet 'ist (sind). 6. Elektronenröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß .das Rohr zwei Gitter und eine Sonde enthält und daß das der Kathode zunächst liegende Gitter, das Steuergitter, und das zweite Gitter ein Schirmgitter von derartiger Ausbildung ist, daß es das erste Gitter gegen die übrigen Elektroden abschirmt. 7. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr drei Gitter und eine Sonde enthält und daß das zweite Gitter ein Schirmgitter von derartiger Ausbildung ist, daß es das der Kathode zunächst liegende Gitter gegen die weiteren Elektroden abschirmt und die Sonde sich zwischen dem von der Kathode aus gezählt zweiten und dritten Gitter befindet. B. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonden als parallel zur Kathode verlaufende Draht-oder Blechstreifen ausgebildet sind. g. Empfangsschaltung unter Verwendung einer Röhre nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine hochfrequente Eingangswechselspannung dem der Kathode zunächst liegenden Gitter zugeführt und die aus dem Anodenkreis abgenommene verstärkte Wechselspannung zwischen der Kathode und der Sonde gleichgerichtet -wird.
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