DE61436C - Apparat zum Reinigen von Fässern oder dergleichen mittelst Dampfes und Wassers - Google Patents

Apparat zum Reinigen von Fässern oder dergleichen mittelst Dampfes und Wassers

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Publication number
DE61436C
DE61436C DENDAT61436D DE61436DA DE61436C DE 61436 C DE61436 C DE 61436C DE NDAT61436 D DENDAT61436 D DE NDAT61436D DE 61436D A DE61436D A DE 61436DA DE 61436 C DE61436 C DE 61436C
Authority
DE
Germany
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valve
water
barrel
steam
tub
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61436D
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English (en)
Original Assignee
G. KEIDEL und A. SCHÖNE, Beide in Pöfsneck i. Sachsen
Publication of DE61436C publication Critical patent/DE61436C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0804Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums
    • B08B9/0813Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums by the force of jets or sprays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Ausspülen bezw. Reinigen von Fässern mittels Dampfes und kalten Wassers. Derselbe ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι in einem Verticalschnitt dargestellt und besteht aus einem gufseisernen Fufs F, auf welchem eine Spülwanne W angebracht ist, und der eine Düse D trägt, die mit einem an dem Fufs befestigten Absperrventil A für die Dampfzuleitung durch einen Kanal α verbunden ist. Die Ventilspindel b des Dampfabsperrventils A hat Gewinde von sehr grofser Steigung, so dafs eine geringe Drehung des Hebels h genügt, um das Ventil zu öffnen, und ist mit einer Riemscheibe c versehen, welche mit der Riemscheibe d der Spindel e durch einen gekreuzten Riemen verbunden ist, so dafs also die Spindel e bei einer Drehung der Spindel b eine entgegengesetzte Drehung macht. Die Spindel e gehört zu einem Wasserabsperrventil B, welches also auf diese Weise geschlossen wird, wenn Ventil A geöffnet, und umgekehrt. Das Wasserabsperrventil B steht durch Kanäle g g1 und Düsenrohr D1 mit dem Spülrohr C in Verbindung, welches einen Brausekopf E trägt und einen Durchmesser hat, der kleiner ist als der des Spundloches des zu spülenden Fasses.
Zwischen den Kanälen g und g1 ist eine selbstthätige Absperrvorrichtung angeordnet, welche den Zuflufs des Wassers zur Wanne absperrt, wenn kein Fafs auf dem Fafsträger F2 lagert. Zu dem Zwecke ist an dem Gehäuse für die Kanäle g gl ein Hebel i drehbar befestigt, der mit einer Gabel k drehbar verbunden ist, welche den Stutzen des Fafsträgers F2 umfafst und durch ihn vermittels Stifte und Schlitze bewegt wird. Der Fafsträger F2 sitzt verschiebbar auf dem Gehäuse des Düsenrohres D1 und wird " durch eine Feder F1 in seiner höchsten Lage gehalten, in welcher die Gabel k vermittels der Ventilstange / das Ventil m schliefst und damit das Wasser absperrt. Wird aber ein Fafs auf den Träger F2 gelegt, so drückt dieses durch seine Schwere den letzteren herunter und öffnet dadurch das Ventil tn, und das Wasser kann in die Wanne W gelangen. Letztere hat ein Ueberlaufrohr η und ein Ablafsventil o. Aus der Wanne kann das Wasser wieder in den Kanal g1 gelangen vermittelst des Rückschlagventils p.
Der Apparat wirkt nun in folgender Weise: Nachdem das Fafs auf den Fafsträger F2 gelegt und dadurch das Ventil m geöffnet ist, während Dampfabsperrvenlil A geschlossen und Wasserabsperrventil B geöffnet sind, strömt das Wasser durch das Düsenrohr D1, Spülrohr C und den Brausekopf E in das Fafs und läuft am Rohr C herab durch das Spundloch des Fasses in die Wanne W. Ist die letztere bis zum Rande des Ueberlaufrohres η gefüllt, so schliefst man das Ventil B, wodurch das Dampfventil A geöffnet wird, und nun strömt der Dampf durch die Düse D unter Druck in das Düsenrohr D1 und saugt das in der Spülwanne befindliche Wasser durch die Ventilklappe, ρ mit sich fort und spritzt es unter Druck und erwärmt aus dem Brausekopf E in das daraufgesteckte Fafs. Nachdem das immer heifser werdende Wasser eine Zeit gewirkt hat, hebt man das Ablafsventil 0 und Mst das heifse Wasser ablaufen, schliefst dann
das Dampfventil A, wodurch das Wasserventil B geöffnet wird, und spült nun das Fafs mit kaltem Wasser nach. Ist die Reinigung beendigt, so hebt man das Fafs herunter und beginnt mit dem folgenden, indem man das kalte Wasser, welches man zum Nachspülen gebraucht hat, jetzt zum heifsen Vorspülen benutzt.
Auf diese Weise kann man -ununterbrochen mit dem neuen Apparat eine grofse Anzahl Fässer in kurzer Zeit reinigen und werden dieselben bedeutend sauberer als wie bei den bisherigen Verfahren.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Apparat zum Spülen bezw. Reinigen von Fässern oder dergleichen, bestehend aus einem in einer Spülwanne etc. angeordneten, mit einer Brause versehenen Rohr, auf welches das Fafs gesteckt wird, und welches mit einer durch Ventil oder dergleichen absperrbaren Wasserzuleitung und einer durch Ventil oder dergleichen absperrbaren Dampfzuleitung in Verbindung steht, die abwechselnd geschlossen und geöffnet werden können, und von denen die letztere -durch eine Ventilklappe, ein Rückschlagventil oder dergleichen mit dem Innern der Wanne in Verbindung steht, so dafs das durch das Rohr in die Wanne beförderte Wasser durch den Dampf wieder in das Fafs gespritzt werden kann.
    Bei dem unter i. gekennzeichneten Fafsspülapparat zum selbsttätigen Absperren des Wasserzuflusses, wenn kein Fafs auf dem Spülrohr steckt, die Anordnung eines auf- und abbeweglichen Fafsträgers, der leer durch eine Feder in seiner höchsten Stellung gehalten wird und durch Hebelübersetzung ein Ventil schliefst, belastet aber den Federdruck überwindet und das Ventil öffnet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61436D Apparat zum Reinigen von Fässern oder dergleichen mittelst Dampfes und Wassers Expired - Lifetime DE61436C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946972C (de) * 1952-03-25 1956-08-09 Neubecker Fa C A Selbsttaetige Fassreinigungsmaschine
FR2623735A1 (fr) * 1987-11-30 1989-06-02 Tecnoma Dispositif de rincage de recipients

Cited By (4)

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