DE632674C

DE632674C - Ellipsenzirkel

Info

Publication number: DE632674C
Application number: DEZ22440D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ ZIEL
Current assignee: FRITZ ZIEL
Publication date: 1936-07-11

Description

EI]"

Die Erfindung des Ellipsenzirkels bezieht sich auf einen dritten Schenkel als Zusatzgerät zu den handelsüblichen Stechzirkeln mit Geradeführung, mit dem man nach bekannter Art, indem man die Stechzirkelspitzen in den Brennpunkten einsetzt, mit dem dritten Schenkel, der durch eine Schnur o. dgl. in den Brennpunkten gehalten wird, die Ellipsenlinie zeichnet.
Bei einem bekannten Ellipsenzeichner dieser Art ist ein Stechzirkel ohne Geradeführung verwendet und der Längenausgleich durch eine in dem hohlen, zeichnenden Schenkel angebrachte Feder gelöst, die zugleich die Führungsschnur straff hält.
Das Neue der Erfindung ist, daß der zeichnende Schenkel durch eine besondere Lasche, die den Längenausgleich übernimmt, an das Aufsatzstück aasgelenkt ist, daß ein Stechzirkel mit Geradeführung verwendet wird und daß zwei Federn in. den Gelenken den zeichnenden Schenkel nach außen und gegen die Zeichenebene drücken und somit den Faden spannen.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform eines Ellipsenzirkels gemäß der Erfindung dargestellt.
Abb. r ist eine Ansicht.
Abb. z ist eine Ansicht, um 9o° gegenüber Abb. r gedreht.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist über den Kopf eines Stechzirkels mit Geradeführung das. Aufsatzstückd des dritten, zeichnenden Schenkels aufgeschoben und durch Aufstecken einer Hülse, der Handhabe k, festgehalten, und zwar so, daß der dritte Schenkel um den Stechzirkel drehbar ist. Der zeichnende Schenkel c ist durch eine Lasche e, f an das Aufsatzstück d aasgelenkt. Diese Lasche gleicht die Längenänderung des zeichnenden Schenkels c aus. In den Gelenken e und f sind Federn, die den Zusatzschenkel beim Zeichnen von Ellipsen nach unten und außen drücken und den Führungsfaden spannen.
Das untere Ende des Zusatzschenkels ist zur Befestigung der handelsüblichen Bleistift-und Federeinsätze eingerichtet. Die Schraube! dient zum Feststellen der Führungsschnur g. Auch ist eine Spule zur Aufnahme der nicht benötigten Fadenlänge vorgesehen. Die Führungsschnur g wird durch äsen am Zusatzscb.enkel c befestigt und durch Führungsrollen _ oder ähnliches an den Stechzirkelspitzen a und b geführt. Für die Bewegung des Zusatzschenkels ist ein Handgriff h vorgesehen.
Nachdem auf bekannte Weise die Brennpunkte konstruiert sind, wird der Stechzirkel in diese eingestochen. Den dritten Schenkel c mit Bleistift oder Reißfedereinsatz setzt man in einen Endpunkt der kleinen Achse ein, spannt den Faden und stellt ihn mit der Schraube i fest. Mit der linken Hand hält man die Handhabe k, fußt den Zusatzschenkel an dem dazu vorgesehenen Handgriff h und zeichnet die Ellipse, indem man den Zusatzschenkel um den Stechzirkel herumführt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Auf den Griff eines Zirkels aufsteckbarer Zusatzschenkel. zum Zeichnen von Ellipsen nach der Fadenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzschenkel an dem Aufsatzstück mittels einer Lasche aasgelenkt ist, deren beide Gelenke unter Wirkung von Federn stehen, die den Zusatzschenkel beim Zeichnen der Ellipsen nach außen und gegen die Zeichenebene drücken.