DE624046C

DE624046C - Siebvorrichtung fuer platten- und stabfoermige Teile enthaltendes Schuettgut

Info

Publication number: DE624046C
Application number: DEM121018D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Publication date: 1936-01-11

Description

Siebvorrichtung für platten- und stabförmige Teile enthaltendes Schüttgut Die Erfindung betrifft eine Siebvorrichtung für platten- und stabfiörmige Teile enthaltendes Schüttgut. Sie beruht auf der Beobachtung, daß bei Walzenrosten aller Art, also sowohl mit glatten Walzen als auch Scheibenwalzen, in dem Schüttgut enthaltene platten- oder stabfiärmige Teile am Anfang des Walzenrostes nicht. hindurchfallen, solange die Schichthöhe über dem Rosteine genügende Stärke hat, jedoch nach dem Ende des Rostes hin, wo die Schichthöhe geringer wird, durch den Rost hindurchfallen und mit in. das erbgesiebte Feine gelangen. Durch die Einrichtung nach der Erfindung soll dieser Übelstand vermieden werden. Das Neue besteht darin, daß dem Walzenrost als dem ersten Teil. der Siebfläche ein Schwingsieb mit Bespannung aus Drahtgeflecht oder gelochtem Blech von im wesentlichen gleicher Durchgangsweite wie der Rost als zweiter Teil der gemeinsamen Siebfläche unmittelbar nachgeschaltet ist.
Es ist bereits bekannt; bei einem Schwingsieb .den ersten Teil der Siebfläche durch umlaufende Walzen zu ersetzen, die in dem Rahmen des Schwingsiebes gelagert sind und mit dem Sieb mitschwingen. Diese Walzen sollen dazu dienen, ein Anhäufen des, Siebgutes an der Aufgabestelle zu verhindern. Die eigentliche Absiebung des Schüttgutes soll bei dieser 'bekannten Bauart jedoch auf der anschließenden Rostfläche vor sich gehen..
'Ferner ist eine Sieb- und Zerkleinerungsvorrichtung bekannt, die aus einem Walzenrost, von dem der Überlauf in eine Zerkleinerungsvorrichtung gelangt, und einem darunter angeordnetem Schwingsieb besteht. Mit dieser Siebvorrichfung soll also lediglich das Grobe zerkleinert- und zusammen mit dem Walzendurchgang auf dem Schwingsieb- ab.-gesiebt werden. Auf der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung im senkrechten Längsschnitt schematisch dargestellt. Der erste Teil der Siebfläche wird durch den ortsfest gelagerten Walzenrost heliebiger Bauart, z. B. einen Scheibenwalzenrost, gebildet. Der zweite Teil der Siebfläche besteht aus dem Schwingsieb z, das mit einer Siebbespannung oder gelochten Blechen von im wesentlichen gleicher Durchgangsweite wie der Rost versehen ist. Die ganze Einrichtung ist in dem Rumpf 3 angeordnet, der unter dem Ende der Siebvorrichtung mit der Ablaufschurre q. für das grobe Gut versehen ist. Die Aufgabe des Siebgutes erfolgt durch die Aufgabeschurre 5.
Das Siebgut läuft zunächst über den Walzenrost i. Der Überlauf dieses Teiles der Siebhäehe gelangt dann auf das Schwingsieb z. Der Überlauf des Schwingsiebes wird durch die Schurre q. abgeführt, während das durchfallende Feine in den Rumpf 3 ,gelangt.
Durch die Einrichtung mach der Erfindung wird eine gute Trennung von platten- oder stabfiörmigen Teilen aus dem Siebgut: erreicht und vermieden, daß derartige Teile im. das erbgesiebte Feingut gelangen.

Claims

PATENTTANSPRUCH Siebvorrichtung für Platten- und stabförmige Teile enthaltendes Schüttgut, bestehend aus einem ortsfest gelagerten Walzenrost und nachgeschaltetem Schwingsieb, dadurch gekennzeichnet, daß dem Walzenrost als dem ersten Teil der Siebfläche ein Schwingsieb mit Bespannung aus Drahtgeflecht oder gelochtem Blech von im wesentlichen gleicher Durchgangsweite wie der Rost als zweiter Teil der gemeinsamen Siebfläche unmittelbar nachgeschaltet ist.