DE615030C - Verfahren, Gipsformlinge fuer Putzmoertel jeder Art haftfaehig zu machen - Google Patents
Verfahren, Gipsformlinge fuer Putzmoertel jeder Art haftfaehig zu machenInfo
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- DE615030C DE615030C DER87392D DER0087392D DE615030C DE 615030 C DE615030 C DE 615030C DE R87392 D DER87392 D DE R87392D DE R0087392 D DER0087392 D DE R0087392D DE 615030 C DE615030 C DE 615030C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/04—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
- C04B41/50—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials
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Description
615
Der Gips ist von altersher als ein vorzüglicher Baustoff bekannt. Es werden aus diesem
unter anderem Gipsdielen, Gipsbauplatten, Gipsbausteine usw. hergestellt. Diese Er-Zeugnisse
haben den Nachteil, daß. sie für wetterbeständige und wetterfeste Bauten nicht
verwendet werden können, und daß, außer Gipsputz, andere Putzmörtel sehr schlecht
oder überhaupt nicht darauf haften. Gipsformlinge wurden bisher nicht wetterbeständig
und wetterfest gemacht, und bei Verwendung für Außenbauten konnte eine lange Lebensdauer
nicht erzielt werden.
Diesem Übelstande wird durch das Verfahren nach der Erfindung dadurch abgeholfen,
daß in die zu verputzenden Flächen der Gipsformlinge vor deren Abbinden eine Schicht Haftkörper aus neutralen Baustoffen
so eingedrückt wird, daß sie im Gips fest haftet und mit ihrem freien Teil den Verputzträger
bildet.
An sich sind Haftkörper zum Verbinden zweier Baustoffschichten, z. B. eines Bitumenbelages
mit einer Magnesiazementschicht, bekannt, auch Platten mit beiderseitig eingelassenen
Haftkörpern; solche Haftplatten und Bitumenschichten werden aber nach der Erfindung
vermieden und eine sichere nicht gleitende Verbindung der Putzschicht mit dem Gipsformling erreicht.
Wie die Abbildung zeigt, wird auf den
Gipsformling A, ehe derselbe zur gänzlichen Abbindung gelangt, eine Schicht aus neutralen
Baustoffen (Kies, Splitt, Schlacken, Schlackensand, BimsHes usw.) so aufgetragen, daß
deren Körnungen teils bis zu ihrer Hälfte und teils über ihre Hälfte in den Gipsformling^.
eingedrückt werden, während deren andere Hälfte über den Gipsformung in gerader
Schicht darüber hinausragt und somit einen neutralen Mörtelputzträger mit zahnartiger
Verankerung B schafft. Der so gebildete Verputzträger mit seinen umfangreichen festigenden
Vertiefungen und Ausbuchtungen hält den darauf anzubringenden Mörtelputz, hergestellt
aus den verschiedensten Bindemitteln je nach Art und Bestimmung, so fest, daß er
nicht abspringen kann und Witterungseinfiüsse den Baukörper nicht zerstören können.
Durch die unmittelbare Anwendung des neutralen Mörtelputzträgers mit zahnartiger
Verankerung mit dem Gipsformling ist es möglich, außer Gipsmörtel jede Mörtelart,
wie Kalk-, Zement-, Edelputz u.dgl., sowie Verblendstein- und Wandplattenverkleidungen
usw. mit dem Gipsformling in Verbindung zu bringen, so daß wetterbeständige und wetterfeste
Flächen geschaffen werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren, Gipsformlinge für Putzmörtel jeder Art haftfähig zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß in die zu verputzenden Flächen der Gipsformlinge vor deren Abbinden eine Schicht Haftkörper aus neutralen Baustoffen (Kies, Splitt, Schlakken, Schlackensand, Bimskies usw.) so eingedrückt wird, daß sie im Gips fest haftet und mit ihrem freien Teil den Verputzträger bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER87392D DE615030C (de) | Verfahren, Gipsformlinge fuer Putzmoertel jeder Art haftfaehig zu machen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER87392D DE615030C (de) | Verfahren, Gipsformlinge fuer Putzmoertel jeder Art haftfaehig zu machen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE615030C true DE615030C (de) | 1935-06-25 |
Family
ID=7417755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER87392D Expired DE615030C (de) | Verfahren, Gipsformlinge fuer Putzmoertel jeder Art haftfaehig zu machen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE615030C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1229435B (de) * | 1961-04-24 | 1966-11-24 | Western Electric Co | Verfahren zur Herstellung von synthetischem Mullit |
-
0
- DE DER87392D patent/DE615030C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1229435B (de) * | 1961-04-24 | 1966-11-24 | Western Electric Co | Verfahren zur Herstellung von synthetischem Mullit |
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