DE626648C

DE626648C - Messerfuehrung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen

Info

Publication number: DE626648C
Application number: DEM127015D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Current assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Publication date: 1936-02-29

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Messerführung für das Schneidwerk von Mähmaschinen mit einer zwischen der hinteren Fläche der Messerschiene und dem Fingerbalken angeordneten Reibschiene.

Der sich aus dem Betrieb ergebenden Forderung, daß die der Abnutzung unterworfenen Teile der Mähmaschine von einem Ungeschulten ohne Schwierigkeit abgenommen und nach erfolgter Nachbearbeitung in ebenso einfacher Weise wieder eingesetzt werden können, ist hinsichtlich der Messerschiene bei den bekannten Mähmaschinen bereits Rechnung getragen. Zu diesem Zweck ist z. B. vorgeschlagen, die Messerschienen nur an den Enden mit dem Fingerbalken abnehmbar zu verbinden. Jedoch ist es bei bekannten Mähmaschinen, die eine sich über die ganze Länge des .Schneidwerks . erstreckende Reibschiene für die. Führung der ao Messerschiene aufweisen, welche verhältnismäßig schnell abgenutzt wird, nicht möglich, die Reibschiene auszuwechseln, ohne daß die Befestigungsschrauben von einigen Fingern gelöst werden, wodurch beim Wiedereinsetzen und Befestigen der Schiene für den Nichtfachmann Schwierigkeiten entstehen können. Gemäß der Erfindung wird dem dadurch abgeholfen, daß die Reibschiene nur an den Enden durch be-• kannte Befestigungsmittel lösbar mit dem Fingerbalken verbunden ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Messerführung nach der Erfindung dargestellt, bei welchem durch die Verwendung einer hochkant gestellten flachen Reibschiene die Benutzung besonders einfacher Befestigungsmittel an den Enden der Schiene ermöglicht ist. Abb. ι ist ein Querschnitt durch das mit der Messerführung versehene Schneidwerk, Abb. 2 ein Grundriß des Schneidwerks, ohne 'Messer, Abb. 3 ein Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe,' Abb. 4 eine Vorderansicht zu Abb. 3, Abb. 5 ein Querschnitt nach der Linie V-V der Abb. 2.

An dem Fingerbalken 1 sind die Finger 2 in ♦5 bekannter Weise nebeneinandergereiht angeschraubt. Die im Querschnitt winkelförmige Messerschiene 3 trägt auf ihrem flachen waagerechten Schenkel die aufgenieteten Messerklingen 4 und wird hinten längs der oberhalb der Messerklingen liegenden Rückenfläche 5 des aufrechten Schenkels geführt. Zur Führung "dient ein die Reibschiene bildendes Flacheisen 6 von ungefähr rechteckigem Querschnitt, das auf den Fingern 2 ruht und sich mit seinem Rücken frei gegen den Fingerbalken 1 legt. Beide Vorderkanten der Reibschiene 6 werden zweckmäßig abgerundet. Die Enden der Reibschiene sind lösbar mit dem Fingerbalken 1 derart verbunden, daß die Schiene nach keiner Richtung, d. h. weder nach der Seite noch nach vorn oder nach oben (wenn das Messer herausgenommen ist), aus der Arbeitslage treten kann. Am inneren Ende ist die Reibschiene winkelförmig nach hinten umgebogen und greift mit dem umgebogenen Ende 7 in einen Schlitz 8 des Fingerbalkens ein. In eine Vertiefung 9 der Oberseite des umgebogenen Schienenendes 7 greift die Warze 10 einer Deckplatte 11 ein, welche durch Schrauben 13 festgehalten wird. Am äußeren Ende hat die Reibschiene eine schräge Nut 14. In diese Nut greift ein zwischen, dem äußeren Schuh und dem Fingerbalken fest eingeklemmter hakenartiger Stahlblechwinkel 12 ein, so daß das Schienenende sich weder nach vorn noch nach oben bewegen kann.

Werden die Schrauben 13 so weit gelöst, daß sich das Deckblech 11 am inneren Ende von der Reibmaschine abheben und die Warze 10 aus der Vertiefung 9 treten kann, so kann das Ende 7 der Reibschiene 6, nachdem das Messer aus dem Schneidwerk entfernt ist, aus dem Schlitz 8 herausgenommen und dann die ganze Reibschiene in Richtung nach innen hin aus der Nutenführung 14 gezogen werden. Ebenso einfach ist das Wiedereinsetzen, ohne daß ein falsches Anbringen möglich ist. Wesentlich ist, daß für das Auswechseln der Reibschiene weder Finger noch Messerandrücker oder andere Teile abgenommen zu werden brauchen.

Claims

Patentanspruch :

Messerführung für das Schneidwerk von Mähmaschinen mit einer zwischen der hinteren Fläche der Messerschiene und dem Fingerbalken angeordneten Reibschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibschiene nur an den Enden durch bekannte Befestigungsmittel lösbar mit dem Fingerbalken verbunden ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen