DE617690C - Vorrichtung zum Heben und Wenden eines Kraftfahrzeuges o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Wenden eines Kraftfahrzeuges o. dgl.

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DE617690C
DE617690C DEK131939D DEK0131939D DE617690C DE 617690 C DE617690 C DE 617690C DE K131939 D DEK131939 D DE K131939D DE K0131939 D DEK0131939 D DE K0131939D DE 617690 C DE617690 C DE 617690C
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lifting
turning
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spindle
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JAKOB STEITZ II
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/14Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
    • B60S9/16Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring for operating only on one end of vehicle
    • B60S9/18Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring for operating only on one end of vehicle mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Heben und Wenden eines Kraftfahrzeuges o. dgl., deren Antrieb- und Tragspindel in bekannter Weise unmittelbar von der Fahrzeugmaschine angetrieben wird, wobei erfindungsgemäß dieser Antrieb einzig und allein gleichzeitig zum Heben und zum Wenden dient. Bei ihr braucht während des Betriebes keinerlei Um- und Einschaltung vorgenommen zu werden. Trotzdem weist der Antrieb vergleichsweise zu den bisher bekannten Wagenhebern wenige Einzelelemente auf. Diese bauliche Lösung gibt der Erfindung eine günstige Betriebssicherheit, Stabilität und Wirtschaftlichkeit.
Die Vorrichtung ist im Schwerpunkt des Wagenchassis angebaut. Bei ihr wird das Fahrzeug mit allen seinen Rädern gleichzeitig und gleichmäßig vom Boden gehoben und wird dann in der erreichten Hochstellung zur Fahrtrichtung beliebig gedreht. Auf diese Weise ist es möglich, außer in bekannter Art am Wagen zu reparieren, ein Fahrzeug zu wenden, ohne hierzu, wie bisher üblich, zum Drehen den Wagen mühsam vor- und zurückzustoßen und die Wagensteuerung entsprechend für die Wendung einzuschlagen. Auf schmalen Fahrwegen, Straßen und Gassen ist es meist überhaupt nicht möglich, ein Fahrzeug zu wenden, so daß der Wagen oft gezwungen ist, den Weg wieder rückwärts zu fahren, bis eine Möglichkeit für das Wenden gegeben ist. Dieser Mißstand ist durch die Erfindung behoben.
Bei den bisher bekannten Hebern wird immer über eine erste Kupplung ein Antrieb zum Heben und dann über eine weitere Kupplung ein zweiter Antrieb zum Wenden eingeschaltet. Diese Heber weisen ein sehr kompliziertes Triebwerk auf, sind deshalb in ihrem Betrieb empfindlich und unsicher und ferner teuer in der Herstellung.
Demgegenüber zeichnet sich die Erfindung durch einen einfachen und stabilen Antrieb und durch eine günstige statische Lagerung des Lastübertragungspunktes aus. Der Lastangriffspunkt ist mit der Spindelmutter möglichst dicht an den Tragrahmen des Wagens und weit vom Boden gelegt. Die Last wird in eine Führungshülse übergeleitet, der Spin- So delschaft entlastet und die Last von einem Element getragen, das für die statische Beanspruchung einen günstigen Durchmesser und' Querschnitt hat. Die Tragfähigkeit und die Standfestigkeit der Tragvorrichtung werden noch durch eine Stützhülse mit einem Nutenring erhöht, in dem Stützrollen gelagert sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. S0
Fig. ι zeigt den Heber im Vertikalschnitt, und ist die Fig. 2 zu ihr ein Horizontalschnitt nach der Linie A-B.
Auf der Antrieb- und Tragspindel 1 läuft die Spindelmutter 2, die zur Führungshülse 3 übergeht und die Verzahnung 4 trägt. Am unteren freien Ende der Spindel 1 ist undrehbar eine Kopfplatte 5 aufgesetzt, die zur Ver-
zahnung 4 die entsprechende Gegenzahnung 4' trägt. Auf das Kopfende der Spindel 1 ist undrehbar Γ das Kegeltriebrad 6 aufgesetzt, welches mit-dem entsprechenden Kegelrad kämmt. Dies sitzt auf «der Triebachse 8, die in bekannter Weise vom Motor ihren Antrieb erhält. Mittels des Lagers 9 ist die Spindel 1 an der Chassisschiene drehbar eingesetzt. Um die Führungshülse 3 greift im gewissen Abstand eine Stützhülse 11, die mittels des auf ihr festsitzenden Ringes 12 am Träger 13 des Chassis festgemacht ist. Die beiden Hülsen sind in ihren Bewegungen voneinander abhängig, indem die Hülse 3 mit zwei auf ihrer Außenumfläche sich gegenüberliegenid angeordneten Führungsleisten 14, 14 in dem Schlitz je einer Führungsschiene 15,15 eingreift, die an ihrem unteren Ende bei 15° nach außen abgebogen sind, um das Einfahren der Führungsleisten 14 zu erleichtern. Die beiden Schienen sind auf der Innenfläche der Hülse 11 angebracht. Beim Betätigen des Hebers bewegen sich die Hülsen in Richtung der beiden Pfeile 16 und 17 zueinander, können sich aber infolge der Führung 14, 15 erst dann zueinander drehen, wenn die Leisten 14 aus den Schienen 15 austreten. Dies ist der Fall, wenn die Hülsen so weit zueinander verschoben sind, daß die Leisten 14 in den freien Raum bei 18 unterhalb der Schienen 15 austreten, Mittels der im Kreis um die Hülsen 3 angeordneten Rollen 19 stützt sich die Hülsen an der Hülse3 ab. Die Lagerung der Stützrollen 19 ist der an der Innenfläche der Hülse 11 angebrachte Nutenring 20. Das Einsatzstück 21 schließt die Führungshülse 3 ab und trägt mit ihr gemeinsam die Stützplatte 22. Sie läuft mit dem Kugelringlager 23 auf der Kopfplatte 24 des Fußes 25. Die Platte 22 greift mit Winkeln 22' in die Ringnute 24' der Kopfplatte 24 ein und sind so die beiden. Platten zueinander drehbar gehalten. In das Innere des Einsatzstückes 21 ragt die Kopfplatte 24 mit ihrem Aufsatz 26 hinein, der auf seiner Oberfläche eine Rasterkupplung 27 trägt, die über den Vierkantzapfen 28 des Einsatzes 21 greift. Die Feder 29 drückt die Kupplung 27 im erforderlichen Sitz auf den Aufsatz 26, so daß die Stützplatte 21 gesichert beim Drehen auf der Kopfplatte 24 des Fußes 25 läuft.
Zur Erhöhung der Hubhöhe des Hebers können noch am Fuß 25 Einzelstützen 30 angelenkt sein, die bei Nichtgebrauch in das Innere des Fußgehäuses eingeklappt sind. Zum Gebrauch werden sie in Richtung des Kreispfeiles 31 herausgeschwenkt.
Die Wirkungsweise des Hebers ist fol- ^ gende:
δο γοη <jer Maschinenwelle 8 aus über die Räder 6 und 7 wird die Spindel 1 angetrieben, so daß die Spindelmutter 2 in Richtung des Pfeiles 16 zwangsweise bewegt wird und sie mit ihrer Hülse 3 sich auf der Stützplatte 22, der Kopfplatte 24 und dem Fuß 25 abstützt und so den Wagen hochhebt. Dabei gleiten die Führungsleisten 14 in den Nutschienen 15, so daß die Hülse 3 sich nicht gegen die am Wagenchassis feste Hülse 11 drehen kann. Erst wenn die Leisten 14 in den freien Raum 18 austreten können, kann sich die Hülse 3 zur Hülse 11 drehen, und ist in diesem Augenblick die Spindelkopfplatte 5 mit ihrer Zahnung 4' mit der Zahnung 4 der Spindelmutter 2 in Eingriff gekommen. Jetzt werden durch die weitere Drehung der Spindel die Hülse 3 und mit ihr die Stützplatte 22 mitgenommen, so daß das freischwebende Fahrzeug zum Wenden im' Fuß 25 um die Spindelachse um 90° oder i8o° gedreht wird. Wenn die Drehung vollendet ist, wird die Spindel im entgegengesetzten Drehsinne angetrieben, die Führungsleisten 14 kommen wieder in die Führungsschienen 15 zu gleiten, nachdem zuvor die Kopfplatte 5 mit ihrer Zähnung 4' sich wieder aus der Zahnung 4 der Spindelmutter 2 gelöst hat. Das Fahrzeug wird auf diese Weise wieder herabgelassen, und der Heber kommt in seine Anfangsstellung zurück. Wenn die Stützplätte 22 auf der Kopfplatte 24 gedreht wird, wirkt die Kupplung aus den Teilen 26, 27, 28 und 29 als Sicherung dafür, daß das Drehen gleichmäßig und nicht ruckweise erfolgt.

Claims (4)

  1. 95 Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Heben und Wenden eines Kraftfahrzeuges o. dgl., dessen Antrieb- und Tragspindel unmittelbar von der Fahrzeugmaschine angetrieben wird, 1°° dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (2) in eine Führungshülse (3) übergeht, welche die Last übertragend in eine Stützplatte (22) eingreift, die auf der Kopfplatte (24) des Tragfußes (25) drehbar aufliegend mittels Winkel (22') in einer Ringnut (24') der Kopfplatte gehalten wird, und daß an dem freien Spindelende (1) eine Kopfplatte (5) befestigt ist, die mit ihrer Zahnung (4') in eine Gegenzahnung (4) der Spindelmutter (2) eingreift, wenn das Fahrzeug zum Wenden hochgehoben ist.
  2. 2. Vorrichtung zum Heben und Wenden nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine weitere Stützhülse (11), die über einen auf ihr festsitzenden Ring (12) an den Trägern (13) des Wagenchassis festgemacht ist und mittels an ihrer Innenfläche angebrachten Nutenringes (20) mit in diesem gelagerten Stützrollen (19) sich an der Führungshülse (3) zum Halten der
    Wagenlast abstützt, wobei die Hülsen mittels Führungsleisten (14) und Führungsschienen (15) zum Regeln ihrer voneinander abhängigen Bewegungen zueinander zeitweise ineinandergreifen.
  3. 3. Vorrichtung zum Heben und Wenden nach, den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (3) durch ein Einsatzstück (21) abgeschlossen ist, in das die Kopfplatte (24) mit einem Aufsatz (26) hineinragt, der eine Rasterkupplung (27) trägt, die den Vierkantzapfen (28) des Einsatzstückes (21) umgreift.
  4. 4. Vorrichtung zum Heben und Wenden , nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Fuß (25) Einzelstützen (30) angelenkt sind, die bei Nichtgebrauch in das Innere des Gehäuses eingeklappt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK131939D 1933-10-26 1933-10-26 Vorrichtung zum Heben und Wenden eines Kraftfahrzeuges o. dgl. Expired DE617690C (de)

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