DE612770C - Verfahren und Vorrichtung zum Stampfen von liegenden Sandformen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Stampfen von liegenden Sandformen

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DE612770C
DE612770C DEO20217D DEO0020217D DE612770C DE 612770 C DE612770 C DE 612770C DE O20217 D DEO20217 D DE O20217D DE O0020217 D DEO0020217 D DE O0020217D DE 612770 C DE612770 C DE 612770C
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tamping
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tamper
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horizontal sand
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/10Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for pipes or elongated hollow articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Zum Stampfen von liegenden Sandformen, wobei während des Stampfens Stampfvorrichtung und Form senkrecht zur Stampfrichtung gegeneinander verschoben werden, hat man schon vorgeschlagen, um 90 ° schwenkbare Stampf vorrichtungen zu verwenden, deren eine Seite mit Spitzstampfern zum Vorstampfen und deren andere Seite mit einem Flachstampfer zum Fertigstampfen ausgerüstet ist. Hierbei sind zwei Arbeitsgänge erforderlich, so daß das Stampfen verhältnismäßig lange Zeit beansprucht und die Leistung derartiger Stampfvorrichtungen nur gering ist. Weiterhin hat man zur Verkürzung der Stampfzeiten auch bereits Stampfvorrichtungen in Vorschlag gebracht, die mehrere hintereinandergeschaltete, von einander unabhängige Stampfvorrichtungen besitzen, von denen die erste den Sand vorstampft, die zweite eine Zwischenverdichtung vornimmt, während er von der dritten — gegebenenfalls nach nochmaliger Sandauffüllung — fertiggestampft wird. Die Anlage derartiger Vorrichtungen ist aber sehr umständlich und platzraubend und ihr Betrieb teuer.
Gemäß der Erfindung gelingt es nun, alle diesen bekannten Einrichtungen anhaftenden Nachteile dadurch zu vermeiden, daß beim Stampfen von Sandformen, wobei die mit verschieden gestalteten Stampfflächen ausgerüstete Stampf vorrichtung und die Form etwa senkrecht zur Stampf richtung gegen-' einander verschoben werden, die Formmasse in einem einzigen Arbeitsgang durch Spitzstampfer vor- und durch nachgfschaltete Flachstampfer der gleichen Stampfvorrichtung fertiggestampft wird. Durch die Erfindung wird es erreicht, die Vor-und Fertigverdichtung der Formmasse an allen Stellen der Form rasch und doch gleichmäßig mit möglichst geringem1 Kraftaufwand durch eine einzige Vorrichtung in einem einzigen . Arbeitsgange zu bewerkstelligen. Zur Ausführung des neuen Verfahrens wird eine 4-5 Stampf vor richtung benutzt, die mit über die eigentliche Stampferplatte hervorragenden Ansätzen oder Vorsprüngen versehen ist, so daß = bei der Bewegung zwischen Stampfvorrichtung und Form etwa senkrecht zur Stampfrichtung die Ansätze die Formmasse vorstampfen, . während gleichzeitig die diesen vor- oder nachgeschaltete eigentliche Stampferplatte das Fertigstampfen besorgt. Um den Stampfdruck besonders im Augenblick des Eindringens der Stampf vorrichtung in die Formmasse wirksam zu machen, kann die Stampf vorrichtung durch ein Kurbelgetriebe, Kurbelschleife o. dgl. angetrieben werden, wodurch die Stampfvorrichtung ruhig und nachdrücklich auf die Formmasse wirkt.
Weiterhin ist noch Gegenstand der Erfindung, daß die Stampfbewegung der Stampfvorrichtung und die Verschiebebewegung zwischen Stampf vor richtung und Form etwa senkrecht zur Stampfrichtung durch einen gemeinsamen Antrieb1 bewirkt werden, daß also bei Hervorrufung einer dieser beiden
Bewegungen die andere Bewegung gleichzeitig zwangsläufig mit erfolgt. Das kann dadurch erreicht werden, daß die Stampfvorrichtung sowohl." beim Verschieben auf einem längsverfahrbaren Stampf wagen und feststehender Form, als auch bei ortsfester Stampf vorrichtung und längsverfahrbarer Form durch eine Zahnstange, die entweder ortsfest oder mit der längsfahribaren Form ίο bewegbar angeordnet ist, dadurch angetrieben wird, daß ein auf der den Stampfer antreibenden Welle festsitzendes Ritzel in die Zahnstange greift. Durch Führungsrollen ist der Stampferwagen gegen Abheben gesichert.
Zur Vermeidung von Störungen durch Auf treffen des Stampfers auf den Formrahmen kann der Stampferwagen oder auch nur die Stampferwelle federnd nachgiebig gelagert sein, so daß der Stampfer oder seine Antriebswelle abgehoben werden, wenn der Stampfer gegen den Formwagen stößt. Maschinenbrüche sind 'daher ausgeschlossen. Der Stampferfuß ist in bekannter Weise auswechselbar, um den verschiedenen Arbeitsbedingungen und Formkastenabmessungen Rechnung zu tragen. Ebenso kann an der Stampfvorrichtung die Zahl der hintereinander angeordneten Stampfer schwanken. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt.
Es zeigen
Abb. ι die Seitenansicht nach Ebene b-b, Abb. 2,
Abb. 2 die Gesamtansicht in Richtung der Fahrbewegung,
Abb. 3 den Schnitt nach Ebene a-a der Abb. 2.
Der Stampfer 1 ist stufenförmig ausgebildet und mit Spitzstampfern 2 und einem Flachstampfer 3 ausgerüstet. Durch das auf der Welle 6 feste Exzenter 4 wird die Stampferstange 7 mittels der am. Exzenter 4 anliegenden Schleiffläche 5 angetrieben. An der Welle 6 ist die Stampferstange 7 in der Schlitzführung 70 geführt. Die Welle 6 ruht in dem Ständer 9, der auf Laufschienen 12 durch Lauf- und_ Führungsrollen 10, 11 geführt ist. An einem Ende der Welle 6 sitzt das Schwungrad 8, am anderen Ende das Ritzel 13, welches in die ortsfeste Zahnstange 14 greift, so daß beim Längsschieben des Stampferwagens 9 über die Form der Stampfer selbsttätig angetrieben wird.
Die Welle 6 kann bei 60 in Federn derart gelagert sein, daß sich der Stampfer entgegen der Federwirkung selbsttätig anhebt, wenn er etwa gegen den Formrahmen oder einen sonstigen nicht nachgiebigen Gegenstand treffen sollte.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Stampfen von liegenden Sandformen, bei welchem· während des Stampfens Stampfvorrichtung und Form etwa senkrecht zur Stampfrichtung gegeneinander verschoben werden, unter Verwendung eines mit verschieden gestalteten Stampfflächen " ausgerüsteten Stampfers, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmasse in einem einzigen Arbeitsgang durch Spitzstampfer vor- und durch nachgeschaltete Flachstampfer der gleichen Stampfvorrichtung fertiggestampft wird. ·
  2. 2. Vorrichtung ■ zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ^ die den Stampfer an- -treibende Welle mit einem Ritzel in eine Zahnstange eingreift, die entweder bei verschiebbarem Stampferwageh mit der Form feststeht oder bei ortsfester. Stampfvorrichtung mit der Form ver? schiebbar angeordnet ist. ',
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEO20217D 1932-11-15 1932-11-15 Verfahren und Vorrichtung zum Stampfen von liegenden Sandformen Expired DE612770C (de)

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DE (1) DE612770C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3262310A (en) * 1963-09-19 1966-07-26 Michael M Gruich Compression testing machine
US5895799A (en) * 1995-01-18 1999-04-20 W. L. Gore & Associates, Inc. Microemulsion polymerization process for the production of small polytetrafluoroethylene polymer particles

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3262310A (en) * 1963-09-19 1966-07-26 Michael M Gruich Compression testing machine
US5895799A (en) * 1995-01-18 1999-04-20 W. L. Gore & Associates, Inc. Microemulsion polymerization process for the production of small polytetrafluoroethylene polymer particles

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