DE629055C

DE629055C - Lokomobilkessel mit UEberhitzer und Speisewasservorwaermer

Info

Publication number: DE629055C
Application number: DEM128736D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Priority date: 1934-10-06
Filing date: 1934-10-06
Publication date: 1936-04-22

Description

Lokomobilkessel mit überhitzer und Speisewasservorwärmer Die Erfindung bezieht sich auf Lokomobilkessel mit einem aus waagerechten Rohrschlangen gebildeten überhitzer und einen Bleichfalls aus waagerechten, quer zum Heizgasstrom liegenden Rohren gebildeten Sp@eisewasservorwärmer und betrifft eine besondere Anordnung von Überhitzer und Vorwärmer.
Erfindungsgemäß sollen der überhitzer und der Speisewässervorwärmer übereinander und im Zuge der Heizgase hintereinander in.einem die Fortsetzung des Kesselmantels bildenden gemeinsamen Gehäuse derart angeordnet sein, daß die seitlichen Abschlußwandungen für den in den kältesten Gasen liegenden Speisewasservorwärmer durch die Verbindungskrümmer gebildet sind. Ferner soll in der Trennwand zwischen dem in den Überhitzer eintretenden und dem aus dem Speisewasservorwärmer austretenden Heizgasstrom eine Rauchgasklappe angeordnet sein. Hierbei erstreckt sich zweckmäßig ein Teil des Vorwärmers in den oberen Teil der zwischen Cberhitzer und Vorwärmer liegenden Umkehrkammer.
Diese Anordnung besitzt den wesentlichen Vorteil, daß jede Einmauerung für Kessel, Überhitzer und Vorwärmer fortfällt und daß die Oberflächen klein und die Leitungen kurz sind, so daß die Strahlungsverluste des Gehäuses für überhitzer und Vorwärmer sehr klein werden. Für den Vorwärmer, der aus Bußeisernen Rippenrohren bestehen kann, entfällt praktisch ein besonderes Gehäuse, wenn er unter oder über dem Ü berhitzer angeordnet ist. Da das den überhitzer und Speisewasservorwärmer umschließende Blechgehäuse im wesentlichen die Fortsetzung der Kesselbekleidung bildet, so ist bei Lokomobilkesseln, für die die Anordnung in erster Linie bestimmt ist, ein ungehinderter Riemenabtrieb, der durch keine vorstehenden Teile des Ü berhitzers und Speisewasservorwärmers gehindert wird, möglich.
Die in der Trennwand -zwischen dem in den überhitzer eintretenden und dem aus dem Speisewasservorwärmer austretenden Heizgasstrom angeordnete Rauchgasklappe ermöglicht es, überhitzer und Vorwärmer gleichzeitig aus dem Heizgasstrom auszuschalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Kesselanlage, Abb. 2 einen Querschnitt durch überhitzer und Vorwärmer nach der Linie A-8 der Abb. i und Abb.3 eine andere Anordnung des Vorwärmers.
An den Kessel i schließt sich der aus waagerechten Schlangen gebildete überhitzer z an. Der Vorwärmer 3 liegt parallel zum Überhitzer a unterhalb des letzteren. Die seitlichen Wandungen des Vorwärmers 3 werden in bekannter Weise im wesentlichen durch die Abschlußflanschen und Verbindungskr iünmer gebildet. überhitzer z und Vorwärmer 3 sind von dem gemeinsamen Blechgehäuse 4 umgeben, das die Fortsetzung der Kesselbekleidung 5- bildet. In dem Übergangsstutzen 6 zwischen dem Kessel i und dem L berhitzer 2 ist die Stellklappe7 angeordnet. Je nach ihrer Stellung werden die Rauchgase entweder durch überhitzer und Vorwärmer oder unmittelbar durch den Rauchgasstutzen 8 in den Fuchs geführt. Wenn die Rauchgase anstatt durch einen Fuchs durch einen Blechschlot abgeführt werden sollen, so wird der Rauchgasstutzen 8 nach oben gekehrt. In diesem Falle ist der Vorwärmer 3 oberhalb des Ü-berhitzers 2 angeordnet.
Wenn es die Heizfläche des Vorwärmers erfordert oder wenn im Hinblick auf Erwärmung des Wassers auf annähernd Siedetemperatur im letzten Teil des Vorwärmers eine senkrechte Anordnung erwünscht ist, werden die letzten Vorwärmerr ohne, wie aus Abb. 3 ersichtlich, in der Umkehrkammer zwischen Überhitzer und Vorwärmer angeordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lokomobilkessel mit einem aus waagerechten Rohrschlangen gebildeten Eibierhitzer und einem gleichfalls aus waagerechten, quer zum Heizgasstrom liegenden Rohren gebildeten Speisewasservorwärmer, dadurch gekennzeichnet, daß der L berhitzer (2) und der Speisewasservorwärm.er (3) übereinander und im Zuge der Heizgase hintereinander in einem die Fortsetzung des Kesselmantels bildenden gemeinsamen Gehäuse derart angeordnet sind, daß die seitlichen Abschlußwandungen.für den in den kältesten Gasen liegenden Speisewasserv orwärmer durch die Verbindungskrümmer gebildet sind.
2. Lokomobilkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennwand zwischen dem in den E: berhitzer (2 eintretenden und dem aus dem Speisewasservorwärmer austretenden Heizgasstrom eine Rauchgasklappe (7) angeordnet ist.
3. Lokomobilkessel nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Teil des- Vorwärmers in den oberen Teil der zwischen Elberhitzer und V orwärmer liegenden Umkehrkammer erstreckt.