DE613993C - Druckregelventil - Google Patents
DruckregelventilInfo
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- DE613993C DE613993C DEK130311D DEK0130311D DE613993C DE 613993 C DE613993 C DE 613993C DE K130311 D DEK130311 D DE K130311D DE K0130311 D DEK0130311 D DE K0130311D DE 613993 C DE613993 C DE 613993C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/10—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
- G05D16/109—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger with two or more pistons acting as a single pressure controller that move together over range of motion during normal operations
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Druckregelventil, das dazu dient, den Druck in
einem zeitweilig mit Druckmittel zu füllenden Raum (Kraftzylinder) sich bis zu einer
bestimmten Höhe entwickeln zu lassen, jede darüber hinausgehende Druckerhöhung aber
selbsttätig zu verhindern.
Nach Art bekannter, diesem Zweck dienender Vorrichtungen ist der Druckregler mit
einem Kolbenpaar ausgerüstet, dessen Kolben auf einen Hebel wirken, dessen Drehpunkt
nach Maßgabe der Höhe des beabsichtigten Druckes verstellbar ist. Der eine der beiden
Kolben steht dabei für die Dauer des Wirksamwerdens der Vorrichtung unter dem im
Vorratsbehälter herrschenden Druck, der andere Kolben gelangt unter den Druck, der
in dem zeitweilig mit Druck zu füllenden Raum (Kraftzylinder) sich einstellt. Der
letzterwähnte Kolben steuert ein Ventil, das sich zwischen dem zu füllenden Raum (Kraftzylinder)
und dem das Druckmittel enthaltenden Vorratsraum befindet und sich in
Richtimg auf den letzterwähnten Raum öffnet.
Von derartigen oder ähnlichen Druckregelventilen bekannter Bauart unterscheidet sich
das Druckregelventil nach der Erfindung dadurch, daß der das erwähnte Ventil unmittelbar
steuernde Kolben zugleich als Entlüftungsvorrichtung für den zeitweilig unter
Druckmitteldruck zu setzenden Raum (Arbeitszylinder) dient. Zu diesem Zweck ist die
Kolbenstange dieses Kolbens mit einer axialen Bohrung versehen, die unterhalb des Kolbenkörpers
durch eine radiale Bohrung mit dem Ventilgehäuse in Verbindung steht, das seinerseits durch eine in der Gehäusewand
angebrachte Bohrung mit der freien Luft verbunden ist.
Die axiale Bohrung der Kolbenstange wird durch ein Ventil überwacht, das mit dem zwischen
den erwähnten beiden Druckräumen angeordneten, von dem Kolbenpaar gesteuerten Ventil verbunden ist. Das letztgenannte Ventil
steht unter dem Einfluß einer Schließfeder.
Das Druckregelventil nach der Erfindung ist auf der Zeichnung im senkrechten Längsschnitt
veranschaulicht.
Das Ventilgehäuse 1 ist mit dem Anschlußstutzen 2 an die zur Druckmittelverbrauchsstelle
führende Leitung, mit dem Anschlußstutzen 3 an die von der Druckmittelquelle
herkommende Leitung angeschlossen, wobei in letzterer ein besonderes, unter Umständen
ferngesteuertes Öffnungs- und Schließorgan vorgesehen sein kann, das durch den Erfindungsgedanken
nicht berührt wird. Eine Zsvischenwand 4 trennt den Innenraum des Ventilgehäuses
in zwei Kammern; in der einen von diesen ist ein Ventil 5 angeordnet, das sich in Richtung auf die Druckmittelverwendungsstelle
hin unter Federdruck o. dgl.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Aghte in Berlin-Tempelhof.
schließt. Zweckmäßig gleichachsig mit dem Ventil 5 ist ein Kolben 6 angeordnet, dessen
Kolbenstange eine nach dem \rentil 5 hin offene Bohrung besitzt, die durch ein mit
dem Ventil 5 verbundenes Auslaßventil 8 überwacht wird. Öffnungeng und 10 vermitteln
die Verbindung" zwischen der Bohrung 7 des Kolbens 6 und der Außenluft. Die Kolbenstange
11 ruht auf einer Gleitbahn 12, die ίο sich am einen Ende eines zweiarmigen Hebels
13 befindet. Eine gleichartige Gleitbahn 14 befindet sich am anderen Ende des Hebels 13.
Auf ihr ruht die lässig geführte Kolbenstange 15 eines Kolbens 16, der parallel zum Kolben
angeordnet ist. Der Drehpunkt 17 des Hebels 13, der sich stets zwischen den beiden Kolbenstangen
11 und 15 befindet, ist auf einer ■verschiebbaren Platte 18 befestigt, die auf
der Gleitbahn 19 verstellt werden kann. Die Verstellung kann mittels der Schubstange 20
und des bei 22 gelagerten Winkelhebels 21 oder in anderer geeigneter Weise bewirkt
werden.
Wenn der an den Anschlußstutzen 2 angeschlossene, zeitweilig mit Druckmittel zu füllende
Raum (Kraftzylinder) nach einer Füllung entleert werden soll, was durch eine
zwischen dem Anschlußstutzen 3 und einem nicht dargestellten Druckmittelbehälter angeordnete
Steuervorrichtung geschieht, so würde auf diesem Wege die Druckminderung in dem zeitweilig zu füllenden Raum nur bis
zu einer Höhe durchzuführen sein, die durch das Eigengewicht des Ventilsatzes 5, 8 sowie
durch dessen Belastungsfeder festgelegt ist. Ein entsprechender Restbetrag von Druck- :
mittel könnte auf diesem Wege nicht entfernt werden: seine restlose Beseitigung erfolgt da- j
durch, daß der in dem erwähnten Raum herrschende Restdruck den Kolben 6 nach unten
drückt, nachdem der Kolben 16 entlastet ist und so das Ventil S «öffnet, so daß das Druckmittel
über das geöffnete Ventil 8, den Kanal 7 und die Bohrung 10 völlig entweichen
kann.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Druckregelyentil für zeitweilig mit Druckmittel zu füllende Räume mit einem zwischen dem zu füllenden Raum und der Druckmittelquelle angeordneten Ventil, das durch ein Kolbenpaar gesteuert wird, welches an einem zweiarmigen Hebel mit nach Maßgabe der Höhe des angestrebten Druckes verstellbarem Drehpunkt angreift, wobei der eine Kolben des Kolbenpaares durch den im Druckmittelvorratsraum herrschenden Druck, der andere durch den im zeitweilig zu füllenden Raum sich bildenden Druck beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem \?entil (5) gleichachsig angeordnete Kolben (6) für die restlose Entlüftung des zeitweilig mit Druckmittel zu füllenden Raumes lose auf ein mit dem Ventil (5) verbundenes Auslaßventil (8) einwirkt und einen von letzterem über-• wachten Auslaßkanal· (7,9) besitzt.
- 2. Druckregel ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (5) mit einer Schließfeder belastet ist, um es dann geschlossen zu halten, wenn der mit ihm gleichachsig angeordnete Kolben (6) sich unter dem Einfluß des Druckes von ihm getrennt hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK130311D DE613993C (de) | 1933-06-01 | 1933-06-01 | Druckregelventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK130311D DE613993C (de) | 1933-06-01 | 1933-06-01 | Druckregelventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613993C true DE613993C (de) | 1935-05-28 |
Family
ID=7247097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK130311D Expired DE613993C (de) | 1933-06-01 | 1933-06-01 | Druckregelventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613993C (de) |
-
1933
- 1933-06-01 DE DEK130311D patent/DE613993C/de not_active Expired
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