DE626454C - Verfahren zur Herstellung eines Kunstbaustoffes fuer Strassenbauzwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kunstbaustoffes fuer Strassenbauzwecke

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DE626454C
DE626454C DEB166506D DEB0166506D DE626454C DE 626454 C DE626454 C DE 626454C DE B166506 D DEB166506 D DE B166506D DE B0166506 D DEB0166506 D DE B0166506D DE 626454 C DE626454 C DE 626454C
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flour
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/10Coating or impregnating
    • C04B20/1018Coating or impregnating with organic materials
    • C04B20/1022Non-macromolecular compounds
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Kunstbaustoffes für Straßenbauzwecke Gegenstand der Erfindung ist ein nachstehend beschriebener Kunstbaustoff, der im besonderen für den Straßenbau gedacht ist, erstens als Auflage (oberste Schicht) oder zweitens als Unterlage, auf die z. B. Kopfsteine gesetzt werden können, oder drittens als Füllmasse z. B. zwischen Kopfsteinpflaster oder Split einerseits und Straßenbahnschienen anderseits oder viertens als Füllmasse bei Gitterrostkonstruktionen jeglicher Art. Mit jedem unserer bisher verwendeten Straßenbeläge ist der eine oder andere erhebliche Nachteil verbunden, so bei Schotterstraßen die Staubentwicklung und die leichte Zerstörbarkeit durch Nässe und Stoß, bei geteerten Straßen die gefährliche Glätte und die Auf. weicheng durch Hitze, bei Kopfsteinpflaster das Holpern und des damit verbundene Lärm, bei Betonstraßen die Sprödigkeit gegen Stoß (Absplitterung) und die Notwendigkeit der Dehnungs- und Trennfugen, die der Zerstörung als Angriffsstellen dienen, bei Gitterroststraßen der Mangel eines Füllstoffs, der sich satt in die Lücken legt und die Dehnung der Roste, ohne zu zerreißen, mitmacht.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines elastischen Straßenbelags, .den man als eine Art elastischen Betons bezeichnen kann. Er besitzt im Gegensatz zu den obengenannten Straßenbelägen alle Vorzüge, ohne deren jeweiligen Nachteile aufzuweisen und stellt somit eine wesentliche Verbesserung dar. Er vereinigt folgende Vorteile in sich; er bleibt rau und griffig, da er weder spröde noch schleifbar ist' und somit nicht glatt werden kann; er ist staubfrei; er folgt infolge seiner Elastizität den Temperaturschwankungen, ohne zu zerreißen, enderfordert daher keine Dehnungsfugen; er ist billig, sowohl was die verwendeten Einzelstoffe als auch die Herstellungsweise betrifft, und er ist wetterfest, da er außer dem verwendeten Holzmehl, das jedoch durch das Öl gegen Fäulnis geschützt ist, keine wetterunbeständigen Stoffe enthält.
  • Die Rohbaustoffe entstammen mindestens 5 Gruppen von Bestandteilen, und zwar: a) Zement, Kalk o. dgl., b) Leinöl oder ähnliche Öle, c) Holz- oder Korkmehl, Asbest, Faserstoffe o: dgl., d) Sand, Schamotte, Gesteinsmehl o. dgl., e) Benzin o. dgl.
  • Die Mischweise ist denkbar einfach: z. B. i . 5 bis i o Gewichtsteile Holzmehl oder Faserstoffe werden finit i bis a Gewichtsteilen Benzin und io bis 15 Gewichtsteilen Leinöl getränkt. z. 25 bis 4.o Gewichtsteile Zement und Kalk, 35 bis 45 Gewichtsteile Sand und 4 bis 8 Gewichtsteile Schamotte werden trokken vermengt und der Mischung i beigesetzt und verrührt. Unter Zugabe einer geringen Menge Wassers ist die Masse verwendungsbereit und kann aufgebracht und gewalzt werden. Die erforderliche Erhärtung tritt nach kurzer Zeit ein. Auf Wunsch kann die Mischung auch noch einen Farbzusatz erhalten.
  • Es ist bekannt, daß aus verschiedenen Zusammensetzungen von den in a) bis d) aufgezählten Einzelstoffen Kunstbaustoffe zur Verwendung als fugenlose Bodenbeläge verfertigt werden, und eine Reihe- dieser Verfahren sind patentiert worden. Es handelt sich aber bei diesen entweder üm die Herstellung wasserdichten Mörtels oder um die Herstellung linoleumartiger Beläge, die nur im, Innern unter Regenschutz verwendet weiden dürfen, da sie im Äußern nach kurzem von der Witterung zerstört werden. Im Gegensatz hierzu ist an der vorliegenden Erfindung als besondere Neuheit zu verzeichnen, daß sie infolge ihrer Wetterfestigkeit auch im Freien und daher vorzüglich auch beim Straßenbau Verwendung finden kann.
  • Neuartig ist die Herstellungsweise, deren Eigenart darauf beruht, daß die Verseifung, die bekanntlich bei der Verbindung von Zement mit Ö1 eintritt, vermieden wird, dem Zement somit seine Abbindefähigkeit verbleibt und er dadurch imstande ist, seinen Anteil zur Gewinnung eines elastischen" nicht spröde werdenden Belags beizutragen. Dies wird dadurch erreicht, daß den unter a), genannten Faserstoffen nur so viel Leinöl und Benzin beigegeben wird, wie diese .Stoffe zu -fassen vermögen (Mischung z) und daß ,die Zugabestoffe (Mischung 2) mit den getränkten Faserstoffen vermengt werden, ehe der Uxydationsprozeß des Leinöls vollzogen ist. Mit den nur noch geringen Mengen an freiem Leinöl tritt eine nennenswerte Verseifung nicht ein.
  • Die Wetterfestigkeit ist dadurch gewährleistet, daßr die einzigen der Zerstörung durch Wetter unterworfenen Stoffe, die Faserstoffe, durch Benzin und Ö1 gegen Fäulnis geschützt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zür Herstellung eines Kunstbaustoffes für Straßenbauzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß Faserstoffe, wie Holzmehl, Korkmehl, Asbest o. dgl., mit Benzin gefeuchtet und mit so viel Leinöl getränkt werden, wie die Fasern aufzunehmen vermögen, worauf eine Betonmischung, nämlich aus Zement oder Kalk, und aus Füllstoffen, wie Sand, Chamotte, Gesteinsmehl nebst dem erforderlichen Wasser, mit den getränkten Fasermassen gründlich vermischt wird.
DEB166506D 1934-08-15 1934-08-15 Verfahren zur Herstellung eines Kunstbaustoffes fuer Strassenbauzwecke Expired DE626454C (de)

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