DE616117C - Gummibuerste - Google Patents

Gummibuerste

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Publication number
DE616117C
DE616117C DEE45509D DEE0045509D DE616117C DE 616117 C DE616117 C DE 616117C DE E45509 D DEE45509 D DE E45509D DE E0045509 D DEE0045509 D DE E0045509D DE 616117 C DE616117 C DE 616117C
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DE
Germany
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bristles
rubber
brush
piece
width
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Expired
Application number
DEE45509D
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English (en)
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EMSA GmbH
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EMSA GmbH
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Publication date
Application filed by EMSA GmbH filed Critical EMSA GmbH
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Publication of DE616117C publication Critical patent/DE616117C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B5/00Brush bodies; Handles integral with brushware

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  • Brushes (AREA)

Description

  • Gummibürste Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürste, die besonders für die Reinigung von Leder und Stoffen Verwendung finden soll und die sich durch ihre besondere Reinigungskraft auszeichnet. Für derartige Zwecke wurden bisher Gummibürsten aus voll vulkanisiertem Gummi mit etwa 8o % Gehalt an Naturgummi verwendet, deren Borsten mehr oder weniger fadenförmig sind, also einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt besitzen, so daß die Borsten beim Bürsten keinen wesentlichen Widerstand leisten. Derartige Gummi-borsten reichen zwar bezüglich ihrer Reinigungskraft für zahlreiche Leder- und Stoffarten aus, genügen aber nicht für die heute vor allem für -Schuhwerk vielfach zur Verarbeitung gelangenden rauhen Wild- und Schweinsleder, insbesondere für das modeirre himting-calf-Leder. Die Bürste nach der Erfindung besitzt entweder lose eingesetzte oder mit dem Borstenhalter aus einem Stück bestehende, in Richtung der Bürstenbreite verlaufende Borsten und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten in an sich bekannter Weise einen rechteckigen Querschnitt verhältnismäßig großer Stärke besitzen und aus Bimsstein, Glassplittern oder ähnlichen scharfkantigen und harten Stoffen mit :einem Zusatz von etwa i o % Gummi bestehen. Die Borsten nach der Erfindung bestehen daher aus einem Gemisch, in dem der Gummi im wesentlichen zum Zusammenhalten der übrigen Bestandteile dient. Ein derartiges Gemisch kann nicht so hoch vulkavisiert werden, wie es bisher für den Gummi derartiger Borsten üblich war. Es hat sich gezeigt, daß die Reinigungswirkung einer Bürste mit Borsten von der der Erfindung zugrunde liegenden Form und aus dem wieiter oben angegebenen Gemisch bei rauhen Lederarten weit besser ist als die Wirkung der bisher gebräuchlichen Bürsten aus voll vulkanisiertem Gummi.
  • Es ist schon vorgeschlagen _ worden, zum Reinigen von Wollstoffen u. dgl. Bürsten zu verwenden, in denen neben den üblichen Haarborsten Gummiborsten vorgesehen sind, die mit einer gewissen Menge sandiger Substanz imprägniert sind. Bei diesen Bürsten wurde jedoch nur ein sehr geringer Prozentsatz der sandigen Substanz zugefügt, auch wurde diese Bürste zur Reinigung rauleer Lederarten noch nicht verwendet. Auch die Anwendung in Richtung der Bürstenbreite verlaufender Borsten ist an sich bereits bekannt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei der Herstellung von Gummibürsten in Schaum- oder Schwammgummi Glasfasern einzubetten. Schwamm- oder Schaumgummi kann jedoch keine für die Reinigung von derartigen muhen Ledern ausreichende Reinigungswirkung ausüben.
  • Demgegenüber hat sich bei Bürsten mit in Richtung der Bürstenbreite verlaufenden Borsten von rechteckigem Querschnitt verhältnismäßig großer Stärke :ein Material, wie @es oben gekennzeichnet ist, für den angegebenen Verwendungsa«-eck besonders bewährt. Die Borsten können dabei entweder in einem Stück über die ganze Bürstenbreite verlaufen, oder sie können in wenige Teile in, Richtung der Bürstenbreite unterteilt werden, so daß einzelne sehr widerstandsfähige Borsten entstehen.
  • Werden in den Borstenhalter eingesetzte Borsten verwendet, so können zweckmäßig innerhalb ein und derselben Bürste Borsten aus verschiedenem Material untergebracht sein. So können z. B. bei einer doppelseitig mit Borsten versehenen Bürste die Borsten der einen Seite aus einem voll vulkanisierten Gummi oder aus Kreppgummi bestehen, während die Borsten der anderen Bürstenseite entsprechend der Erfindung zusammengesetzt sind.
  • In den Abbildungen sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: -Abb. i eine Ansicht einer Bürste mit doppelseifiger Besetzung nach # der Erfindung, Abb.2 eine Seitenansicht und Abb.3 eine Draufsicht hierzu, während Abb. deine Ansicht, Abb. 5 eine Draufsicht und Abb.6 einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb.5 dieser Bürste mit einseitiger Besetzung zeigen.
  • Nach den Abb. i bis 3 besteht die Bürste aus einem elastischen Gummirahmen i, in dem die Borsten 2, 3 unter Verwendung entsprechender Zwischenstücke eingespannt sind. Die Borsten 2 besitzen Lapp.enform, wobei die scharfkantigen Lappen über die ganze Bürstenbreite in einem Stück verlaufen. Die Borsten 3 sind in Richtung der Bürstenbreite in je vier .Teile unterteilt. Wie aus den Abbildungen ersichtlich, können die Borsten auf den beiden Bürstenseiten verschieden weit aus dem Rahmen herausragen, so daß eine härtere und eine weichere Bürstenseite gebildet wird. Die Abb.2 zeigt eine Seitenansicht der Bürste, wobei der obere Borstenteil aus einem Stück, der untere Borstenteil aus vier Teilen bestehend dargestellt ist. Naturgemäß kann im Rahmen der Erfindung eine Bürste auch auf einer Seite durchgehende lappenförmige Borsten, auf der anderen Seite unterteilte Borsten erhalten.
  • Die ganze Bürste kann aus einem Stück gegossen werden und beispielsweise aus dem der Erfindung zugrunde liegenden Gummi mit besonderen Zusätzen bestehen. Die Bürste kann jedoch auch so hergestellt werden, daß die Borsten 2,3 mit den zugehörigen Zwischenstücken gesondert in den Borstenhalter i eingesetzt werden. In diesem Falle können die Borsten z. B. aus Kreppgummi bestehen. Es können auch die Borsten in der Mitte unterteilt und einseitig aus Kreppgummi, auf der anderen Seite z. B. aus dem der Erfindung zugrunde liegenden Gummimaterial bestehen.
  • Die Abb. ¢ bis 6 zeigen eine einseitig besetzte Bürste, bei der der Borstenhalter 5 durch Zwischenwände 6 in einzelne Abte#ilungen 7 unterteilt ist. Die lapp.enförmigen Borsten ä und Zwischenstücke 9 sind hier in die einzelnen Abteilungen eingesetzt, wobei die nebeneinanderliegenden Lappen verschiedener Abteilungen gegeneinander versetzt angeordnet sein können. Die Bürste kann wiederum aus einem Stück gegossen oder mit m einem besonderen Halter eingesetzten Borsten hergestellt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gummibürste mit lose eingesetzten oder mit dem Borstenhalter aus einem Stück bestehenden, in Richtung der Bürstenbreite verlaufenden Borsten aus Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten in an sich bekannter Weise :einen rechteckigen Querschnitt verhältnismäßig großer Stärke besitzen und aus Bimsstein, Glassplittern oder .ähnlichen scharfkantigen und harten Stoffen mit einem Zusatz von etwa i o % Gummi bestehen.
  2. 2. Gummibürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Borsten, z. B. die Borsten einer Bürstenseite, .aus einem andern Stoff, z. B. voll vulkanisiertem Gummi oder Kreppgummi, bestehen.
DEE45509D 1934-04-21 1934-04-21 Gummibuerste Expired DE616117C (de)

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DEE45509D DE616117C (de) 1934-04-21 1934-04-21 Gummibuerste

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DEE45509D DE616117C (de) 1934-04-21 1934-04-21 Gummibuerste

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DE616117C true DE616117C (de) 1935-07-20

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ID=7080012

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DE (1) DE616117C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884945C (de) * 1951-07-20 1953-07-30 Lorenz Locher Mehrseitige Reinigungsbuerste und Verfahren zur Herstellung der Bestueckung

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