DE62963C - Als Wechsel- und Wendegetriebe wirkendes Schnurlauf-Differentialgetriebe - Google Patents

Als Wechsel- und Wendegetriebe wirkendes Schnurlauf-Differentialgetriebe

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DE62963C
DE62963C DENDAT62963D DE62963DA DE62963C DE 62963 C DE62963 C DE 62963C DE NDAT62963 D DENDAT62963 D DE NDAT62963D DE 62963D A DE62963D A DE 62963DA DE 62963 C DE62963 C DE 62963C
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DE
Germany
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gear
differential gear
shaft
disk
pulleys
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62963D
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TH. A. EDISON in Llewellyn - Park, County of Essex, New-Jersey, V. St. A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/04Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with ropes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/22Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes specially adapted for ropes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein als Wechsel- und Wendegetriebe wirkendes Schnurlauf - Differentialgetriebe, besonders geeignet, die Geschwindigkeit zu verändern und die Bewegung des getriebenen Theiles umzukehren.
Fig. ι zeigt die Oberansicht der Vorrichtung zum Treiben von Strafsenbahnwagen, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Differentialgetriebes, Fig. 3 eine andere Form desselben, Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung der verstellbaren Scheibe, wie dieselbe in Fig. 1 verwendet wird, und besitzt eine Seilauflage, Fig. 5 eine Doppelscheibe nach Fig. 4 mit Seilauflagefläche.
Mit A in Fig. 1 ist die elektrodynamische Maschine bezeichnet. B ist die Wagenachse oder die Antriebwelle. C C sind die Wagenräder. Das Differentialgetriebe ist direct auf der Wagenachse oder der Antriebwelle montirt. Das Rad D sitzt auf einer-Muffe a, auf welcher auch die Scheibe E sitzt, während das Rad F auf einer Muffe b sitzt, die mit einer Scheibe G. versehen ist. Die Zwischenscheiben des Differentialgetriebes sind mit der Antriebwelle in der nachstehend beschriebenen Weise verbunden.
Die Ankerwelle der Dynamomaschine besitzt Scheiben H und /, welche durch Seile oder Riemen c und d mit den Scheiben E und G verbunden sind. Die Scheiben E und H sind verstellbar und können gleichzeitig und im entgegengesetzten Verhältnifs gestellt werden durch einen in der Mitte drehbar gelagerten Hebel J, welcher von dem Wagenführer mittelst endloser Kette und Kettenräder, von denen eines auf den Drehzapfen des Hebels J wirkt, während das andere auf einer senkrechten, mit Handkurbel versehenen Welle sitzt, verstellt wird. Durch Vermittelung der stellbaren Scheiben kann die Geschwindigkeit der Scheibe D so verändert werden, dafs sie gröfser oder geringer als diejenige der Scheibe F wird, und die Antrieb welle B kann so hinsichtlich der Geschwindigkeit und der Drehbewegung Aenderungen unterworfen werden, ohne dafs Energie verloren geht.
Die verbesserte Form des Differentialgetriebes besteht in der Verwendung endloser Seile, Riemen oder Ketten anstatt der Verwendung von Kegelrädern (Fig. 2).
D und F sind die auf den Muffen α bezw. b sitzenden Scheiben; sie werden als lose Scheiben bezeichnet. Auf der Antriebwelle B sitzt fest der Arm e, an dessen Enden sich die Querstangen f befinden, auf welchen die Zwischenscheiben K angeordnet sind. Die Zwischenscheiben K sind seitlich von der Mitte der losen Scheiben D und F angeordnet und sitzen tangential zu diesen. Ein endloses Seil, Riemen oder Kette geht rings um die Scheiben, wobei die Scheiben -D und F in Richtung der Pfeile gedreht werden. In der gleichen Richtung dreht sich auch der Anker des Motors. Bei der in Fig. 3 dargestellten Form sind nur zwei Zwischenscheiben K verwendet. Bei dieser Ausführungsform ist' es nöthig, einen der Riemen c oder d zu kreuzen, da die losen Scheiben D und F sich in entgegengesetzten Richtungen drehen.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform wird vorgezogen, sobald eine Kraftübertragung sich nöthig macht, bei der eine Schonung der Seile in Betracht kommt, und deshalb eine
Kreuzung derselben zu vermeiden ist. Ist beim Ingangsetzen des Motors die Geschwindigkeit der Scheiben D und F gleich, so ist die Seilgeschwindigkeit des Differentialgetriebes eine vollkommen gleiche, und infolge dessen wird kein Tangentialzug an den Zwischenscheiben K ausgeübt und die Antriebwelle bleibt in Ruhe. Um nun die Antriebwelle zu bewegen, verschiebt der Wagenführer die verstellbaren Scheiben, indem er den Hebel J stellt, wodurch eine Veränderung in der Geschwindigkeit der Scheiben D und F erzielt wird. Hierdurch wird ein Tangentialzug an den Zwischenscheiben K ausgeübt und die Antriebwelle B in Drehung versetzt. Die Geschwindigkeit kann dann allmählich vergröfsert werden, indem das Uebersetzungsverhältnifs von dem Motor zur Antriebwelle durch weiteres Verstellen der verstellbaren Scheibe verändert wird.
Der Wechsel in der Drehbewegung der Antriebwelle B wird durch die Unterschiede in den Geschwindigkeitsverhältnissen der Scheiben D und F hervorgerufen. Angenommen, die Stellung der verstellbaren Scheiben in Fig. ι sei diejenige, um gleichmäfsige Geschwindigkeit auf die Räder D und F zu übertragen, oder der Führer verändere die Geschwindigkeit durch Vergröfsern der Scheibe H und Verkleinern der Scheibe E, so dafs die Geschwindigkeit von E vermehrt wird, so wird die Geschwindigkeit der Scheibe D gröfser, und da das Rad F das Seil verhältnifsmäfsig langsamer freigiebt, so wird ein Tangentialzug auf die Zwischenrollen in Richtung der Drehung der Scheibe D ausgeübt, welcher Tangentialzug die Antriebwelle veranlafst, sich in derselben Richtung zu drehen; die Drehgeschwindigkeit der Welle B ist dann so grofs wie die Differenz der Drehgeschwindigkeiten der Scheiben D und F. Die Geschwindigkeit der Welle B kann dann beliebig verändert Werden. Um die umgekehrte Drehrichtung für die Welle B zu erzielen, wird das Uebersetzungsverhältnifs zwischen den Scheiben E und H in der umgekehrten Weise zu der eben beschriebenen verändert, d. h. die Geschwindigkeit der Scheibe D wird verringert und diejenige der Scheibe F vermehrt. Das Uebersetzungsverhältnifs zwischen den Scheiben G und T bleibt unverändert.
Die verstellbaren Scheiben sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt. In Fig. 4 bezeichne S eine gegen die seitliche Bewegung festgelegte Scheibe und T eine Scheibe, welche in Längsrichtung auf der Welle gleiten kann und durch den Hebel J bewegt wird. Diese Scheiben sind nahe an ihrem Umfang mit ausgerundeten Löchern versehen, durch welche ein Seil U gezogen ist, dessen Enden in geeigneter Weise befestigt sind. Wenn die gleitende Scheibe T nach der festen Scheibe 5 hin bewegt wird, so legt sich das endlose Seil in die durch die Verschiebung bewirkte Einschnürung des Scheibenseiles U und veranlafst, dafs die Scheibe als solche von geringerem Durchmesser wirkt (Fig. 1).
Wenn die Scheibe zwei Seile oder Riemen tragen soll, so kann die in Fig. 5 dargestellte Anordnung verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform liegt die feste Scheibe S1 zwischen den Scheiben 5 und T, und die Scheibe S1 hat Oeffnungen, durch welche das Seil hindurchgeht. Wenn nun die gleitende Scheibe T nach der mittleren festen Scheibe S1 zu bewegt wird, so wird durch das endlose Betriebsseil das Seil U durch die Oeffnungen in der Scheibe S1 gezogen und der Durchmesser der verstellbaren Scheibe' wie bei der ersten Ausführungsform vermindert. Die Zahl der Scheiben kann vermehrt werden, wenn es wünschenswerth ist, weitere Riemen zu verwenden. Auch kann die Veränderung des Durchmessers durch Anordnungen, z. B. durch Drehen der Scheibe T anstatt Verschieben derselben erzielt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Differentialgetriebe zur Kraftübertragung, bestehend aus zwei parallelen, auf der anzutreibenden Welle B lose drehbaren Hauptantriebscheiben D F und aus Zwischenscheiben K, welche an einem auf der Welle B befestigten Arm ef tangential zu den Hauptantriebscheiben so angeordnet sind, dafs ein um die Hauptantriebscheiben und die Zwischenscheiben geführtes endloses Band (Riemen, Seil, Kette) bei gleicher Geschwindigkeit der Scheiben D und F dem Arm e f und der Welle B keine Drehung mittheilt, dagegen diese Theile in einem oder dem anderen Sinne dreht, sobald die Scheiben D und F mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden.
  2. 2. Zum Antreiben des unter 1. gekennzeichneten Differentialgetriebes ein aus zwei Stellschnurscheiben E und H gebildetes Wechselgetriebe, welches je nach seiner Einstellung mittelst Hebels J der Scheibe D des Differentialgetriebes eine veränderliche Geschwindigkeit ertheilt, während die Scheibe F gleichmäfsig angetrieben wird.
    Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
DENDAT62963D Als Wechsel- und Wendegetriebe wirkendes Schnurlauf-Differentialgetriebe Expired - Lifetime DE62963C (de)

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DE (1) DE62963C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2588632A1 (fr) * 1985-10-10 1987-04-17 Laroche Karandraon Olivier De Dispositif de transmission et de pilotage, mecaniquement, d'un arbre tournant
FR2685419A1 (fr) * 1991-12-24 1993-06-25 Ferry Olivier Procede de transmission de puissance par cable resistant et dispositifs le mettant en óoeuvre.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2588632A1 (fr) * 1985-10-10 1987-04-17 Laroche Karandraon Olivier De Dispositif de transmission et de pilotage, mecaniquement, d'un arbre tournant
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