DE615520C - Abnehmbare Beilage fuer Schnellhefter - Google Patents

Abnehmbare Beilage fuer Schnellhefter

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Publication number
DE615520C
DE615520C DEH132136D DEH0132136D DE615520C DE 615520 C DE615520 C DE 615520C DE H132136 D DEH132136 D DE H132136D DE H0132136 D DEH0132136 D DE H0132136D DE 615520 C DE615520 C DE 615520C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEH132136D
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English (en)
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HINZ FABRIK GmbH
Original Assignee
HINZ FABRIK GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F3/00Sheets temporarily attached together involving perforations; Means therefor; Sheet details therefor
    • B42F3/003Perforated or punched sheets

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Abnehmbare Beilage für Schnellhefter Das Hauptpatent beschreibt eine abnehmbare Beilage für Schnellhefter, Mappen o. dgl. mit weichen Deckeln, die bezweckt, derartigen Schnellheftern erhöhte Standfestigkeit zu verleihen, und die beispielsweise aus einem vollen oder ausgeschnittenen Blatt oder einem Rahmen aus Papier, Karton, Zellstoff, Preßspan, Holz, Metall usw. besteht, wobei sich die Beilage sowohl über die Breite als über die Länge des Hefters erstrecken kann.
  • In manchen Fällen, z. B. dort, wo der Mappeninhalt oft umgeblättert, ausgewechselt, umgeordnet usw. wird, ist es erwünscht, die Beilage so an bzw. in der Mappe zu befestigen, daß sie jederzeit schnell und bequem abgenommen und wieder angesetzt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung verwirklicht dieses Ziel dadurch, daß die Beilage mit dem Schnellhefter durch eine oder mehrere nach oben oder nach der Seite offene Einschlitzungen und in diese greifende Stifte, Heftrungen, Nieten, Haken, Riegel o. dgl. lösbar verbunden ist.
  • So wird es möglich, die Beilage durch einen einfachen Handgriff von der Mappe nach Bedarf zu lösen und sie ebenso schnell und zuverlässig wieder an ihr zu befestigen, ohne daß etwa die Art der Verbindung eine vorsichtige, umständliche oder die Arbeit störende Handhabung :bedingte, oder gar Beschädigungen an der Beilage oder der Mappe beim Lösen der Beilage zu besorgen wären.
  • Auch die Benutzung von Hilfswerkzeugen zum Befestigen oder Lösen der Beilagen ist entbehrlich.
  • Die Anordnung kann beispielsweise so getroffen ,sein, daß die Einschlitzungen an der Beilage sitzen, die in sie greifenden Verbindungsmittel dagegen am Hefter. Die Verteilung der beiden Elemente kann aber naturgemäß auch umgekehrt sein.
  • Eine praktische und handliche Einrichtung ergibt sich, wenn die Einschlitzungen, beispielsweise zu zweien oder mehreren, gleichgerichtet, haken- oder winkelförmig verlaufen und so :die in sie eingeführten Verbindungsmittel verriegeln. In Fällen, wo die Abnahme und Wiedereinsetzung der Beilagen weniger häufig erfolgt, kann man zur Erzielung einer Selbstverriegelung der Beilagen auch so vorgehen, daß die Beilagen bzw. die flappen jeweils mehrere verschieden gerichtete Ednschlitzungen besitzen, z. B. sYmmetrisch entgegengesetzte.
  • Bei allen diesen Ausführungen ist es vorteilhaft, entweder die in die Einschiitzungen greifenden Verbindungsmittel beweglich zu gestalten, z. B. als Schieber, Riegel o. dgl., oder zu ihrer Sicherung in .den Einschlitzungen besondere Sperrelemente, beispielsweise federnde Schnapper, vorzusehen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind. in der Zeichnung veranschaulicht. Abb. z zeigt eine Beilage i, in der zwei nach oben offene Schlitze :2 vorgesehen sind. In den Schlitzen sind die Verbindungsmittel 3 der Mappe im Schnitt vorgesehen. Ein gemeinsam beweglicher Schubriegel s wird an der Beilage in Einschlitzungen 4 geführt und zum Festhalten beider Verbindungsmittel vorgesehen.
  • Die Beilage 6 in Abb. 2 ist mit zwei nach oben offenen hakenförmigen Einschlitzungen versehen, die in der Darstellung in gleicher Richtung verlaufen. Die Verbindungsmitte18 der Mappe werden im Schnitt .in der Festhaltelage gezeigt. Die schräg punktierten Linien veranschaulichen eine keilförmige Eventualausführung der Beilage.
  • Abb. 3 zeigt die Beilage 9 mit seitlich offenen Schlitzen io, in denen die Verbindungsmittel i i der Mappe in der Festhaltelage gezeigt werden.
  • Abb. 4 zeigt eine Beilage 12 mit einem nach oben offenen Schlitz 13 und einem nach der Seite offenen 14. Die Verbindungsmittel 15 der Mappe sieht man in der Festhaltelage. Das Einführen in den Schlitz 13 erfolgt durch Schwenken und in den Schlitz 14 durch seitlichen Schub der Beilage 12.
  • Abb. 5 zeigt den oberen Teil der Beilage 16 mit einem nach oben offenen Schlitz 17 und einem nach oben offenen ba:jonettartigen Schlitz 18. Die Verbindungsmittel i9 sind in der Festhaltelage zu sehen. Das Ein- und Ausführen erfolgt ähnlich wie bei der Ausführung nach Abb.4.
  • Abb. 6 zeigt einen Teil der Beilage 2o. Die Sicherung des Verbindungsmittels 22 im Schlitz 2i erfolgt durch einen federnden Schnapper z3 mit einer federnden Verbindung 24 an der Beilage. Die voll ausgezogene Stellung ist die gesicherte. Beim Ein- und Ausführen des Verbindungsmittels bewegt sich der Schnapper 23 in die gestrichelt gezeigte Lage, gibt den Schlitz frei, um nachher in seine Ruhelage vermöge seiner Federkraft zurückzugelangen.
  • Abb. 7 zeigt einen Teil der Beilage 25 mit dem Schlitz 26 und dem Verbindungsmittel 27. Ein schwenkbarer Riegel 28 ist um den Stift 29 drehbar an der Beilage angeordnet und weist einen Anschlag für die obereKante der Beilage auf. Die ausgezogene Stelle sperrt das Verbindungsmittel 27 im Schlitz, während die gestrichelte Lage das Ein- und Ausführen gestattet.
  • Abb.8 zeigt eine Beilage nach Abb.2 in der Mappe 3o an den Heftzungen 34 der :Mappe oder besonders vorgesehenen Verbindungsteilen in der befestigten Lage.
  • Abb. 9 zeigt den oberen Teil einer Beilage 37 mit vorspringenden Haken 38, die vorteilhaft aus Metall, Draht o. dgl. bestehen und an den Beilagen, beispielsweise durch Niete 39,; befestigt sind.
  • Abb. io zeigt eine Mappe mit ihren Deckeln 46 und 47 in aufgeklapptem Zustande und mit zwei schmalen Einschl.itzungen 49 in ihrem Rücken. Der Rückenteil um die Einschlitzungen kann zweckmäßigerweise durch Metallauflage 48 oder durch Cellulosehydratfolie, Karton, Imprägnieren oder auf sonst beliebige Art verstärkt werden. Eine Beilage 5o mit den. vorstehenden Haken.5i befindet sich vor dem Einführen in .die Schlitze der Mappe. An die Stelle der Einschlitzungen im Rücken könnten Ösen oder sonstige Verbindungsmittel an. der Mappe treten.
  • Ab'b. i i zeigt einen Teil der Beilage 40, die beispielsweise seitliche Einschlitzungen41 und 42 aufweist. An der Mappe ist ein fest angeordnetes Verbindungsmittel 43 vorgesehen. Außerdem ist eine bewegliche Führung, beispielsweise ein Schlitz 45, in -der Mappe vorgesehen, in der ein Verbindungsmittel 44 in die voll gezeichnete Schließ-und in die gestrichelt gezeigte Offenstellung bewegt werden kann. Natürlich kann die Bewegüng. und Führung -des Gliedes: 44 auf j ede beliebige Art erfolgen, sofern das Glied hierdurch geschlossen und gelöst werden kann.
  • Die gezeigten Teile und Einzelheiten k5nnen ebensogut in einer anderen Zusammensetzung Verwendung finden, sofern dies zweckmäßig erscheint.
  • Die Schlitze können zweckmäßigerweise in der standfesten Beilage ausgeführt sein, welche dank des verwendeten Materials und Stärke gegen Deformierung, Ausreißen oder Abnützen widerstandsfähig ist. DiP Schlitze können nach oben offen ausgebildet werden. Sie können nach oben offen und in Hakenkrümmung oder in Winkelform noch seitlich verlängert, zweckmäßigerweise gleichgerichtet versaufend, sein, so daß nach Aufstecken ein Querverschieben der Bef'age zur Mappe diese miteinander verriegelt. Hierbei sichert eine gewisse Klemmung der Verbindungsmittel am Schlitzenrand gegen unbeabsichtigtes Abgleiten. Die Verbindungsmittel können auf beliebige bekannte Art ausgeführt sein, so können hierzu Ösen, Niete, gesonderte Heftzungen oder die Heftzungen des Hefters selbst verwendet werden.
  • Ferner können in weiterer Ausbildung der Ausführungsformen federnde Schnapper für die Verriegelung der Verbindungsmittel in den Schlitzen oder ein anderes Sperrungsmittel, wie Dreh-oder Schubriegel o. dgl., vorgesehen werden. Eine einfache Ausführung der Riegel läuft in zwei schmalen paralleler. Schlitzen der Beilage. Diese Ausführung ist raumsparend, billig und sicher. Es kann bei allen Ausführungsformen der Schlitze die Verriegelung des einen oder mehrerer Schlitze vorgesehen werden, auch können die Verriegelungsmittel einzeln je Schlitz oder für alle gemeinsam getätigt werden. Es kann einer oder auch beide Schlitze seitlich offen vorgesehen werden. Werden die beiden Ausführungsformen nach den entgegengesetzten Seiten offen gehalten, so erfolgt .das Einsetzen oder Lösen zweckmäßigerweise durch Schrägstellen oder Krümmen der Beilage zur :Mappenebene, während die zueinander parallele normale Lage die beiden miteinander verbindet. Es können mehr als zwei Schlitze oder auch nur ein. Schlitz für die Verbindung der Beilage mit der Mappe vorgesehen werden, falls .dies zweckmäßig erscheint.
  • Die Ausführungsform mit einem nach oben offenen Schlitz und einem hakenförmigen oder seitlich offenen Schlitz bietet die Möglichkeit, das Lösen und Verbinden durch Verschwenken der Beilage in der Ebene bei ruhender Mappe und mit daran sich anschließendem Verschieben der ersteren zu erreichen. Bei dieser Ausführung könnte eine Sperrung mittels federnder Schnapper, Riegel o. dgl. an dem oben offenen Schlitz genügen, da die Querverriegelung des hakenförmigen oder seitlich offenen Schlitzes bereits erfolgt, wenn das Verbindungsmittel mit dem ersteren nach oben offenen Schlitz in Eingriff kommt. Es kann in manchen Fällen vorteilhaft erscheinen, die Verbindungsmittel nicht an den Mappen, sondern an den Beilagen anzuordnen. In diesem Falle werden die Mappen mit entsprechenden Einschlitzurigen nach den oben gezeigten Ausführungsformen versehen. Es können die Schlitzkanten. in dem Mappenmaterial oder in der Beilage eine Metall- oder sonstig Versteifung erfahren. Natürlich könnte eine ähnliche Versteifung an den Schlitzen der Beilagen genau so vorgesehen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abnehmbare Beilage für Schnellhefter nach Patent 553 o65, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit dem Schnellhefter durch eine oder mehrere nach oben oder nach der Seite offene Einschlitzungen und in diese greifende Stifte, Heftzungen, Nieten, Haken, Riegelo. dgl. lösbar verbunden -ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschlitzungen an .der Beilage und die in sie greifenden Verbindungsmittel am Hefter angebracht sind oder umgekehrt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschlitzungen, beispielsweise zu mehreren gleichgerichtet, haken- oder winkelförmig verlaufend, die in sie eingeführten Verbindungsmittel, gegebenenfalls unter Klemmwirkung, verriegeln. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Selbstverriegelung der Beilagen jeweils! mehrere verschieden gerichtete Einschlitzungen, z. B. symmetrisch entgegengesetzte oder eine nach oben und eine .seitlich offene, vorgesehen sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel als vorteilhaft federnde, bewegliche Schieber, Riegel o. dgl. oder als Schnapper ausgebildet sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel durch Sperrelemente in ihrer Gebrauchslage in den Einschlitzungen gesichert sind.
DEH132136D 1932-06-16 1932-06-16 Abnehmbare Beilage fuer Schnellhefter Expired DE615520C (de)

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