DE619414C - Einrichtung zur Reinigung der Verbrennungsluft einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Einrichtung zur Reinigung der Verbrennungsluft einer Brennkraftmaschine

Info

Publication number
DE619414C
DE619414C DEF76521D DEF0076521D DE619414C DE 619414 C DE619414 C DE 619414C DE F76521 D DEF76521 D DE F76521D DE F0076521 D DEF0076521 D DE F0076521D DE 619414 C DE619414 C DE 619414C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flywheel
filter
air
combustion air
sieves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF76521D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE619414C publication Critical patent/DE619414C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M35/00Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M35/02Air cleaners
    • F02M35/04Air cleaners specially arranged with respect to engine, to intake system or specially adapted to vehicle; Mounting thereon ; Combinations with other devices
    • F02M35/06Air cleaners specially arranged with respect to engine, to intake system or specially adapted to vehicle; Mounting thereon ; Combinations with other devices combined or associated with engine's cooling blower or fan, or with flywheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Reinigung der Verbrennungsluft einer Brennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Reinigung der Verbrennungsluft einer Brennkraftmaschine mittels eines aus Filtersieben bestehenden Reinigers.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Reinigungswirkung der Filtersiebe zu verbessern und insbesondere dafür zu sorgen, daß sie länger als bisher sauber bleiben, so daß die Säuberung der Filtersiebe in größeren Zeitabständen als bisher erfolgen kann.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Filtersiebe mit dem Schwungrad der Brennkraftmaschine verbunden werden, so daß sie mit diesem zusammen umlaufen. Dies hat verschiedene günstige Wirkungen.
  • Einerseits wird durch die Drehung der Filtersiebe erreicht, daß ihre ganze Fläche auch in dem Fall, daß der Luftdurchtritt an einzelnen Filterstellen stärker als an anderen ist, gleichmäßig ausgenutzt wird, da ja bei der Drehung der Siebe ihre sämtlichen Flächenteile auch an den von der Luft bevorzugten Stellen wirksam werden.
  • Andererseits wird die in der Umgebung der Filtersiebe und des Schwungrades befindliche Luft durch die Reibung an den genannten Teilen in eine Drehbewegung versetzt, die eine Ausschleuderung des Staubes und somit eine Vorentstäubung der in das Filter eintretenden Verbrennungsluft zur Folge hat. Bei Anwendung ebener, parallel zum Schwungrad angeordneter Filtersiebe haben auch die niemals völlig ausgleichbaren Stöße, die die Kolben der Brennkraftmaschine auf die Kurbelwelle und somit auch auf das Schwungrad und auf die von letzterem getragenen Filtersiebe ausüben, eine günstige Wirkung. Denn durch diese Stöße wird erreicht, daß die von den Filtersieben angehaltenen Staubteilchen an der Stelle, an der sie auf der Filterfläche erstmalig aufgetroffen sind, nur lose haften, so daß sie unter der Wirkung der Zentrifugalkraft, die bei der Rotation der Filtersiebe auftritt, nach dem Filterrand zu wandern können. Dort sammeln sie sich an, während die Mittelfläche der Filtersiebe wesentlich länger sauber bleibt als bei Anordnung eines Filters, das nicht mit dem Schwungrad verbunden ist.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Filtersiebe im Schwungrad der Brennkraftmaschine senkrecht und konzentrisch zur Schwungradachse angeordnet sind und von der zu reinigenden Verbrennungsluft parallel zu der Schwungradachse durchströmt werden. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Filtersiebe keinerlei zusätzlichen Platz beanspruchen.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden konzentrisch zu den Filtersieben auf dem über die Siebe hinausragenden Randteil des Schwungrades an sich bekannte, von der Schwungradperipherie nach der Schwungxadachse zu gerichtete Kanäle vorgesehen, welche die Verbrennungsluft entgegen der Zentrifugalkraft durchströmen muß, ehe sie zu den Filtersieben gelangt. Besonders empfehlenswert ist es, diese Kanäle in zwei Serien anzuordnen, die in Richtung der Schwungradachse nebeneinanderliegen, so daß die Verbrennungsluft die genannten Kanäle zweimal hintereinander entgegen der Zentrifugalkraft durchströmen muß. Auf diese Weise wird eine sehr wirksame Vorreinigung der Luft erzielt, bevor diese mit dem Filter in Berührung kommt.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt die Zeichnung die Luftreinigungseinrichtung im Axialschnitt.-Die Brennkraftmaschine selbst kann, abgesehen von der Reinigungseinrichtung, in beliebiger Weise ausgebildet sein. Was die Reinigungseinrichtung anbelangt, so besteht sie aus einer unter Verwendung der Zentrifugalkraft arbeitenden Einrichtung i, bei der die Verbrennungsluft entgeengesetzt zu der wirkenden Zentrifugalkraft' angesaugt wird. Hinter dieser Reinigungseinrichtung i sind weitere Reinigungsmittel vorgesehen, um die Reinigung der angesaugten Luft noch zu verbessern. Der genannte, unter Verwendung der Zentrifugalkraft arbeitende Reiniger i kann auf dem Schwungrad a der Brennkraftmaschine angeordnet werden: - Wenn es sich um eine Brennkraftmaschine- mit einer Kühleinrichtung, beisp.ielswdse miteinemKühler3, handelt, durch welchen die Luft mittels eines ' Zentrifugalventilators 4 durchgesaugt wird, der. ebenfalls auf dem Schwungrad a angeord net ist, so wird der mit Hilfe der Zentrifugalkraft arbeitende Reiniger seitlich neben dem Ventilator angeordnet, und zwar vorzugsweise auf der Außenseite des Schwungrades, d. h. auf derjenigen Seite, die von der Brennkraftmaschine abgewandt liegt.
  • Die hinter den Reiniger i geschalteten° weiteren Reinigungsmittel können aus einem zweiten, unter Verwendung der Zentrifugalkraft arbeitenden Reiniger oder aus einem Filter oder aus beiden Einrichtungen bestehen. «\NTenn die weitere Reinigungseinrichtung ein mit Hilfe der Zentrifugalkraft arbeitender Reiniger ist, so gibt man ' diesem zweckmäßigerweise einen Durchmesser, der gleich dem Durchmesser des ersten Reinigers ist, und fügt ihn an den ersten Reiniger derart an, daß auch der zweite von dem Schwungrad getragen wird. Wenn der zweite Reiniger auf der Außenseite des Schwungrades angeordnet ist, so kann die Leitung, welche die gereinigte Luft dem Motor zuführt, auf der genannten Außenseite münden, in welchem Fall ein außenliegendes Rohrsystem vorzusehen ist, welches die Verbrennungsluft dem Motor zuführt. Die Leitung, welche die gereinigte Luft dem Motor zuführt, kann aber auch auf der Innenseite des Schwungrades münden, in welchem Fall die Verbrennungsluft durch das Schwungrad hindurchströmen muß, und zwar mit Hilfe von Leitungen, die mit dem Lufteintritt in den Motor in Verbindung stehen.
  • Durch die zwei in Serie geschalteten Luftreiniger wird eine Einrichtung geschaffen, durch welche die Luft längs eines sinusförmigen Weges hindurchströmen muß. Hierbei nähert sich die Luft zuerst der Rotationsachse, wobei sie zwischen Schaufeln o. dgl. des ersten Zentrifugalreinigers - hindurchströmt. Dann. entfernt sich die Luft von .der Achse, wobei sie durch eine Art von Diffusor hindurchströmt, hierauf nähert sich die Luft wieder der Rotationsachse, wobei sie zwischen Schaufeln o. dgl. .des zweiten Reinigers hindurchströmt, und gelangt zu .den Leitungen, welche die Luft dem Motor zuführen.
  • Wenn ein Filter verwendet wird, so kann man dieses Filter an einem beliebigen Punkt des Weges anordnen, welchen die Luft zurücklegt, nachdem sie den Zentrifugalregler durchströmt hat. Wenn es sich um einen Motor mit einem Schwungrad handelt, ist es zweckmäßig, für die Anordnung und Ausbildung des Filters die nachstehend beschriebenen Maßnahmen zu ergreifen, welche vorzugsweise in Kombination mit den oben beschriebenen. Maßnahmen verwendet werden, jedoch aber auch für sich angewendet werden können. Gemäß der in Rede stehenden Anordnung wird dafür gesorgt, daß das Filter zum mindesten zum Teil (vorzugsweise jedoch im ganzen) innerhalb der Grenzen des von dem Schwungrad eingenommenen Be--eichs, gesehen in Richtung der Rotationssachse des Schwungrades, liegt. Weiterhin strömt die Verbrennungsluft parallel zu der genannten Rotationsachse durch das Filter hindurch. Wenn man auch-das Filter seitlich neben dem Schwungrad anordnen kann, ohne daß das Schwungrad mit dem Filter im Drehsinn gekuppelt ist, so ist es jedoch zweckmäßig, das Filter in dem Schwungrad anzuordnen in der Art einer die Speichen ersetzenden Scheibe, wie man sie häufig bei Schwungrädern findet. Im vorliegenden Fall wird naturgemäß die Nabe mit dem Umfang des Schwungrades nicht durch eine volle Scheibe verbunden, sondern durch Arme, welche zwischen sich Durchtrittsöffnungen für die Verbrennungsluft frei lassen, die den Filter durchströmt. Wenn das in Rede stehende Filter zugleich mit den oben beschriebenen einfachen oder doppelten Reinigungseinrichtungen angewendet wird und die Luft, die schon durch diese Reinigungseinrichtungen weitgehend entstaubt ist, an der Außenseite des Schwungrades aus den genannten Reinigungseinrichtungen austritt, so wird zweckmäßigerweise eine Wand vorgesehen, welche die Außenseite des Schwungrades abschließt und die Luft nach dem zentralen Teil des Schwungrades hinführt, damit sie das in dessen zentralem Teil angeordnete Filter durchströmt. Das Filter wird zweckmäßigerweise, gleichgültig, ob es für sich allein oder in Kombination mit den anderen Einrichtungen verwendet wird, an der Außenseite des Schwungrades demontierbar befestigt, damit man es leicht reinigen kann.
  • Um eine möglichst vollkommene Reinigung zu erzielen, werden zweckmäßigerweise die drei beschriebenen Reinigungs- und Filtriereinrichtungen gleichzeitig angewendet. Der größte Teil der Verunreinigungen wird dann schon in dem ersten Zentrifugalreiniger festgehalten. Der zweite Zentrifugalreiniger hält dann in seinem peripherischen Teil einen großen Teil der restlichen Verunreinigungen fest, welche man in Intervallen von entsprechender Länge entfernt. Das Filter schließlich eliminiert diejenigen Partikelchen, welche die beiden Reiniger durchströmt haben, und bewirkt so eine praktisch vollkommene Entstaubung der Verbrennungsluft. Da das Filter nur die Rolle einer letzten Reinigung hat, verschmutzt es nur sehr langsam. Wenn es in geeigneten Intervallen, die sehr weit auseinander liegen können, gereinigt wird, bietet es dem Durchgang der Luft niemals einen wesentlichen Widerstand, der bei Filtern, zu denen die Außenluft unmittelbar gelangt, schon nach sehr kurzer Betriebszeit im starken Maße auftreten würde.
  • Es ist selbstverständlich, daß die beschriebenen Einrichtungen in der verschiedensten Weise ausgeführt werden können. Eine besondere zweckmäßige Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt. Gemäß der Zeichnung weist das Schwungrad 2 eine in radialer Richtung verhältnismäßig breite Felge auf, die mit der Nabe 5 durch Arme 6 verbunden ist. In der Felge sind in üblicher Weise die Kanäle eines Zentrifugalventilators 4 angeordnet, der die Kühlluft durch den Kühler 3 saugt. Die Kanäle sind beispielsweise mit Schaufeln versehen, um die Kühlluft mitzunehmen, und münden auf der Rückseite des Schwungrades in einer ringförmigen Öffnung 7, die mit einem Raum 8 in Verbindung steht, welcher mit dem Austritt der Luft aus dem Kühler kommuniziert. Auf der Außenseite des Schwungrades z ist der Zentrifugalreiniger i angeordnet. Dieser besitzt in bekannter Weise Leitungen, die beispielsweise zwischen Schaufeln gebildet sind und sich nach dem Zentrum des Schwungrades hin erstrecken. Diese Leitungen haben eine verhältnismäßig kurze Länge, z. B. gleich einem Viertel des Schwungradradius. Sie sind derart gekrümmt, daß sie mit ihrem der Rotationsachse zunächst liegenden Ende auf der Außenseite des Schwungrades münden. Zur Erleichterung der Herstellung werden die genannten Leitungen beispielsweise dadurch gebildet, daß man an dem Umfangsteil der Außenseite des Schwungrades eine ringförmige Platte 9 befestigt. Diese bildet die eine der Wandungen der Leitungen, und ihr innerer Rand stellt die äußere Begrenzung für die ringförmige Mündung io der in Rede stehenden Leitungen dar, welche Mündung auf der Außenseite des Schwungrades liegt. Am inneren Rande der Mündung io ist eine ringförmige Ablenkwand i i vorgesehen, welche zweckmäßigerweise mit der Platte 9 verbunden ist. Die Ablenkwand lenkt die Luft, welche den Reiniger i durchströmt hat, an die Peripherie des Schwungrades zurück.
  • Zwischen der Platte 9 und der Umlenkwand i i sind zweckmäßigerweise Schaufeln 12 vorgesehen, welche die in den Reiniger i hineingedrungene Luft in Umdrehung halten. Auf der Außenseite des Schwungrades ist eine Art Trommel 13 angeordnet, die beispielsweise aus gekümpeltem Blech besteht. Diese Trommel besitzt einen Umfangsteil, der beispielsweise zylindrisch ist und dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser des Schwungrades ist. Der Umfangsteil ist mit dem äußeren Rande der Platte 9 verbunden. Weiterhin weist die Trommel 13 einen ringförmigen Flansch auf, der die Außenseite des Schwungrades abschließt und die Luft, welche zwischen den Schaufeln i2 hindurchgeströmt ist, von neuem in Richtung auf die Rotationsachse hinführt, und zwar durch die ringförmige Durchtrittsöffnung 14 hindurch, welche zwischen dem Trommelflansch und der Umlenkwand i i vorhanden ist. Im Inneren der Trommel 13, und zwar in ihrem Umfangsteil, sind Schaufeln 15 vorgesehen, die mit den Schaufeln i2 zusammenarbeiten, um die im Inneren der Trommel befindliche Luft in Drehung zu halten.
  • Wenn man sich auf die Anwendung der vorstehend beschriebenen Maßnahmen beschränkt, so steht die Durchtrittsöffnung 14 unmittelbar _ mit dem Raum zwischen den Armen 6 des Schwungrades in Verbindung. Es genügt dann die Anbringung einer ringförmigen Wand 16, welche zwischen dem Gehäuse 17 der Brennkraftmaschirie und ° dem inneren Rand g8 der Felge eine Kammer 19 bildet, welche einen Sammelraum für die Verbrennungsluft darstellt, die nunmehr dem Motor durch Leitungen 2o zugeführt-wird. Wenn die Reinigungseinrichtung noch mit einem Filter ausgerüstet werden soll, so wird dieses zweckmäßigerweise in dem kreisförmigen Raum, der im Inneren der Ablenkwand i i vorhanden ist, angeordnet. Dieser kreisförmige Raum hat in Anbetracht der geringen Länge der Leitungen des Reinigers i einen verhältnismäßig großen Durchmesser, der z. B. dreiviertel des Durchmessers des Schwungrades beträgt. Das Filter erhält dann zweckmäßigerweise die Form einer Kreisscheibe, die an wenigstens einer Schicht eines Filtriermaterials,welches z. B. aus Gewebe besteht, gebildet wird. Diese Schicht wird durch einen Außenring 2i gespannt gehalten, der in eine Ausnehmung des Schwungrades hineingesetzt wird.
  • Auf diese Weise ist die Luft, welche durch die beiden in Serie geschalteten Zentrifugalreiniger hindurchgeströmt ist, gezwungen, auch noch den Filter zu durchströmen, ehe sie in die Kammer i9 gelangt.
  • Um die ganze Einrichtung leicht demontierbar zu machen, ist die Trommel 13 abnehmbar, so daß sie leicht gereinigt und das Filter herausgenommen werden kann. Zweckmäßigerweise ist die Trommel mit Federn 22 o. dgl. versehen, die einen Druck auf das Filter ausüben, um es in seiner Ausnehmung zu halten, solange sich die Trommel an ihrem Platz befindet. Die Trommel 13 ist zu dem Zweck mit einer zentralen Öffnung versehen, in welcher sich eine gekordelte Mutter 23 befindet, welche auf eine Verlängerung 24 der Motorwelle aufschraubbar - ist: Wenn die Mutter angezogen wird, übt sie auf die Trommel 13 einen Druck aus, durch den der Rand der Trommel gegen den Rand der Ringplatte 9 gelegt wird. Das -Filter ist ebenfalls mit einer zentralen Öffnung versehen, mit. der es über eine Hülse 25 geschoben wird, .durch deren Inneres die Verlängerung 24 hindurchragt.
  • Wie sich aus vorstehendem ergibt, kann man nach der Abnahme der Trommel 13 das Ende der Hülse 25 ergreifen und das Filter herausziehen, um es zu reinigen. Die Reinigung des Filters braucht nur sehr selten zu geschehen, wie oben dargelegt worden ist. Dagegen muß der Umfangsteil der Trommel 13, in dem sich diejenigen Verunreinigungen ansammeln, die den Reiniger i passiert haben, öfter gereinigt werden. Die Verunreinigungen haften an dem Umfangsteil, gegen den sie durch die Zentrifugalkraft geschleudert werden. Ihr Haften wird noch verstärkt, wenn man -den Umfangsteil mit einer Flüssigkeit oder Paste, z. B. Öl, überzieht. Wenn man die Trommel 13 abnimmt und die Staubteilchen herabfallen, so können sie wegen des Filters dennoch nicht in den Motor gelangen.
  • Wenn der Motor eine Anlasserkurbe126 besitzt, so kann diese außerhalb der beschriebenen Einrichtung auf der Verlängerung 24 befestigt werden.
  • Wie sich von selbst versteht und auch aus den obigen Darlegungen hervorgeht, ist die Erfindung keineswegs auf die beschriebenen Ausführungsformen und Anwendungsarten beschränkt. Sie umfaßt vielmehr zahlreiche Varianten. So kann das Filter z. B. konisch oder wellenförmig ausgebildet sein oder mit radialen oder konzentrischen Falzen versehen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Reinigung der Verbrennungsluft einer Brennkraftmaschine mittels eines aus Filtersieben bestehenden Reinigers, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersiebe an dem Schwungrad der Brennkraftmaschine sitzen, so daß sie mit dem Schwungrad umlaufen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersiebe im Schwungrad (2) der Brennkraftmaschine senkrecht und konzentrisch zur Schwungradachse angeordnet sind und von der zu reinigenden Verbrennungsluft parallel zu der Schwungradachse durchströmt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersiebe zwischen der Nabe und der Felge des Schwungrades angeordnet sind, wobei zwischen den die Nabe und Felge des Schwungrades v erbindenden Armen Durchtrittsöffnungen für die Verbrennungsluft vorgesehen sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zu den Filtersieben auf dem über die Siebe hinausragenden Randteil des Schwungrades (2) an sich bekannte, von der Schwungradperipherie nach der Schwungradachse zu gerichtete Kanäle vorzugsweise in zwei in Richtung der Schwungradachse nebeneinander angeordneten Serien vorgesehen sind, welche die Verbrennungsluft vorzugsweise zweimal hintereinander entgegen der Zentrifugalkraft durchströmen in nß, ehe sie zu den Filtersieben gelangt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine die Vorderseite des Schwungrades und der Filtersiebe abdeckende Kappe (13), welche die Außenwand der radial von der Peripherie nach der Schwungradachse zu führenden, umlaufenden Luftkanäle bildet, durch die die Verbrennungsluft den Filtersieben zuströmt, und welche in ihrem Umfangsteil bei Hintereinanderschaltung zweier von der Luft entgegen der Zentrifugalkraft zu durchströmenden Leitungsserien einen Aufnahmebehälter zur Aufnahme der im Innern der zweiten -Leitungsserie ausgeschleuderten Staubteilchen bildet.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (i3) zusammen mit dem Schwungrad und den Filtersieben rotiert und in ihrem Innern Schaufeln (1q., 15) angeordnet sind, um die Luft während ihres Strömens durch die von der Kappe (i3) gebildeten Leitungen in Drehung zu halten.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersiebe nach der Außenseite des Schwungrades (a) von diesem abnehmbar sind und durch die auf der Schwungradachse befestigte Kappe (i3) vorzugsweise mit Hilfe von Federn (2z) an ihrem Platz gehalten werden. BERLIN GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DEF76521D 1933-10-16 1933-11-07 Einrichtung zur Reinigung der Verbrennungsluft einer Brennkraftmaschine Expired DE619414C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE619414X 1933-10-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE619414C true DE619414C (de) 1935-09-30

Family

ID=3875613

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF76521D Expired DE619414C (de) 1933-10-16 1933-11-07 Einrichtung zur Reinigung der Verbrennungsluft einer Brennkraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE619414C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142467B (de) * 1956-10-13 1963-01-17 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vorrichtung zur Durchlueftung des Kurbelgehaeuses einer Brennkraftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142467B (de) * 1956-10-13 1963-01-17 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vorrichtung zur Durchlueftung des Kurbelgehaeuses einer Brennkraftmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2225010C3 (de) Luftdrehfilter
EP1625882A1 (de) Vorrichtung zur Luftreinigung
DE202017103579U1 (de) Filterpatrone eines Staubabscheiders mit Entstaubungsvorrichtung
DE2430279A1 (de) Luftfilteranordnung
DE3730980C2 (de) Mit einer Selbstreinigungseinrichtung ausgestatteter Filterapparat für einen Gasstrom
DE10338770B4 (de) Zentrifugalabscheider und Verfahren zur Reinigung eines Fluidstromes
DE2933274C2 (de) Abscheider für Feststoffe aus Luft
DE1536784C3 (de) Trommeldrehfilter zum Reinigen von Flüssigkeiten
EP0629426B1 (de) Filtervorrichtung
DE619414C (de) Einrichtung zur Reinigung der Verbrennungsluft einer Brennkraftmaschine
DE1507829A1 (de) Rotierbarer Luftreiniger
DE2265379B1 (de) Luftdrehfilter
EP0673665B1 (de) Fluid-Filter und Verfahren zur Ausscheidung von mitgeführten Stoffpartikeln aus einem sich bewegenden Fluidstrom
DE102005037778A1 (de) Vorrichtung zur Luftreinigung
DE3203112A1 (de) Filtervorrichtung fuer die entstaubung von gasen
DE2363190A1 (de) Luftreiniger
DE2850584A1 (de) Vorrichtung zum entwaessern und trocknen von schuettgut, insbesondere zerkleinerten kunststoffabfaellen
EP3743191B1 (de) Filtereinrichtung mit einem filterelement in einem filtergehäuse
DE102004061515B3 (de) Drehbare Bürste mit feststehenden Kammelelementen zur selbsttätigen Abreinigung der Bürste
DE2337980C3 (de)
DE102013008397A1 (de) Luftfiltersystem
DE2232738C2 (de) Sich selbst reinigendes Drehsieb für die Kühlluft von Brennkraftmaschinen
DE913845C (de) Gasreiniger
DE1407943A1 (de) Trommelfilter
DE143857C (de)