DE621896C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

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DE621896C
DE621896C DED67991D DED0067991D DE621896C DE 621896 C DE621896 C DE 621896C DE D67991 D DED67991 D DE D67991D DE D0067991 D DED0067991 D DE D0067991D DE 621896 C DE621896 C DE 621896C
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steering column
rings
locking
locking bolt
lock
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DED67991D
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OTTO DIX
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OTTO DIX
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
    • B60R25/021Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
    • B60R25/0211Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column
    • B60R25/02113Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column manually actuated, e.g. using removable locking means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Sicherungsvorrichtungen gegen unbefugte Benutzung und Diebstahl von Kraftfahrzeugen, deren Wirksamkeit auf die Verriegelung eines quer zur Lenksäule verschiebbaren, die Lenkstockspindel feststellenden Sperrbolzen beruht, sind bereits bekannt. Soweit die Verriegelung durch ein Kombinationsschloß erfolgt, ist sie zumeist in einem einteiligen Gehäuse eingebaut und ohne größere Schwierigkeiten nach Entfernung kleinerer Teile auszubauen. Außer dem sind sie im Aufbau verwickelt und auch empfindliche Teile durch leichte Gewaltanwendung bereits zerstörbar.
Auch, ist die Anordnung eines zweiteiligen Gehäuses bei derartigen Sicherungsvorrichtungen bekannt. Das Neue besteht nun darin, daß die Kombinationsringe zwischen den beiden hintereinanderliegenden und lösbar miteinander verbundenen Teilen des Schloßgehäuses eingebettet liegen und die nur bei herausgenommener Lenkstockspindel mögliche Einführung des Sperriegels durch entgegengesetzt liegende Schlitzöffnungen der Lenksäule hindurch von der Innenseite des Schlosses erfolgt und der Sperriegel durch einen daran angeordneten Bartansatz in jeder Riegelstellung die beiden Gehäuseteile gegen Trennung sichert. Da der Einbau der Lenkstockspindel erst nach der Einbringung des Sperriegels erfolgt und diese Schlitzöffnungen nicht enthält, ist ein . Ausbau des Sperriegels erst wieder nach dem Ausbau der Lenkstockspindel möglich.
Auch ist Voraussetzung für die Trennung der Gehäuseteile und damit für einen Ausbau des Schlosses nicht nur der Ausbau der Lenkstockspindel, sondern auch die Entfernung des Sperriegels. Ein weiterer Fortschritt gegenüber den bekannten Bauarten liegt in den .wenigen einfachen und kräftigen Bauteilen, nach: deren Zusammenbau das Schloß praktisch aus einer nur durch Berührungsflächen getrennten Metallmasse besteht. Ein Versuch, durch Gewaltanwendung die Wirksamkeit des Schlosses aufzuheben, dürfte zwecklos sein, da selbst bei einem vollständigen Abscheeren der Sperrbärte der Sperriegel nicht aus der Sperrlage entfernt werden kann. Ein zur Zerstörung versuchter Werkzeugansatz an der Außenfläche muß ebenfalls wirkungslos bleiben, da die von den Kombinationsringen gebildete Umfangsfläche in jeder Stellung, geöffnet und geschlossen, frei und drehbar ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und es zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt der Sicherungs-Vorrichtung in der unwirksamen Lage der Sperriegel,
Abb. 2 einen hierzu waagerechten Schnitt, jedoch in Verriegelungsstellung, und die
Abb. 3 und 4 Querschnitte nach den Linien III-III bzw. IV-IV.
Der Grundkörper α der Sicherungsvorrichtung ist mit der Lenksäule b entweder aus einem Stück hergestellt oder auf diese aufgeschrumpft, aufgeschweißt oder sonstwie unlosbar damit verbunden.. Beispielsweise kann der Grundkörper α auch mittels einer Schelle auf die Lenksäule aufgeschraubt werden, so-
fern der Sperrbolzen e so bemessen wird, daß er auch in der Öffnungsstellung noch ein Stück in die Schlitzöffnung der Säule δ hineinragt und so ein unbefugtes Abschrauben der Schelle durch diese Verriegelung unmöglich macht. In diesen Grundkörper α ist der Tragkörper d für - die Schlo'ßteile eingeschraubt. Dieser Tragkörper wird möglichst kräftig und aus möglichst gutem Material hergestellt, um ein Abbrechen desselben zu erschweren. Innerhalb des Tragkörpers d befindet sich die Bohrung für den Sperrbolzene. An dem Sperrbolzene ist ein Sperrbart f, der sowohl durch einen Längsschlitz des Tragkörpers d als auch in einem Längsschlitz des Grundkörpers α hineinragt und dadurch nach dem Einfügen des Sperrbolzens e ein Aufschrauben des Gewindes zwischen den Teilen α und d unmöglich macht. Zwischen der entsprechend geformten Stirnkante g des Grundkörpers α und dem Ringflansch h des Tragkörpers d liegen die Einstellringe i des Kombinationsschlosses, die in beliebiger Anzahl hintereinander angeordnet sein können. Jeder der Ringe i hat, in an sich bekannter.Weise eine Aussparung k, durch die bei richtiger Einstellung des Ringes der zugehörige Bartansatz I des Sperrbolzens & hindurchgeschoben werden kann. Die Aussparung h ermöglicht gleichzeitig beim Zusammenbau des Schlosses das Aufschieben der Ringe i über die Nasen η des Tragkörpers d. Zwischen den einzelnen Einstellringen i liegen . abstandhaltende Ringe m, die durch die am Tragkörper d sitzenden Nasen % gegen Verdrehen gesichert sind. Auch diese Ringe m sind mit dem Bartansatz I und den Nasen η entsprechenden Aussparungen ο versehen. Die Abstandsringe m sind durch fianschartige Verbreiterung des Außenumfanges der Ringe i verdeckt, so daß sie vollständig im Inneren des Schlosses liegen. In den Ringen m kann ein abgefederter Druckstift fi liegen, der beim Verdrehen der zugehörigen Einstellringe i in Rasten q desselben einspringt und 'so die Einstellung der Ringe i erleichtert.
In der Lenksäule δ befindet .sich in Verlängerung des Sperrbolzens e eine Öffnung r, die sowohl den in beliebigem Querschnitt auszuführenden Sperrbolzen e als auch die ebenfalls beliebig zu gestaltenden Bartansätze f und I durchläßt. Eine in gleicher Weise gestaltete Öffnung s befindet sich an diagonal gegenüberliegender Stelle. An der Lenksäule δ wird diese öffnung zweckmäßig durch ein Abdeckblech verschlossen. Ist der Grundkörper α mittels Schelle an der Säule δ befestigt, so müssen in diesen Werkstücken die gleichen Bohrungen sein, die nach Einführung des Sperrbolzens β zweckmäßig durch einen durch die Schellenbohrung und die Öffnung s gehenden gemeinsamen Gewindebolzen verschlossen werden, der dann zugleich auch diese beiden Teile verbindet.
In der Lenkstockspindel t befindet sich an einer bestimmten, in der gewünschten Sperrlage vor dem Sperrbolzen e befindlichen Stelle eine Öffnung u, die genau dem Querschnitt des Sperrbolzens entspricht, jedoch nicht den Bartansatz f durchläßt.
Zur Erleichterung der Bedienung des Sperr- ^o bolzens & trägt derselbe einen nach dem Einbau des Sperrbolzens von außen aufzusetzenden und irgendwie zu befestigenden Handgriff v. Alle- Außenflächen der Vorrichtung, insbesondere auch die Kopffläche w, werden mögliehst rund ausgeführt, damit Werkzeuge daran keine gute Angriffsfläche finden. * Natürlich könnte der Grundkörper α auch mit dem Teil des Tragkörpers d, der die Sitzfläche für die Ringe i und m bildet, aus einem Stück hergestellt sein, wobei dann lediglich das Flanschstück h auf den Grundkörper aufzuschrauben wäre. In diesem Falle müßte dann der Bartansatz f des Sperrbolzens 0 an die Stelle verlegt werden, ~ wo nunmehr die· Verschraubung liegt, um diese zu verriegeln. In jedem Falle aber ist die Gestaltung so getroffen, daß an der Stirnfläche w keinerlei Öffnung und Durchgangsmöglichkeit für die Bartansätze f und I vorhanden ist, da ja der Sperrbolzen e von der anderen Seite her durch das Steuerrohr b hindurch eingeführt wird und dann nach Einbau der Lenkstockspindel t gegen Herausnehmen völlig gesichert ist.
Der Zusammenbau geschieht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Weise, ' daß die Ringe i und m auf den Tragkörper d aufgeschoben werden und dieser dann in den Grundkörper α eingeschraubt wird. Wenn die Teile in der Offenstellung eingestellt sind, d. h. wenn die Schlitze x, k, 0 in einer Ebene liegen, wird der Sperrbolzen e durch die Öffnungen s und r der Lenksäule hindurch eingeführt, bis er in der für die Öffnungsstellung vorgesehenen Aussparung y des Tragkörpers d zur Anlage kommt. In dieser Stellung soll der Sperrbolzen e möglichst nur soweit über die Außenfläche w hervorragen, wie es für die Verriegelungsbewegung erforderlich ist. Nach dem Einführen " des Sperrbolzens e wird die Lenkstockspindel t no eingebaut, die nach dem Einbau das Herausnehmen des Sp."rrbolzens e völlig unmöglich macht, da die Öffnung u bereits den Bart f nicht durchläßt und außerdem diagonal gegenüber in der Lenkstockspindel jede weitere Öffnung fehlt.
Will man das Schloß betätigen, so stellt man die Ringe i auf die Kennzeichen ein und bringt die Steuerung in die vorgesehene Sperrlage. Unter gleichzeitigem Druck auf den Sperrbolzenhandgriff υ dringt der Sperrbolzen e dann in die Öffnung u der Lenkstockspindel
ein. Dann wird durch Verdrehen der Ringe i die Einstellung verwischt, und das Fahrzeug ist gesichert. Das Entriegeln durch Zurückziehen des Sperrbolzens e ist nur nach richtiger Einstellung der Ringe i möglich. Wird nach Entriegelung die Einstellung der Ringe i verwischt, so ist auch in dieser Lage der Sperrbolzen e gegen jede unbeabsichtigte Verschiebung gesichert.
Ist die Einstellung der Ringe / Unbefugten bekannt geworden, so kann man die Einstellung durch beliebiges Vertauschen der Ringe i ändern. Diese Änderung setzt allerdings voraus, daß die Lenkstockspindel ausgebaut wird.
Es besteht weiter die Möglichkeit, die durch Kombination gesicherte Bewegung des Sperrbolzens e zur Sicherung des Zündstromkreises zu benutzen und so das übliche Zündschloß zu ersetzen.
Als Erleichterung in der Bedienung des Schlosses könnte dann noch der Einbau einer Druckfeder in die Innenwand des Abschlußringflansches des Tragkörpers d vorgesehen werden, die bei offener Kombination den Sperrbolzen β selbsttätig in die öffnung u der Lenkstockspindel t hineindrückt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem in der Sicherungslage in eine Aussparung der Lenkstockspindel eindringenden Sperriegel, ■ der in einem zweiteiligen Gehäuse angeordnet ist und durch ein Kombinationsschloß gegen Verschieben gesichert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsringe zwischen den beiden hintereinanderliegenden und lösbar verbundenen Teilen des Schloßgehäuses eingebettet liegen und der nur bei herausgenommener Lenkstockspindel durch entgegengesetzt liegende Schlitzöffnungen in der Lenksäule einführbare Sperrriegel durch einen daran angeordneten Bartansatz in jeder Riegelstellung die beiden Gehäuseteile gegen Trennung sichert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED67991D 1934-05-03 1934-05-03 Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen Expired DE621896C (de)

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DE621896C true DE621896C (de) 1935-11-15

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