DE631581C - Device for attaching or connecting two or more parts, e.g. B. of furniture handles, furniture parts u. like - Google Patents

Description

Die Verbindung zweier oder mehrerer Teile, von denen zumeist mindestens der eine aus Metall, der oder die anderen aus Holz > oder ähnlichem Baustoff bestehen, geschieht gewöhnlich mit Hilfe von Nägeln oder Schrauben. Das Nageln ist. eine ziemlich rasch auszuführende Arbeit, die aber aus vielen Gründen für viele Zwecke nicht anwendbar ist. Die Verwendung von Schrauben macht schon bedeutend mehr Umstände und Mühe und muß sorgfältig und sachverständig ausgeführt werden, weil sie sich sonst leicht lockern und die Befestigung nicht genügend widerstandsfähig und dauerhaft ist. Handelt es sich um eine Verbindung, welche größeren Beanspruchungen ausgesetzt ist, wie z. B. die Befestigung von Möbelgriffen an Möbeln u.dgl., dann verwendet man bisher durchgehende Schrauben, die auf der Innenseite ao durch Schraubenmuttern festgezogen werden. Dies ist eine sehr sichere, aber im ganzen auch sehr umständliche und' teure Befestigung, welche ebenfalls sorgfältig ausgeführt werden muß. Man ist daher bereits dazu übergegangen, beispielsweise Mobelgriffe dadurch zu befestigen, daß man durch einen Unterlegering seitlich ein Loch stanzt, durch welches dann eine flache Zunge gesteckt wird, die unten mit seitlichen Haken versehen, oben zu einer Rollung ausgebildet ist. Diese Vorrichtung wird in der Weise befestigt, daß bei flach aufliegendem Ring die Zunge mit ihrem hakenförmigen Ende in eine Bohrung des betreffenden Möbelstükkes eingesteckt und darin durch einen mit Kopf versehenen Stift festgezogen wird. Die außen vorstehende Rollung dieses elastischen Gliedes dient dann gleichzeitig zum Einstecken des Griffes. Diese Befestigungsart ist ' leicht und schnell auszuführen; aber es ist schwierig ihre Teile für stärkere Beanspruchungen genügend widerstandsfähig und haltbar zu machen. Auch ist die Beanspruchung im Gebrauch eine einseitige und veranlaßt dadurch leicht eine Lockerung.The connection of two or more parts, of which mostly at least one made of metal, which or the others consist of wood or a similar building material, happens usually with the help of nails or screws. The nailing is. a pretty Work to be carried out quickly, but for many reasons not applicable for many purposes is. The use of screws is a lot more hassle and Effort and must be carried out carefully and expertly, otherwise it is easy loosen and the fastening is not sufficiently resistant and durable. Acts it is a connection which is exposed to greater stresses, such as B. the Attachment of furniture handles to furniture and the like., Then one used so far continuous Screws that are tightened on the inside ao by screw nuts. This is a very safe, but on the whole very cumbersome and expensive fastening, which must also be carried out carefully. It has therefore already been used, for example furniture handles to be attached by punching a hole through a washer ring, through which a flat tongue is then stuck, the bottom with side hooks provided, is formed into a curl at the top. This device is in the way attached that when the ring is lying flat, the tongue with its hook-shaped end inserted into a bore of the furniture piece in question and with it through a Head-fitted pin is tightened. The outwardly protruding curl of this elastic The link is then used at the same time to insert the handle. This type of attachment is' easy and quick to execute; but it is difficult their parts for heavier use to make them sufficiently resistant and durable. The stress in use is also one-sided and induced thereby a slight loosening.

Gegenstand der Erfindung ist nun eine Befestigungsvorrichtung, welche auf dem gleichen Lösungsgedanken beruht, jedoch in einer solchen Weise ausgebildet ist, daß sie für die stärksten Beanspruchungen mit voller Zuverlässigkeit geeignet ist. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das zungenförmige Befestigungsglied, dessen unteres Ende mit seitlich vorspringenden Haken versehen ist, an seinem oberen freien Ende zu einem flach, abgebogenen Ring ausgebildet ist, der durch den Kopf des Befestigungsstiftes fest auf die obere Fläche des anderen zu verbindenden Teiles aufgedrückt wird. Dabei kann die Unterseite des Kopfes des Befestigungsstiftes entweder glatt oder auch mit einer ringförmigen Aussparung versehen sein, derart, daß der Rand des Kopfes den flach aufliegenden Ring ringsherum voll-The invention now relates to a fastening device which is based on the based on the same ideas, but is designed in such a way that it is suitable for the heaviest demands with full reliability. The invention is characterized in that the tongue-shaped fastening member, the lower one End is provided with laterally projecting hooks at its upper free end a flat, bent ring is formed, which is firmly attached to the top surface of the other by the head of the mounting pin to be connected part is pressed. The underside of the head of the Fixing pin either smooth or provided with an annular recess in such a way that the edge of the head completely

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ständig übergreift. Ferner kann die mit seitlich vorspringenden Haken versehene Zunge aus dem Werkstoff eines der zu befestigen«*; den Teile, z. B. aus der Griffplatte, ii^p' bar gebildet sein.constantly encroaching. Furthermore, the tongue provided with laterally projecting hooks from the material of one of the to be fastened «*; the parts, e.g. B. from the handle plate, ii ^ p ' be formed in cash.

Die Eriindung ist auf der Zeichnung* mehreren Beispielen veranschaulicht. 'The invention is on the drawing * several examples. '

Bei der Ausführung nach den Fig. ι bis 6 handelt es sich um die Befestigung eines to Möbelgriffes an einem Möbelstück. Die Befestigungsvorrichtung selbst ist in Fig. ι in Seitenansicht, in Fig. ι in Draufsicht und in Fig. 3 schaubildlich dargestellt. Sie besteht aus der Zunge a, welche oben eine Unterlegscheibe b bildet, während das untere zugespitzte Ende zu einer Kralle c seitlich abgebogen ist. Gegebenenfalls ist die Zunge« entsprechend dem Durchmesser der 'Bohrung hohl zu pressen. Die Herstellung dieser Zunge kann in beliebiger Weise, z. B. durch Stanzen aus einem flachen Stück Blech, erfolgen, in welchem Falle dann die Unterlegscheibe δ an einer Seite offen ist, wie Fig. 3 zeigt. Soll nun der Griff G an der Wand W eines Möbelstückes beliebiger Art befestigt werden, dann wird in diese Wand W an den passenden Stellen je eine glatte Bohrung von bestimmtem Durchmesser eingebohrt. In diese Bohrung e wird dann die Zunge a, nachdem 30» sie durch das Befestigungsloch des Griffes G gesteckt ist, so weit eingeführt, bis alle Teile dicht und fest zusammenliegen, wie das in Fig. 5 dargestellt ist. Alsdann wird in die Bohrung e neben der Zunge α ein Stift/ eingeführt, der vorteilhaft einen dem Stil des Griffes G angepaßten, gegebenenfalls aber auch glatten runden Kopfg" besitzt. Wird dieser Stift fest eingeschlagen, bis sein Kopf zur Anlage kommt, dann drückt er die Zunge α so weit seitwärts, daß sich deren Krallen c, d fest in die Wandung der Bohrung e einpressen, womit eine unverrückbare, absolut feste und sichere Verbindung hergestellt ist. Wo es gewünscht wird, kann der Kopfg auf der Unterseite eine ringförmige Aussparung k erhalten, so daß er die Unterlegscheibe & ringsherum fest übergreift und dicht anliegt, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.In the embodiment according to FIGS. 1 to 6 it is a matter of attaching a furniture handle to a piece of furniture. The fastening device itself is shown in FIG. 1 in side view, in FIG. 1 in plan view and in FIG. 3 diagrammatically. It consists of the tongue a, which forms a washer b at the top, while the lower pointed end is bent laterally to form a claw c. If necessary, the tongue should be pressed hollow according to the diameter of the hole. The manufacture of this tongue can be done in any way, for. B. by punching from a flat piece of sheet metal, in which case the washer δ is open on one side, as FIG. 3 shows. If the handle G is now to be attached to the wall W of a piece of furniture of any type, a smooth hole of a certain diameter is drilled into this wall W at the appropriate points. The tongue a, after it has been inserted through the fastening hole of the handle G, is then inserted into this bore e until all parts lie tightly and firmly together, as shown in FIG. Then a pin / is inserted into the hole e next to the tongue α, which advantageously has a round head G "which is adapted to the style of the handle G, but optionally also smooth. If this pin is hammered in firmly until its head comes to rest, then it presses the tongue α so far sideways that their claws c, d firmly into the wall of the bore e pressing, whereby an immovable, absolutely firm and secure connection is established. Where it is desired, the Kopfg on the underside an annular recess may k obtained so that it firmly engages over the washer & all around and fits tightly, as shown in FIG.

Die gleiche Befestigungsvorrichtung läßt sich auch zu beliebig anderen Verbindungen verwenden; so zeigt beispielsweise Fig. 7 die Befestigung einer LeisteL auf einer Planke/³ durch drei Stück der neuen Befestigungsvorrichtung, deren Zahl ebenso vermehrt, wie verringert werden kann. Die Fig. 8 und 9 5S zeigen noch eine besondere Ausführungsform ••/.,der neuen Verbindung. Hier ist die Zunge« '"öiht mit einer besonderen Unterlagscheibe frsehen, sondern sie ist einfach aus demThe same fastening device can also be used for any other connection; For example, FIG. 7 shows the fastening of a strip L on a plank / ³ by means of three pieces of the new fastening device, the number of which can be increased as well as decreased. 8 and 9 5S show another special embodiment •• /., The new connection. Here the tongue "'" has a special washer, but it is simply made of the

erkstoff der Platte i herausgestanzt, auf welche der Griff G auf irgendeine Weise aufgesetzt ist. Im übrigen ist auch diese Verbindung in der gleichen Weise ausgeführt, wie vorher beschrieben.material of the plate i punched out, on which the handle G is placed in some way. Otherwise, this connection is also carried out in the same way as previously described.

Will man aus irgendeinem Grunde die Verbindung lösen, dann braucht man zunächst nur den Stift/, g herauszuziehen und kann dann auch die Zunge« lockern, so daß sie sich ebenfalls herausnehmen läßt, womit die Verbindung ohne weiteres auseinanderfällt, sich aber jederzeit wieder herstellen läßt. • Die neue Verbindungsvorrichtung eignet sich auch sehr gut für alle solche Fälle, in denen ein öfteres Auseinandernehmen notwendig ist, wie beispielsweise beim Zusammensetzen von Formkästen u. dgl. In diesen Fällen kann man den Stift/ auch mit einem Kopf oder einer Öse versehen, durch welche sein Herausziehen möglichst erleichtert wird.If you want to loosen the connection for whatever reason, you only need to pull out the pin /, g and then you can loosen the tongue "so that it can also be removed, which means that the connection falls apart easily, but can be re-established at any time . • The new connection device is also very suitable for all those cases in which frequent dismantling is necessary, such as when assembling molding boxes and the like which is as easy as possible to pull it out.

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Claims (3)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Vorrichtung zur Befestigung oder Verbindung zweier oder mehrerer Teile, z. B von Möbelgriffen, Möbelteilen1. Device for fastening or connecting two or more parts, z. B of furniture handles, furniture parts u. dgl., mittels eines mit seitlichen Krallen 85 versehenen zungenartigen Verbindungsgliedes, welches, in eine Bohrung des einen der zu verbindenden Teile einge- führt und durch einen Kopfstift festgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zungenförrnige Befestigungsglied (ß) an seinem oberen freien Ende zu einem flach abgebogenen Ring (b) ausgebildet ist, der durch den Kopf (g) des, Stiftes (/, g) fest auf die obere Fläche des anderen zu verbindenden Teiles (G bzw. L) aufgedrückt wird.and the like, by means of a tongue-like connecting member provided with lateral claws 85, which is inserted into a bore of one of the parts to be connected and pressed in place by a head pin, characterized in that the tongue-shaped fastening member (β) at its upper free End is formed into a flat bent ring (b) , which is pressed firmly by the head (g) of the pin (/, g) onto the upper surface of the other part to be connected (G or L). 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Stiftes (J, g), derart, daß er entweder einen glatten oder einen auf der Unterseite mit einer ringförmigen Aussparung (A) versehenen Kopf (g) hat.2. Apparatus according to claim 1, characterized by the formation of the pin (J, g) such that it has either a smooth head (g) or one provided on the underside with an annular recess (A). 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (ß) unmittelbar aus dem Werkstoff einer den zu befestigenden Gegenstand (G) tragenflen Unterlageplatte (/) gebildet ist.3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the tongue (ß) is formed directly from the material of the object (G) to be fastened support plate (/). Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings