DE627660C - Aus Asbest, Textilfasern u. dgl. hergestellter impraegnierter Dichtungsfaden fuer benzinfeste Metallschlaeuche - Google Patents
Aus Asbest, Textilfasern u. dgl. hergestellter impraegnierter Dichtungsfaden fuer benzinfeste MetallschlaeucheInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/14—Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics
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Description
- Aus Asbest, Textilfasern u. dgl. hergestellter. imprägnierter Dichtungsfaden für benzinfeste Metallschläuche Als Dichtungsmaterial für durch Falzen hergestellte Metallschläuche verwendet man im allgemeinen Gummifäden oder Fäden aus Asbest, Textilien u. dgl. Diese Materialien haben ich nicht bewährt, wenn derartige Metallschläuche für die Fortleitung von Benzin, Petroleum, Öl u, dgl. dienen sollen. Gummi wird durch diese glatt aufgelöst. Asbest und Textilien lassen infolge Kapillarwirkung immer etwas Benzin nach außen treten, so daß Undichtigkeiten vorkommen, zumindestens aber ein starkes Schwitzen mit Geruchsbelästigung und Feuergefährlichkeit gegeben ist.
- Man hat häufig versucht, diesem Mangel* dadurch abzuhelfen, daß man den Schlauch aus verschiedenen Einzelschläuchen zusammensetzte, so daß also innen beispielsweise ein mit Cellon imprägnierter Faserstof6-schlauCh, dann darüber ein Metallschlauch usw. angebracht ist. Dieses Verfahren hat verschiedene Nachteile und ist sehr umständlich und teuer. Weiterhin hat man vorgeschlagen, die aus Gummi bestehende Dichtungsschnur mit einem Mantel aus Viscose zu umgeben, was gleichfalls sehr umständlich ist. Es hat sich aber herausgestellt, daß dieser Viscosemantel schon bei der Herstellung der Schläudhe, zunvndestens aber bei den im Gebrauch vorkommenden Bewegungen sehr leicht beschädigt wird, worauf das Benzin ungehindert an den Dichtungsfaden herantreten kann, so daß der ganze Schutz hinfällig wird. Es wurde nun gefunden, daß man in sehr einfacher Weise einen geeigneten Dichtungsfaden für derartige Schläuche erzielen kann, wenn man einen aus Asbest, Textilien u. dgl. bestehenden Dichtungsfaden mit trocknenden fetten Ölen bzw. deren Derivaten tränkt, das Öl sodann durch Trocknen an der Luft oder im Ofen"evtl. unter Beschleunigung durch die üblichen Sikkative bzw. Sauerstoff, Ozon u. dgl. in den unlöslichen. Zustand überführt. Der so erhältliche Didhtungsfaden ist sehr elastisch und widerstandsfähig. Er bewirkt eine ausgezeichnete Abdichtung gegen Benzin. Als besonders ,geeignet, insbesondere gegenüber den modernen Treibstoffen, die neben Benzin reichliche Mengen Spiritus und Benzol enthalten, haben sich hierbei solche Öle bewährt, die Fettsäureradikale mit konjugierten Doppelbindungen ,enthalten, wie Holzöl, Glyceride der Octodekadiensäure usw., die durch Blasen, Einwirkung von Schwefel usw. oder Erhitzen polymerisiert bzw. auch mit leichtflüchtigen Lösungsmitteln verdünnt sein können. Weiterhin sind auch solche als Dierivate der Öle anzusehende Kunstharze verwendbar, welche die genannten Fettsäureradikale in chemischer Bindung enthalten, wie dies bei den Kondensationsprodukten aus mehrhasischen Säuren, mehrwertigen Alkoholen und Fettsäure der Fall ist.
- Die Behandlung des Dichtungsfadens kann vor dem Einlegen in die Profile des Metallbandes vorgenommen werden. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, den Faden in dem fertig-- gewickelten und. -mit Dichtung versehenen Metallsdhlauch nachträglich mit den genannten Mitteln, zweckmäßig unter Druck und in der Wärme, zu imprägnieren, wprau` sich dann die Überführung in den imlöslicheri Zustand anschlIeßt. ' ,.. ,gekennzeichnet, daß die Imprägnierung mit trocknenden fetten Ölen bzw. deren Derivaten, insbesondere solchen, die Fettsäureradikale mit konjugierten ungesättigten Bindungen enthalten, vorgenommen ist.
- z. Dichtungsfäden gemäß Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß de Imprägnierugg des Fadens erst nach seinem Einbringen und nach Fertigstellen des Metallschlauches gegebenenfalls unter Anwenwendung voil Druck- und Wärme vorgenommen ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Asbest, Textilfasern u. dgl, h.ergestelltdr imprägnierter D'ichturigsfaden für benzinfeste Metallschläuche, dadurch
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160321D DE627660C (de) | 1933-03-31 | 1933-03-31 | Aus Asbest, Textilfasern u. dgl. hergestellter impraegnierter Dichtungsfaden fuer benzinfeste Metallschlaeuche |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE627660C true DE627660C (de) | 1936-03-20 |
Family
ID=7004353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB160321D Expired DE627660C (de) | 1933-03-31 | 1933-03-31 | Aus Asbest, Textilfasern u. dgl. hergestellter impraegnierter Dichtungsfaden fuer benzinfeste Metallschlaeuche |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE627660C (de) |
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1933
- 1933-03-31 DE DEB160321D patent/DE627660C/de not_active Expired
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