Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entwässerung von Dampfturbinen durch
Abführung des von den Laufschauf elreihen des Niederdruckteiles ausgeschleuderten Wassers
in innerhalb des Tiirbinengehäuses durch Einbau von Trennwänden zwischen Laufbeschaufelung
und Gehäuse gebildete Ringkanäle. Gegenüber den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet sich, die Erfindung
vorteilhaft dadurch, daß die das ausgeschleuderte Wasser eines jeden Laufschaufelkranzes
aufnehmenden Trennwände innerhalb jedes Leitschaufelkranzes befestigt sind und den jeweils folgenden Laufschaufelkranz
umgeben, so daß ein über den ganzen Niederdruckteil durchlaufender Mantelring unter Belassung von Ringspalten an den
Stellen der Übergänge zwischen Leit- und Laufschaufeln gebildet ist. Die Ringspaltkanten
können außerdem gegeneinander versetzt sein.The invention relates to a device for dewatering steam turbines
Discharge of the water ejected from the rows of blades of the low-pressure part
in within the Tiirbinengehäuses by installing partitions between the rotor blades
and housing formed ring channels. The invention differs from the known designs of this type
advantageous in that the ejected water of each blade ring
receiving partitions are attached within each guide vane ring and the respective following rotor blade ring
surrounded, so that a continuous jacket ring over the entire low-pressure part leaving annular gaps on the
Places the transitions between guide and rotor blades is formed. The edges of the annular gap
can also be offset from one another.
Die Vorteile bestehen in erster Linie darin, daß bei neu zu bauenden Turbinen gegenüber
den bisher bekannten Turbinenformen Modelländerungen nicht erforderlich sind, sondern nach wie vor die üblichen Ausführungsformen
gebracht werden können, da eine Veränderung der Teile durch die Erfindung nicht erforderlich, ist. Ferner ist der
Einbau der Erfindung in bestehende Turbinen nachträglich möglich, ohne daß Veränderungen
im Gehäuse usw. nötig sind. Dadurch, daß kostspielige Umbauten oder Veränderungen am Gehäuse oder einem sonstigen
anderen Teil der Turbine, wodurch die ganze Bauart verändert wird, fortfallen, ist
die Wirtschaftlichkeit gewährleistet. Ferner wird der Gesamtwirkungsgrad der Turbine
durch die Anwendung der Erfindung, d.h. durch die gesicherte Entwässerung der Beschauflung,
'erhöht, da die Bremswirkung, welche die langsam strömenden Wassertröpfchen beim Aufprallen auf die Schaufelrücken
erzeugen, beseitigt ist.The advantages are primarily that compared to new turbines to be built
The previously known turbine shapes model changes are not required, but the usual embodiments
can be brought, since a change of the parts by the invention is not necessary. Furthermore, the
The invention can be retrofitted into existing turbines without any changes
in the housing etc. are necessary. The fact that expensive modifications or changes to the housing or other
other part of the turbine, whereby the whole design is changed, is omitted
the profitability guaranteed. It also increases the overall efficiency of the turbine
through the application of the invention, i.e. through the secured drainage of the blading,
'Increased, because the braking effect, which the slowly flowing water droplets when hitting the blade back
generate is eliminated.
Auf der Zeichnung ist 'ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung nebst Abänderungen in den Fig. 1 bis 3 gezeigt.In the drawing is' an embodiment
of the invention together with modifications in FIGS. 1 to 3 shown.
Die Laufbeschauflung α und die Leitbeschauflung
b wechseln sich in bekannter Weise ständig miteinander ab. Die Laufschaufeln
können außen durch Kopfring c gegen das radiale Spiele? abgeschlossen werden.
Die Leitschaufeln b sitzen mit ihrem Fuße in dem Turbinengehäuseg. Das radiale
Spield ist von dem Wasserringkanal/ unter
Belassung eines mehr oder weniger breiten Ringspaltes h für den Wasserdurchtritt durch
einen verhältnismäßig dünnen Ring i aus Blech getrennt, der sich mit Lappen/ in die
Schaufelkanäle der Leitbeschauflung erstreckt und an dieser befestigt ist.The barrel blading α and the guide blading b alternate continuously with one another in a known manner. The rotor blades can be prevented from radial play by means of a head ring c on the outside? be completed. The guide vanes b sit with their feet in the turbine housing g. The radial play d is separated from the water ring channel / leaving a more or less wide annular gap h for the water passage by a relatively thin ring i made of sheet metal, which extends with lobes / into the blade channels of the guide blades and is attached to this.
Die drei Figuren der Zeichnung zeigen, daß die Art der Turbinenausbildung mit
winklig oder schräg begrenzter Läuferbeschauflung mit schrägem oder winkligem Leitschaufelmantel
oder auch mit durchlaufend schräger Abgrenzung der Läufer- und Leitbeschauflung für die Anwendung des Erfindungsgedankens
unerheblich ist. In Fig. 3 ist noch angedeutet, daß man durch Versetzen der Ringkantenm des Ringes/ zu
den von den folgenden Ringlappen/ gebildeten Kanten ti für eine einwandfreie Aufnahme
der von den Läuferschaufeln abgeschleuderten Wassertropfen sorgen kann, welche Ver-Setzung
natürlich auch bei den Formen nach Fig. ι und 2 angewendet werden kann, um
ein Zurücktreten des Wassers aus den Ringräumen/ durch den Ringspalt h in das Gehäuseinnere
an dem oberenj Teile der Türbinen auszuschließen. Außerdem kann man
Bördelungen k vorsehen.The three figures of the drawing show that the type of turbine design with angled or diagonally limited rotor blading with sloping or angled guide vane jacket or with continuously sloping delimitation of the rotor and guide blading is irrelevant for the application of the inventive concept. In Fig. 3 it is also indicated that by offsetting the ring edges m of the ring / to the edges ti formed by the following ring lobes /, one can ensure proper absorption of the drops of water thrown off by the rotor blades, which of course also applies to the shapes According to Fig. ι and 2 can be used to prevent the water from withdrawing from the annular spaces / through the annular gap h into the interior of the housing on the upper parts of the door hinges. In addition, flanges k can be provided.