DE619574C - Vorrichtung zum registerhaltigen Bewegen von bedruckten Papierbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum registerhaltigen Bewegen von bedruckten Papierbahnen

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DE619574C
DE619574C DESCH98118D DESC098118D DE619574C DE 619574 C DE619574 C DE 619574C DE SCH98118 D DESCH98118 D DE SCH98118D DE SC098118 D DESC098118 D DE SC098118D DE 619574 C DE619574 C DE 619574C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/188Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in connection with running-web
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    • B65H23/1886Synchronising two or more webs

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Description

  • Vorrichtung zum registerhaltigen Bewegen von bedruckten Papierbahnen Es ist für das registerhaltige Zusammenführen von bedruckten Papierbahnen eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der die vorbedruckte Papierbahn über einen Regelzylinder geführt wird, der einen Durchmesser hat, der gleich ist dem einfachen oder doppelten Durchmesser des Druckzylinders. In dem Regelzylinder sind je nach dem Größenverhältnis zum Druckzylinder eine entsprechende Zahl Abtastvorrichtungen angeordnet. Die Zulaufgeschwindigkeit der Papierbahn wird durch einen Motor geregelt, der durch die Abtastvorrichtung im Regelzylinder in seiner Geschwindigkeit beeinflußt wird. Die Papierbahn soll den Regelzylinder in einem möglichst großen Bogen umspannen. Jede der Abtastvorrichtungen, die die Geschwindigkeit des Motors in dem einen oder anderen Sinne der Drehrichtung beeinflussen, besteht aus zwei Kontakten, die einen ganz bestimmten unveränderlichen Abstand haben, der gleichzeitig die festen Grenzen bildet, zwischen denen das Register zu pendeln vermag. Die Papierbahn wird über den Regelzylinder hinweg geführt. Es entspricht die zu schneidende Bogenlänge dem Umfang des Regelzylinders bei einfachen Verhältnissen zum Druckzylinder und bei doppeltem Umfang dem Abstand der Abtastvorrichtungen im Regelzylinder. Es können demnach nur Bogen von nur einer Länge verarbeitet werden. Daraus ergibt sich, verändert sich die Länge der Bogen in bezug auf den Abstand der Abtastvörrichtungen, daß, um das Register herzustellen, die Papierbahn mit größerer oder kleinerer Geschwindigkeit, als sie der Regelzylinder besitzt, über den Regelzylinder laufen müß, und da beide Geschwindigkeiten nicht gleich sind, so muß die Papierbahn auf dem Regelzylinder schleifen. Soll z. B. eine nur um ein geringes kleinere Bogenlänge verarbeitet werden, als der Abstand der Abtastvorrichtungen beträgt, so muß die Papierbahn über den Regelzylinder hinweg gezogen werden, der Regelzylinder wirkt als Bremse auf die Papierbahn ein und verändert den Papierzug in solchem Maße, daß ein Reißen der Papierbahn eintritt.
  • Die Unveränderlichkeit der Registertoleranz, das Schleifen der Papierbahn auf dem Regelzylinder und die damit verbundene ungünstige Einwirkung auf die Papierbahn, das Verarbeiten von einer einzigen Bogenlänge und schließlich noch das Einhalten der Maschine und Herstellen des Registers von Hand beim Überschreiten der zulässigen Registertoleranz sind Nachteile, die dieser Anordnung anhaften.
  • Man hat hierbei noch vorgeschlagen, als Abtastvorrichtungen. im Regelzylinder zwei der bekannten Kontaktstifte zu verwenden, jedoch den außerhalb des Regelzylinders angeordneten Gegenkontakt als Band auszubilden und mit der Geschwindigkeit des Zylinders ümlaufen zu lassen. Der Abstand der beiden Kontaktstifte ist, wie vorerwähnt, der Raum, innerhalb welchem das Register zu pendeln vermag. Überschreitet jedoch die Marke in der Papierbahn diesen Bereich, so kann keine Einstellung des Registers durch die Kontakte mehr erfolgen, .die Maschine muß stillgesetzt -und das Register von Hand eingestellt werden. Diese Anordnung hat außer den bereits angegebenen Nachteilen noch denjenigen, daß bei Überschreiten des durch die Kontakte begrenzten Spieles die Maschine stillgesetzt und das Register von Hand wieder hergestellt werden muß.
  • Weiter hat man hierbei noch vorgeschlagen, die beiden Kontakte def Abtastvorrichtungen im Regelzylinder als zwei längere, in Umfangsrichtung sich ausdehnende Streifen auszubilden und zwischen diesen einen schmalen Spalt frei zu lassen, der dem Abstand der sonstigen Kontaktstifte :entspricht, den Gegenkontakt in Form einer Büste, dort, wo sich der Spalt befindet, auf dem Regelzylinder anzuordnen und mit diesem umlaufen zu lassen. Diese Anordnung bedingt ein Ausschwenken des Kontaktes aus dem Bereich der Papierbahn und Niederschlagen auf die auf dem Regelzylinder aufliegende Papierbahn. Diese Anordnung ist praktisch unbrauchbar, da erstens das Niederschlagen des Kontaktes ein Unsicherheitsfaktor für die Kontaktgebung ist und weiter .die Papierbahn leicht beschädigt wird, was zu Papierbrüchen mit allen ihren Nachteilen führt.
  • Es ist weiter noch eine Vorrichtung für das registerhaltige Zusammenführen von bedruckten Papierbahnen beschrieben, bei der die Einstellung des Registers mit Hilfe von lichtempfindlichen Zellen erfolgt: Bei diesen Vorrichtungen sind. beide Papierbahnen, sowohl die soeben von der Druckmaschine kammeide als auch die vorbedruckte, mit Marken versehen und im Augenblick des Vorbeigehens vor einem Prismenspiegel beleuchtet worden. Diese immer einen Augenblick dauernde Beleuchtung ist abhängig von einer auf dem Druckzylinder angeordneten Kontaktvorrichtung. Die Einstellung dieser Beleuchtung wird in der Weise erreicht, daß, geht die Marke auf der soeben bedruckten Papierbahn vor dem Prismenspiegel vorüber und steht sie einer Haarlinie auf diesem gegenüber, blitzartig ein Lichtstrahl auf die Marke geworfen wird. Die Einstellung geschieht durch Beobachten der Übereinstimmung durch das Auge, die Einstellung des Kontaktgebers auf dem Druckzylinder von Hand. Die zugeführte vorbedruckte Papierbahn im Gegensatz zur soeben bedruckten trägt zwei nebeneinanderliegende Marken, von denen- jede auf eine ihr zugeordnete lichtempfindliche-Zelle über einen Prismenspiegel einwirken soll. Bedeckt jede der beiden Marken im Augenblick des blitzartigen Beleuchtens der Marken einen gleich großen Teil ihrer lichtempfindlichen Zelle, so soll richtiges Register vorhanden sein. Bedeckt jedoch eine Marke einen größeren Teil ihrer lichtempfindlichen Zelle, als es die andere bei der ihrigen tut, so. ist das Gleichgewicht der Lichtmengen beidr Zellen gestört. Die mehr Licht aussendende Zelle wirkt auf einen Spiegelgalvanometer ein, verschwenkt ihn, je nachdem welche lichtempfindliche Zelle Licht auf ihn strahlt, nach rechts oder links. Dem Spiegelgalvanometer seinerseits sind zwei lichtempfindliche Zellen zugeordnet, von denen die eine oder andere, je nachdem auf welche er sein Licht wirft,- ein Relais betätigt, das über einen Wechselschalter Strom in der einen oder anderen Richtung zu einem Motor fließen läßt, so daß der Motor rechts oder links umläuft. Der Motor verschiebt eine bewegliche Papierleitwalze und läßt je nach der Umdrehungsrichtung eine größere oder kleinere Schlaufe in der Papierbahn entstehen.
  • Bei dieser Vorrichtung muß die eine Pa-@ pierbahn mit einer und die vorbedruckte mit zwei Marken versehen sein, die voneinander abhängig sind. Es können nur Bogen einer Länge verarbeitet werden; bei -Überschreiten der Registertoleranz muß ein Wiederherstellen des Registers von Hand erfolgen. Die Registertoleranz ist unveränderlich.
  • Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung einer Vorrichtung zum registerhaltigen Bewegen von vorbedruckten Papierbahnen, die in bestimmten Abständen mit Marken versehen sind, die beim Vorbeilauf unter einer lichtempfindlichen Zelle jeweils einen Stromstoß auslösen, der die Laufgeschwindigkeit eines Motors im einen oder anderen Drehsinn beeinflußt, wobei der Motor entweder eine Änderung der Geschwindigkeit der Zugwalzen in dLr Papierlaufbahn oder die Verschiebung ,einer Papierleitwalze unter Bildung einer Schlaufe bewirkt.
  • Gemäß der Erfindung wird jedoch im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen dieser Art der von der lichtempfindlichen Zelle ausgehende Stromstoß zuerst zu einem mit der i Druckmaschine oder dem Schneidwerk synchron umlaufenden Kollektor ,geleitet, von dem aus im Regefifal'le der Strom zweckmäßig unter Benutzung von Relais, die die Zulaufgeschwindigkeit der Papierbahn regelnden Vorrichtungen arbeiten läßt. Der Kollektor ist zusammengesetzt aus zwei vollen, gegeneinander isolierten Kontaktscheiben oder Ringen, die jeden von der lichtempfindlichen Zelle ausgesendeten Stromstoß über Bürsten aufnehmen. An jede der Kontaktscheiben schließen sich ein oder mehrere Kontaktsegmente an. Die jeder Kontaktscheibe zugehörigen Kontaktsegmente sind gegenüber denen der anderen Kontaktscheibe zugehörigen Kontaktsegmente so angeordnet und versetzt, .daß auf dem Umfang des Kollektors ein neutraler Spalt verbleibt. Stehen die den Strom vom Kollektor zu den Relais, Regelmotoren, Kupplungen usf. weiterleitenden Bürsten im Augenblick des Stromstoßes auf der Kontaktscheibe in dem neutralen Spalt, so wird kein Strom weitergeleitet; die Papierbahn oder Bogen läuft registerhaltig. Liegt jedoch eine der den Strom vom Kollektor ableitenden Bürsten im Augenblick des Stromstoßes auf die Kontaktscheiben auf einem der Kontaktsegmente auf, so wird der Strom so lange fließen und die die Laufgeschwindigkeit der Papierbahn regelnde Vorrichtung so lange beeinflussen, bis der Vorbeilauf der Marke auf der Papierbahn unter der lichtempfindlichen Zelle mit der Stellung der den Strom vom Kollektor weiterleitenden Bürsten im neutralen Spalt zusammenfällt. Die eine Kontaktscheibe beeinflußt hierbei mit dem ihr zugehörigen Kontaktsegment den Regelmotor bzw. andere Steuerorgane so, daß die Papierzulaufgeschwindigkeit vergrößert wird, während die andere Kontaktscheibe mit dem ihr zugehörigen Kontaktsegment bei der Aufnahme des Stromstoßes den Regelmotor bzw. die anderen Steuerorgane so beeinflußt, daß die Papierzulaufgeschwindigkeit verringert wird.
  • Man hat bei Synchronisierungseinrichtungen für Bildtelegraphie und Fernseher vorgeschlagen, zum Zwecke der Gleichschaltung zwischen die Zerlegungsscheiben der Sendestation mit derjenigen der Empfangsstation einen Kollektor zu schalten, der den Antriebsmotor für die Empfangsscheibe in seiner Geschwindigkeit beeinflußt. Eine besondere Einrichtung an der Sendezerlegungsscheibe gibt über die Photozelle Stromstöße ab. Der Kollektor besteht aus drei Scheiben, wovon die eine mit auf dem Umfang angeordneten zwei nahe beieinanderliegenden Kontakten versehen ist, von denen der eine mit der einen und der andere mit der anderen Scheibe verbunden ist. Auf jeder der drei Kollektorscheiben liegt eine Bürste auf. Solange die Bürste auf der Kontaktscheibe zwischen den beiden Kontakten bleibt, ist der Gleichlauf beider Zerlegungsscheiben gewahrt. Bleibt jedoch -die Empfangszerlegungsscheibe gegenüber der Sendezerlegungsscheibe zurück oder eilt sie vor, so kommt die Bürste auf der Kontaktscheibe mit dem einen oder anderen Kontakt in Berührung, wodurch ein Stromschluß mit der einen oder anderen Scheibe zustande kommt: Diese Scheiben beeinflussen eine Vorrichtung und diese einen Hochfrequenzinduktorgenerator, durch den der Motor im einen oder anderen Sinne seiner Laufrichtung beeinflußt wird. Kommt die Bürste auf der Kontaktscheibe außerhalb des Zwischenraumes zwischen den beiden Kontakten zu liegen, so muß eine Einstellung von Hand erfolgen.
  • Für den Mehrmotörenantrieb än Arbeitsmaschinen ist vorgeschlagen worden, um den Gleichlauf der Motoren untereinander aufrechtzuerhalten, einen mit der Leitdrehzahl umlaufenden Kontaktgeber anzuwenden, der zu den Regelvorrichtungen der einzelnen Motoren über Kollektoren Stromstöße sendet, die den Vorschaltwiderstand entsprechend -der herzustellenden Geschwindigkeitsänderung veränderten. Der Stromstoß erfolgt hierbei von Kollektor zu Kollektor.
  • Die bisher bekannten Vorrichtungen für das registerhaltige Zusammenführen von Papierbahnarbeiten ohne Benutzung eines Kollektors betätigen die Regelvorrichtung unmittelbar über Verstärker. Außerdem ist es mit diesen Vorrichtungen nur möglich, eine ganz bestimmte Registerdifferenz einzuhalten. Wird diese größer, so muß ein Nachschalten von Hand erfolgen. Den gleichen. Nachteil hat auch der Kollektor der vorbeschriebenen Vorrichtung der Synchronüsierungseinrichtung für Bildtelegraphie und Fernseher.
  • Die Anordnung eines Kollektors nach der Erfindung läßt die Verarbeitung von Bogen ganz beliebiger Länge zu. Dies wird dadurch möglich, weil die Umlaufgeschwindigkeit des Kollektors unabhängig von der Papierumlaufgeschwindigkeit ist. Das Register wird sich einstellen, gleichgültig, wie groß auch die Registerdifferenz sein mag. Die Registertoleranz ist beliebig einstellbar. Die Papierbahn wird nicht über einen Zylinder hinweg gezogen wie die bekannten Vorrichtungen zum Zusammenführen von Papierbahnen und bleibt deswegen die Papierspannung konstant. Die Erfindung gestattet, auch mehrere und verschiedene, die Zulaufgeschwindigkeit der Papierbahn regelnde Vorrichtungen anzuordnen, z. B. eine schneller arbeitende und eine langsamer arbeitende. Die erstere wird z. B. mit Vorteil in Tätigkeit treten, wenn die Registerdifferenz groß ist, und wird so lange arbeiten, bis die Registerdifferenz bis zu einem gewissen Grad herabgedrückt ist, worauf die zweite in Tätigkeit tritt und die kleinen Registerdifferenzen beseitigt. Für das schnell arbeitende Ändern der Zulaufgeschwindigkeit der Papierbahn kann z. B. das bekannte, durch Verstellen einer Papierleitwalze erreichte Vergrößern oder Verkleinern einer Schlaufe in der Papierlaufbahn dienen und als langsam arbeitendes Ändern das bekannte Vergrößern oder Verkleinern der Umfangsgeschwindigkeit der Papierzugwalzen.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Die Abb. r und :2 zeigen beispielsweise eine Vorrichtung nach der Erfindung. In dem Beispiel `sind zwei Regeleinrichtungen vorgesehen, die beide auch für sich allein bestehen können: Die eine Regeleinrichtung wird zweckmäßig .dann benutzt, wenn die auf die Papierbahn aufgedruckte Marke im Augenblick des Einwirkens auf die Photozelle weit ab von dem richtigen Schnitt liegt und die andere zweckmäßig dann, wenn die auf die Papierbahn aufgedruckte Marke im Augenblick des .Einwirkens auf die Photozelle nur wenig vom richtigen Schnitt abweicht. Die erste Art Regelung kann als »statische« Regelung bezeichnet werden, die zweite als »dynamische« Regelung.
  • Jede Regeleinrichtung besteht aus der Photozelle, einem Verstärker, einem Kollektor, verschiedenen Relais und Getrieben, welche die laufende Papierbahn zwischen der Zugwalze und .der Schnittstelle. entweder verlängern oder verkürzen oder welche die Drehzahl der Zugwalze für die Papierbahn ändern.
  • Die »statische« Regelung geschieht wie folgt: Von einer Rolle 2i wird: die vorher bedruckte Papierbahn 22, die in . regelmäßigen Abständen mit einer aufgedruckten Marke Q versehen ist, durch die Zugwalzen Z1, Z2 abgebogen, wobei Scheiben 23, 24 und 25, 26 die Papierbahn an die Zugwalzen drücken. Die, Papierbahn 22 geht weiter über eine Leitwalze 27, eine quer zur Papierbahn verschiebbare Walze Z3 über eine Leitwalze 28 und eine Platte 29 zum Zusammenführwerk 30 mit den von dem Hochdruckwerk- kommenden bedruckten Papierbahnen 3 i, 32. Die Platte 29, die gerade oder auch gebogen -sein kann, wird dazu verwendet, um der Papierbahn 22 einen glatten Lauf zu sichern, wobei unter Umständen noph Aufdrückwalzen oder Scheiben zugeordnet werden können. Die Walze Z3 ist in der angegebenen Richtung verschiebbar und dient dazu, die Papierbahnlänge zwischen der Papierzugwalze Z2 und dem Zusammenführwerk 30 zu verlängern oder zu verkürzen. Über der Platte 29 ist die Photozelle F angeordnet, die durch einen Lichtstrahl N beleuchtet wird; der durch eine Lichtquelle L mit einer Blende B1 und einer Linse Q auf das Papier 22 geworfen wird, Während des Laufens der Papierbahn 22 wandern die Marken Q auf der Papierbahn 22 durch den Lichtstrahl N; jede dieser Marken ruft eine Lichtänderung und damit Änderung des elektrischen Zustandes in der Photozelle F hervor, die einen Stromstoß im Verstärker V bewirkt, der wiederum über einen Kollektor C zur gegebenen Zeit die Relais R1, R2, R3 oder R4 auslöst. Der Kollektor oder Schaltwalze C besteht aus sechs Segmenten, und zwar dem Segment G, mit einer Bürste B1, dem Segment G2 mit einer Bürste- B2, dem Segment G3 mit einer BürsteBs, derii Segment G4 mit einer Bürste B4, dem Segment G5 mit einer Bürste B5 und dem Segment GE mit einer Bürste B5. Das Segment G3 .ist von dem Segment G4 isoliert. Die Segmente G1, G2, G3 dienen dem Zurückhalten, die Segmente G4, G5, Ga dem Vorziehen der Papierbahn 22. Die Bürsten B1, B2, BS, B4, B5 und B3 sind in einer Linie angeordnet. Die Segmente G, und G6 dienen zur Bewegung der Walzen Z3, sie erstrecken sich ungefähr auf die Hälfte des Umfanges des Kollektors und liegen einander gegenüber. Die Segmente G2 und G5 nehmen nur einen Bruchteil des Umfanges des Kollektors ein. G3 und G4 sind geschlossene Ringe. An den Ring Gs schließt sich das Segment G2 -an und, an dieses das Segment G1, so daß Strom von G3 nach G, fließen kann. In derselben Weise schließt sich an den Ring G4 das Segment G5 und an dieses das Segment .G6. Die Segmente G1, G2 und Gß, G5 bilden zusammen keinen vollen Ring, sondern zwischen der Kante 35 des Segmentes G2 und der Kante 36 des Segmentes G5 bleibt ein neutraler Spalt Sp frei, der je nach der Regulierung von bestimmter Breite ist. Normalerweise soll der Durchgang der Marke Q durch den. Lichtstrahl N mit Spalt Sp auf dem Kollektor K übereinstimmen. Der Kollektor C wird so in Umdrehung versetzt, daß der Spalt Sp stets mit einem Schnitt des Schneidmessers im Zusammenführwerk zusammenfällt. Es sei angenommen, der Durchgang der Marke Q durch den Lichtstrahl N falle nicht mit dem Spalt Sp im Kollektor C zusammen, sondern z. B. mit der Stelle 38 auf dem Kallektorsegment G1. Vom Verstärker V fließt nun der Strom über die Bürste B3 in den Kollektorring G3 über das Segment G2 in das Segment G1, und. da nun die Bürste B1 sich an der Stelle 38 des Segmentes befindet, so fließt .der Strom so lange durch die Bürste B, zum Relais R3 und über die Leitung zum Verstärker V zurück, bis die Bürste B1 das Segment G1 verläßt und der Stromfluß unterbrochen ist, wobei natürlich die Bürstenstellung mit :der Beeinflussung der Photozelle F zusammenfallen muß. Während des Stromflusses über das 'Segment Gt tritt folgendes ein: Der Strom fließt über- die BürsteBs zum Relais Rs, das zweckmäßigerweise mit einer Haltespule H3 versehen ist, zieht den Anker A3- an, so daß dieser und der Kontakt L3 einen sekundären Stromkreis schließen, in dem eine Batterie oder sonstige StromquelleE, ein Getriebe T mit einer Magnetkupplung M3 und M4 liegen. Das Getriebe T besteht aus einem Kegelrad 40, das über eine Welle 42 und einen Schneckentrieb 41 mit entsprechender Übersetzung von einem Motor III ununterbrochen angetrieben wird. Auf einer Welle 43 sitzen lose mit dem Kegelrad 40 in Eingriff rechts ein Kegelrad 45 und links ein Kegelrad 44. Zwischen den beiden Rädern 44, 4.5 ist die magnetelektrische Kupplung M3 und M4 angeordnet mit drei Schleifringen 46, 47, 48, wobei über den Schleifring 47 Strom zugeleitet wird, während der Schleifring 46 die Kupplung der Welle 43 mit dem Kegelrad 45 und -der Schleifring 48 die Kupplung der Welle 43 mit dem Kegelrad 44 besorgt, so daß die Welle 43 einmal links und das andere Mal rechtsherum gedreht wird. Auf de:r Welle 43 ist ferner ein Handrad So und weiter ein Kegelrad 5z, das mit einem Kegelrad 52 und Kegelrad 53, das mit einem Kegelrad 54 in Eingriff steht. Das Kegelrad 52 ist mit einer Gewindespindel 55 und das Kegelrad 54 mit einer Gewindespindel 56 fest verbunden, so daß die mit Gewindebüchsen 57, 58 auf der Sp-inde155, 56 aufgehängte Walze Z,9 durch die Drehung der Spindeln 55, 56 auf und ab bewegt werden. Die Gewindebüchse 57 trägt einen Anschlag 59, der in den Endstellungen der Walze Z3 Endausschalter 6o bzw. 6 1 betätigt und die Magnetkupplung Ms bzw. M4 ausschaltet. D,er Strom fließt also A3, E 47, 46, Kontakt K3, Endausschalter 6o, H3, L3. Die Magnetkupplung M3 kuppelt die Welle 43 mit dem Kegelrad 45, die Welle 43 beginnt sich zu drehen und mit ihr die Gewindespindeln 55, 56, die die Walze Zs in Richtung auf den Endausschalter 6o bewegt. Ist jedoch der Anschlag 59 bis zum Ende der Spindeln 55, 6o gelangt, hebt er den Kontakt des Endausschalters 6o und öffnet den Stromkreis, wodurch -die Magnetkupplung M3 abfällt und das Bewegungsgetriebe T für die Walze Z3 stillsetzt. Fällt jedoch - der Durchgang der Marke Q durch den Lichtstrahl N mit beispielsweise der Stellung 64 auf die Bürste B, auf dem Segment GB zusammen, so erfolgt ein Stromfluß vom Verstärker über die Bürste B4 über das Segment G4, G5, G8 über die Bürste Ba zum Relais R4 zurück zum Verstärker. Das Relais R4 spricht an, zieht den Anker A4 bei P2 an und schließt somit den Sekundärstrom innerhalb f14,--. Batterie E, Schleifring 47, 48, Kontakt K4, Endausschalter 61, Haltewicklung H4, Kontakt L4. Die Magnetkupplung M4 wird eingeschaltet, .das Kegelrad 44 und die Welle 43 werden fest miteinander gekuppelt, - die Welle 43 erhält nunmehr die gegenläufige Bewegung, die Walze Z3 läuft auf die Welle 43 zu. Ist der Anschlag 59 an den Endausschalter 61 `gelangt, öffnet er ,diesen Kontakt, wodurch der Stromkreis unterbrochen und durch das Getriebe T außer Tätigkeit gesetzt wird. Das Handrad So dient dazu, die Welle 43 und damit die Walze Z3 unabhängig vom Getriebe T bewegen zu können. Hat sich der Durchgang der Marke Q auf der Papierbahn 22 durch den Lichtstrahl N gegenüber der Lage 38 der Bürste Bi auf dem Segment G, durch die statische Regulierung der Walze Z, so weit verschoben, daß der Durchgang der Marke Q unter dem Lichtstrahl N nunmehr mit der Stellung 65 der Bürste B, zum Segment G, zusammenfällt, so wird kein Strom mehr von G3 über G2 nach G, fließen können, sondern er wird nunmehr nur noch über das Segment G2 über die Bürste B2 zum Relais R, fließen und dieses ansprechen lassen. Dasselbe wird auch eintreten, wenn der Durchgang der Marke Q durch den Lichtstrahl N in übereinstimmung mit .der Bürstenstellung 64 auf dem Segment G6 bis zur Stellung 66 sich verschoben hat. Der Strom wird nicht mehr bis zum Segment Ge, gelangen können, sondern nur noch über das Segment G5 zum Relais R2 und dieses arbeiten lassen. Die Relais R,, R2 arbeiten in derselben Weise wie die Relais R3 und R4.
  • Die im folgenden beschriebene Regelung ist als »dynamisch« bezeichnet, weil durch sie eine Verzögerung oder Beschleunigung der Papierlaufgeschwindigkeit bewirkt wird. Die Einrichtung zur dynamischen Regelung besteht aus zwei Motoren mit Apparaten. Die Zugwalzen Z1 und Z2 werden von der Maschine her angetrieben. In den Antrieb ist ein Getriebe T geschaltet, durch das die Zugwalzenbewegung eine zusätzliche Bewegung nach oben oder unten erhalten kann. Diese zusätzliche Bewegung wird vorzugsweise durch zwei Motoren I, II, von denen der Motor I eine Drehzahl besitzt, - die über oder unter die Drehzahl des Motors II gelegt werden kann, wozu ein Widerstand W, z. B. zum Regeln :des Feldes vorgeschaltet ist. Zur Regelung des Widerstandes dienen Schalträder S, und S2, die einen Schieber Sch steuern, der dann den Widerstand für den Motor II je nach den Umständen vergrößert oder verkleinert. Die Schalträder S, und S2 werden durch Magnete M, bzw. M2 gesteuert. Durch einen an dem Motor II z. B. für Feldregelung vorgeschalteten Widerstand W2 wird dessen Drehzahlentsprechend eingestellt. Wird nun durch den Durchgang der Marke Q unter dem Lichtfleck N durch den Verstärker h ein Stromstoß ausgelöst, so fließt der Strom über die Bürste B3, das Segment G3 zum Segment G2 über die Bürste B2 zum Relais R, und bringt dies zum Ansprechen. Der Anker A, wird bei P, angezogen und der Kontakt L, geschlossen. Der Strom von der Batterie E fließt nunmehr zum Kontakt K, durch die Spule des Magnets M1, zur Haltespule H, und Kontakt L, zurück zur Batterie E. Der Anker 70, der mit einer Art Klinke 7 1 versehen ist, die in Zähne-7a des Schaltrades S1 eingreifen, wird angezogen und- dreht das Schaltrad um einen oder mehrere Zähne in der Pfeilrichtung, wodurch ein Schieber Sch auf einem Band 73, der mit der Stromzuführungsleitung 74 in Verbindung steht, am Widerstand W2 nach links bewegt wird. Der vorgeschaltete Widerstand wird: geringer, der Motor I wird langsamer laufen. Durch die Bewegung des Ankers 7o nach vorn ist aber der Kontakt K1 geöffnet und dadurch der Stromkreis unterbrochen worden. Dieses Spiel wird sich so lange wiederholen, bis die Bürste B2 über der Kante 35 des Segmentes G2 hinausgegangen ist und mit dieser abschließt und diese Stellung mit der Beeinflussung der Photozelle F durch die Marke Q zusammenfällt. Das gleiche findet statt; wenn der Stromstola von dem Verstärker V über die BürsteB4, Segment G4, Segment G5, Bürste B;, das Relais R2 zum Ansprechen bringt. Der Anker A2 wird bei Fi angezogen; der KontaktL2 schließt sich. Der Strom der BatterieE durchfließt die Spule des Magnets M2, geht über den Kontakt K2, zur Haltewicklung H2 im Relais R2 über den Kontakt L2 zur Batterie E zurück. Der Anker 75 mit einer Klinke 76 des Magnets M2 wird angezogen, greift in das mit Zähnen 77 versehene Schaltrad S2 und dreht es in Pfeilrichtung. Das Band 73 wird mit Odem Schieber Sch nach rechts gezogen, wodurch der Widerstand im Widerstand Sri vergrößert, der Motor I also schneller laufen wird. Das Vorgehen des - Ankers 75 unterbricht den Kontakt K2 und somit den Stromkreis. Dieses Spiel wiederholt sich so oft, bis die Bürste B4 über die Kante 36 des Segmentes G4 hinausgeglitten ist und mit dieser abschließt und diese Stellung mit der Beeinflussung der Photozelle F durch die Marke Q zusammenfällt, Die Bürsten B2 und B5 befinden sich nunmehr in dem zwischen der Kante 35 des Segmentes G2 und der Kante 36 des Segmentes G5 befindlichen Spalt Sp. Da dieser Spalt neutral ist, kann kein Strom fließen. In dieser Stellung fallen' Durchgang der Marke Q durch den Lichtstrahl N mit dem richtigen Schnitt zusammen. Verändert sich jedoch dieses Verhältnis, so. wird entweder ein Stromstoß über die Bürste B2 durch -das Relais R1 arbeiten und den Motor I langsam laufen lassen oder den Stromstoß über die Bürste B5 das Relais R2 in Tätigkeit bringen und den MotorI schneller laufen lassen; so lange, bis beide Bürsten B2 und B5 sich wieder auf dem neutralen Spalt Sp befinden und die Beeinflussung- - der Photozelle durch die Marke Q mit dieser Bürstenlage zusammenfällt.
  • Die Änderung der Umlaufgeschwindigkeit der Zugwalzen Z1, Z2 vollzieht sich folgendermaßen: Der Antrieb der Zugwalzen Z1, Z2 erfolgt von ,der Maschine her durch die Welle 8o, das Kegelräderpaar 81, 8a, die Welle 83, das Differentialgetriebe T, die Welle 84, das Zahnrad 85 auf die Zugwalze Z1 und von da aus auf das Zahnrad 86 auf ,die Zugwalze Z.. Beispielsweise befindet sich der Kollektor C auf der Welle 8o. Das Differentialgetriebe T besteht in bekannter Weise aus den Kegelrädern 88, 89, 9o, 9i, wobei die Räder 9o, 9i in einem Gehäuse 92 lose gelagert sind, .das außen ein Kegelrad 93 trägt. Im Eingriff mit diesem befindet'sich ein Kegelrad 94 auf einer Welle 95, die durch ein Getriebe D angetrieben. wird. Der -Motor II wirkt durch :ein Schneckengetriebe 96 und der Motor I durch ein Schneckengetriebe 97 auf das Getriebe D ein. Der Motor II läuft mit konstanter Drehzahl n, die durch den Widerstand W2 ,einreguliert wird. Der Motor I läuft zwischen einem Drehzahlintervall n1, n2 reguliert, das sich über und unter die konstante Drehzahl n des Motors II erstreckt und durch den Widerstand W, bestimmt wird. Laufen beide Motoren mit der gleichen Drehzahl n, so bleibt die Welle 915 mit dem Zahnrad 94 stillstehen, die Zugwalzen Z, Z2 werden lediglich mit der von der Welle 8o bestimmten Geschwindigkeit angetrieben. Ist der Gleichlauf zwischen Schneiden der Papierbahn und Beeinflussen der Photozelle F durch die Marke Q gestört und äußert sich dies darin, daß der Schieber Sch eine Widerstandsverkleinerung im Widerstand W1 hervorruft und damit eine Verminderung der Drehzahl des Motors I bewirkt, so erhält die Welle 95 und das Kegelrad 94 eine Bewegung, die es auf das Kegelrad 93 überträgt. Diese zusätzliche Bewegung aber wirkt der durch die Welle 8o, 83 eingeleiteten Bewegung entgegen, die Drehzahl der Zugwalzen Zi, Z2 wird verringert und damit auch die Laufgeschw indigkeit der Papierbahn a2. Wird jedoch durch den Schieber Sch der Widerstand vergrößert, so wird der Motor schneller laufen, das Kegelrad 93 erhält eine zusätzliche Bewegung in einer Drehrichtung der Welle 83, was sich bei den Zugwalzen Z1, Z2 in einer Erhöhung der Umdrehungszahl und damit in einer Vergrößerung der Papierlaufgeschwindigkeit auswirkt. Die Anordnung .des Motors I und II und deren Kupplung kann auch in anderer ' Weise erfolgen, wie auch .an Stelle -der Spulenrelais vorteilhaft trägheitslos arbeitende Relais verwendet werden. Die gleiche Einrichtung findet vorteilhaft auch für das Einstellen des Registers bei Mehrfarbendruck Anwendung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum registerhaltigen . Bewegen von bedruckten Papierbahnen, die in bestimmten Abständen mit Marken versehen sind, die beim Vorbeilauf unter einer lichtempfindlichen Zelle jeweils einen Stromstoß auslösen, der die Laufgeschwindigkeit eines Motors im einen oder anderen Drehsinn beeinflußt, wobei der Motor entweder eine Änderung der Geschwin.digkeit der Zugwalzen in der Papierlaufbahn oder die Verschiebung einer Papierleitwalze unter Bildung einer Schlaufe bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der von der lichtempfindlichen Zelle (F) ausgesendete Stromstoß von einem mit den Druckzylindern bzw. dem Schneidwerk synchron umlaufenden Kollektor (C) aufgenommen wird, auf dem außer vollen Kontaktscheiben (G3, G4,) diesen zugeordnete, gegeneinander versetzte Kontaktsegmente (G2, G5 bzw. G1, G6) angeordnet sind, ,die vom Umfang des Kollektors (C) einen der Registertoleranz .entsprechenden neutralen Spalt (Sp) frei lassen, wobei die eine Kontaktscheibe (G3) mit dem ihr zugehörigen Kontaktsegment (G2 bzw. G1) beim Aufnehmen des Stromstoßes den Regelmotor für Änderung der Papierzulaufgeschwindigkeit bzw. die Steuerorgane zum Verschieben der eine Ausgleichschlaufe bildenden Papierleitwalze (Z3) so beeinflußt, daß die Papierzulaufgeschwindigkeit an der Kontrollstelle vergrößert wird, während die andere Kontaktscheibe (G4) mit dem ihr zugehörigen Kontaktsegment (G5 bzw. G5) bei der Aufnahme des Stromstoßes den Regelmotor bzw. die Steuerorgane so beeinflußt, daß die Papierzulaufgeschwindigkeit an .der Kontrollstelle verringert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kollektor (C) mehrere in dem -Umfang bis auf den Spalt (Sp) sich ergänzende Kontaktsegmente (G1, G2 bzw. G5, GJ angeordnet sind, wobei die Kontaktsegmente (GI, G6) den Strom zu einer .die Papierzulaufgeschwindigkeit z. B. schneller regelnden Vorrichtung weitergeben und die Kontaktsegmente (G2, G5) den Strom zu einer die Papierzulaufgeschwindigkeit z. B. langsamer regelnden Vorrichtung bzw. - deren Steuerorgane weiterströmen lassen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Verstärker (Z') kommende, zum Kollektor (C) gehende Stromstoß über Relais (,R,-R") mit Haltespulen (Hl-H4) geleitet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Kontaktsegmente (G1, GJ und über die Bürsten (B1 bzw. B6) zweckmäßig in Verbindung mit einem Steuerstromkreis beeinflussenden Relais (R3, R4) weitergeleitete Strom einen Motor III beeinflußt, der eine Vorrichtung betätigt, die die Zulaufgeschwindigkeit der Papierbahn (22) in bekannter Weise durch Bilden einer Schlaufe in der Papierbahn (2z) mit Hilfe einer in drehbeweglichen Gewindespindeln (55, 56) aufgehängten Papierleitwalze (Z3) ändert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen .den Motor (III) und die die Schlaufenwalze (Z3) tragenden Gewindespindeln (55, 56) ein Wendegetriebe (T) geschaltet ist, ,das über eine Welle (43) durch ein Zahnradpaar (5i, 52) mit der Gewindespindel (55) und :durch ein Zahnradpaar (53, 54) mit der Gewindespindel (56) gekuppelt .ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe (T) mit einer elektromagnetischen Kupplung zusammenarbeitet, derart, .daß, je nachdem Strom über die Bürste (48) oder die Bürste (49) fließt, die Welle (43) mit dem Zahnrad (q4) oder dem Zahnrad (45) gekuppelt wird, wodurch die Welle (43) in der einen oder anderen Richtung gedreht wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugwalze (Z,) in ihren Grenzstellungen Endausschalter (6ö, 61) betätigt. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der über :die Bürsten (B2, B5) fließende, die Relais (R1, R2) betätigende Strom einen Motor steuert, durch den die Umfangsgeschwindigkeit der die Bahn (22) bewegenden Zugwalzen (Z1, Z2) beschleunigt oder verzögert wird. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, da-,durch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung und Verzögerung der Umfangsgeschwindigkeit der Zugwalzen (Z1, Z2) durch zwei durch ein Planetengetriebe (D) gekuppelte Motoren (I, II) geschieht, wovon der Motor (II)' mit konstanter Drehzahl, der Motor (I) mit über und unter die Drehzahl des Motors (1I) regelbarer Drehzahl läuft. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung ,der Drehzahl des Motors (I) durch einen Widerstand. (W1) erfolgt, der durch von .den Relais (R1, R2) über Magnete (Ml, M2) gesteuerte Schalträder (S1, S2) vergrößert oder verkleinert wird. i i. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schalträder (Si, S2) ein Band (73) bewegt wird, an dem ein an dem regelbaren Widerstand(W1) entlang gleitender Schieber (Sch) angeordnet ist, ,der je nach der Drehrichtung der Schalträder (S1, S2) den Widerstand vergrößert oder verkleinert. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9 und to, dadurch gekennzeichnet, daß die ,durch die beiden Motoren (I, II) bei ungleicher Drehzahl durch ein Planetengetriebe (D) in dem einen oder anderen Sinne entstehende Drehbewegung durch die Welle (95) als zusätzliche Bewegung über ein Planetengetriebe (T) auf eine der Antriebswellen (8q.) für die Zugwalzen (Z1, Z2) übertragen wird. 13. Vorrichtung nach Anspruch q. und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Anwendung beider Regelarten, ,der statischen und dynamischen, die statische Regelung selbsttätig in die dynamische übergeht, sobald der Stromstoß vom Verstärker (U) auf den Kollektor (G) nicht mehr über .das Segment (G1 oder GB), sondern über das Segment (G2, G6) erfolgt.
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