DE616160C - Verfahren zur Herstellung eines subtraktiven Mehrfarbenfilms - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines subtraktiven Mehrfarbenfilms

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DE616160C
DE616160C DEN35997D DEN0035997D DE616160C DE 616160 C DE616160 C DE 616160C DE N35997 D DEN35997 D DE N35997D DE N0035997 D DEN0035997 D DE N0035997D DE 616160 C DE616160 C DE 616160C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Der Grundgedanke zur Herstellung eines subtraktiven Farbenfilms liegt darin, zwei oder mehr Monochromteilbilder oder Monochromfilmstreifen übereinander in Deckung zu bringen und so zu einem Filmstreifen zu vereinigen, daß dieser sich in normaler Weise vorführen läßt.
Viele bekannte Verfahren arbeiten nach diesem Grundgedanken und vereinigen während des Herstellungsprozesses entweder durch Zusammenkleben mehrere Monochromfilmstreifen oder durch Imbibition mehrere Monochromteilbilder zu einem Filmstreifen. Allen diesen Verfahren haften aber die Nachteile der Filmschrumpfung, die nach einer Naß- und Trockenbehandlung immer und häufig in einzelnen Filmabschnitten unterschiedlich auftritt, an. Sie bauen sich deshalb mehr oder weniger auf die Beseitigung dieses
ao Nachteiles auf.
Sollen nach einem bekannten Verfahren mehrere Filmstreifen zusammengeklebt werden, so müssen, um die Schrumpfung des Materials auszugleichen, entweder die Einzelfilmstreifen für die Naß- und Trockenbehandlungen zeitweilig mit einem der Schrumpfung widerstehenden Material präpariert werden, oder es wird erst ein doppelt- oder dreifach breiter Film der Naß- und Trockenbehandlung unterzogen und nach der zu erwartenden gleichmäßigen Schrumpfung in die Einzelfilme zerschnitten, welche, um sie vor vorzeitiger weiterer Schrumpfung zu bewahren, anschließend sofort zusammengeklebt werden müssen.
Während bei den Verfahren, bei welchen Einzelfilmstreifen zusammengeklebt werden, die Filme in ihrer ganzen Länge eine vollkommen gleichmäßige Schrumpfung aufweisen müssen, damit die Farbenbilder sich genau decken, sind die Imbibitionsverfahren, bei welchen auf einen Grundfilm die Farbteilbilder von Druckfilmen durch Imbibition nacheinander übertragen werden, in der Hauptsache darauf aufgebaut, die Schrumpfung oder Dehnung der zwei über eine mehr oder minder große Strecke sich in Kontakt befindlichen Filme während des Imbibitionsvorganges meistens durch Dehnen und Zerren des jeweils kürzeren Films oder auch beider Filme auf ein gemeinsames Maß zu bringen und somit die einwandfreie Deckung der Farbteilbilder zu erreichen. Durch das Dehnen und Zerren werden die Filme übermäßig beansprucht, die Perforationslöcher aufgerissen und eine genaue Deckung schon nach geringem Gebrauch der Druckfilme in Frage gestellt.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung von subtraktiven Farbenfilmen unter Berücksichtigung der Schrumpfung des Filmmaterials. Sie besteht darin, daß ein aufzuklebender Film oder für ein Imbibitionsverfahren ein Druckfilm vor seinem Aufbringen auf den
Grundfilm in Einzelbilder oder in Gruppen von Einzelbildern ganz oder noch teilweise zusammenhängend zertrennt wird. Die Trennung wird durch einen schmalen Stanz- oder.1 Prägeschnitt erreicht, der zwischen zwei Filmbildern quer über den Film verläuft. Der Stanzschnitt besteht vorzugsweise aus zwei Reihen versetzt stehender schmaler Streifen. Die Stanzung wird erst nach erfolgtem Naß-, ίο Trocken- und Färbeprozeß kurz vor dem Aufkleben bzw. kurz vor dem Imbibitionsprozeß durchgeführt.
Durch diese Behandlung wird der Film elastisch und läßt sich in den bei der t5 Schrumpfung oder Dehnung vorkommenden Grenzen auseinanderziehen und auch zusammenschieben. Praktisch ist es also möglich, einen derart gestanzten Film jedem anderen nicht gestanzten Film beliebiger Schrumpfung so oder Dehnung auf jede gewünschte Länge vollkommen genau in bezug auf die Deckung der Perforationslöcher und damit auch der Farbteilbilder anzupassen.
In der Praxis sind für das vorliegende Verfahren mehrere Wege gangbar. Will man z. B. einen Dreifarbenfilm durch das Zusammenkleben mehrerer Monochromfilmstreifen herstellen, so kann man, ohne auf einen mehrfach breiten Film oder auf eine schrumpfungsfreie Präparation der Einzelfilme angewiesen zu sein, die Monochromfilme in einfacher Weise ohne Rücksicht auf Schrumpfung herstellen. Handelt es sich hierbei um drei Monochromfilme, so werden zwei gestanzt und auf den dritten Film, der ungestanzt bleibt, aufgeklebt. Zum Registerhalten der Farbteilbilder werden in bekannter Weise die den Teilbildern unmittelbar benachbarten Perforationslöcher benutzt. Bei dem Zusammenkleben bildet der ungestanzteFilm den Grundfilm und die beiden gestanzten Filme passen sich der Länge des Grundfilme entweder durch Zusammenschieben oder durch Auseinanderziehen vollkommen an.' Da eine Zerrung oder Spannung der zusammengeklebten Filme nicht zu befürchten ist, kann man die Einzelfilme verschieden dick wählen, derart, daß man auf einen dickeren Grundfilm sehr dünne Ergänzungsfilme aufklebt. Durch diese Maßnähme erzielt man eine größere Elastizität und verhindert ein Auseinanderspringen der geklebten Filme.
Bei einem Imbibitionsverfahren werden nach der Erfindung die Druckfilme gestanzt. Man hat dadurch das Mittel in der Hand, die Druckfilme auf jede beliebig lange Strecke mit dem zu färbenden Grundfilm in Kontakt zu bringen, denn je größer man die Kontaktstrecke wählt, was gleichbedeutend ist mit einer längeren Imbibitionswirkung, um so einwandfreier und gleichmäßiger geht die Einfärbung vor sich bei gleichzeitiger Erhöhung der Laufgeschwindigkeit der Filme. Das Registerhalten der Einzelfarbteilbilder wird in bekannter Weise durch mitlaufende Justierstifte erreicht.
»•".,.Zur weiteren Erläuterung des Verfahrens ' sind in der Zeichnung die in Frage kommenden Einzelfilmstreifen dargestellt. In der Abbildung ist B der Grundfilm. Er ist ohne Rücksicht auf Schrumpfung hergestellt und trägt in normaler Weise den Tonstreifen. Die Filmstreifen A und C sind ebenfalls ohne Rücksicht auf Schrumpfung hergestellt, tragen aber der Erfindung gemäß die Stanzschnitte S. Über, den Tonstreifen sind die SchnitteT schräg geführt. Hierdurch wird in bekannter Weise jede Störung des Tones vermieden.
In einem ersten Beispiel stellen A, B und C Monochromstreifen dar, die jeder in einer anderen Grundfarbe gefärbt sind. Auf den dickeren Grundfilm B, der nicht gestanzt ist, werden die sehr dünnen Ergänzungsfilme A .und C beiderseitig aufgeklebt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, verläuft der Tonstanzschnitt T auf dem Film A schräg nach vom links, während er auf C umgekehrt verläuft. Hierdurch wird eine Vergröberung der Stanzschnitte über dem Tonstreifen vermieden.
Das Zusammenkleben geschieht unter Verwendung geeigneter Klebstoffe. Bei dem Klebevorgang werden die einzelnen Teilbilder in bekannter Weise durch Justierstifte in Deckung gebracht, und die Ergänzungsfilme A und C passen sich infolge der elastischen Stanzschnitte trotz unterschiedlicher Schrumpfung dem Grundfilm B vollkommen an.
In einem zweiten Beispiel der Anwendung der Erfindung auf einen Imbibitionsprozeß ist B der aufsaugende Grundfilm. Er hat normale Stärke und trägt in normaler Weise den Ton. A ist ein Druckfilm und der Erfindung gemäß gestanzt. Bei dem Imbibitionsvorgang selbst wird hierdurch wiederum erreicht, daß sich der Druckfilm auf einer beispielsweise 8 m laugen Kontaktstrecke ohne jede Zerrung dem Grundfilm anpaßt. Unter- no einander nicht starr verbundene Justierstifte bringen hierbei jedes Farbteilbild genau zur Deckung.
Der in der Zeichnung dargestellte Stanzschnitt ist nur ein Ausführungsbeispiel. Es lassen sich auch andere Stanz- oder auch Prägeschnitte verwenden, sofern sie nur den Zweck verfolgen, den Film erfindungsgemäß elastisch, d. h. dehnbar und zusammenziehbar ' zu gestalten. Infolge seiner Eigenart läßt sich das Verfahren außer für Farbenfilme auch für. jeden anderen Prozeß verwenden, bei dem
es darauf ankommt, mindestens zwei Filme über längere Strecken hindurch in Kontakt zu halten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Verfahren zur Herstellung eines subtraktiven Mehrfarbenfilms, bei welchem zwei oder drei Einzelfilmstreifen zu einem Film vereinigt oder nur vorübergehend in Kontakt gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einen Grundfilm aufzubringende Film (oder die Filme) vor seinem Aufbringen in Einzelbilder oder in Gruppen von Einzelbildern ganz oder noch teilweise zusammenhängend zertrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des zertrennten Ergänzungsfilms gering gegenüber der Dicke des Grundfilms gewählt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einzelbilder trennende Stanzschnitt in sonst bekannter Weise über den Tonstreifen schräg ausgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN35997D 1933-11-17 1933-11-17 Verfahren zur Herstellung eines subtraktiven Mehrfarbenfilms Expired DE616160C (de)

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DE616160C true DE616160C (de) 1938-08-04

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