DE612334C - Liniermaschine mit Bogenwendeapparat zur Herstellung senkrecht zueinander stehender Linienzuege in einem Arbeitsgang - Google Patents

Liniermaschine mit Bogenwendeapparat zur Herstellung senkrecht zueinander stehender Linienzuege in einem Arbeitsgang

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DE612334C
DE612334C DER91323D DER0091323D DE612334C DE 612334 C DE612334 C DE 612334C DE R91323 D DER91323 D DE R91323D DE R0091323 D DER0091323 D DE R0091323D DE 612334 C DE612334 C DE 612334C
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Germany
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turning
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DER91323D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G3/00Apparatus for printing lines

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Liniermaschine mit Bogenwendeapparat zur Herstellung senkrecht zueinander stehender Linienzüge in einem Arbeitsgang Zur Herstellung von Liniaturen mit senkrecht zueinander stehenden Linienzügen in einem Arbeitsgang werden zwei hintereinander angeordnete Liniermaschinen benutzt, die durch einen Wendeapparat miteinander verbunden sind. Dieser führt die auf der ersten Liniermaschine linierten Bogen, um 9o° gedreht, der zweiten Liniermaschine zu, um den zweiten Linienzug herzustellen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sich die Geschwindigkeit der einen Maschine nach der der anderen richten muß. Dies --wirkt sich besonders bei solchen Liniaturen sehr ungünstig aus, bei denen ein Linienzug durchgehend und der andere abgesetzt ist, weil durchgehende Linien mit ungefähr der doppelten Geschwindigkeit gegenüber abgesetzten liniert werden. Ist z. B. eine Liniatur nach der Abb. 2 herzustellen, dann muß sich die ganze Maschinenanlage nach der Geschwindigkeit richten, mit der die abgesetzten Linien gezogen werden können. Im vorliegenden Falle sind dies etwa 30 Papiermeter in der Minute, während bei den durchgehenden Linien die Maschine mit 6o bis 8o m in der Minute laufen kann.
  • Ferner verarbeiten sich auch solche Formate ungünstig, deren Seitenkanten sehr verschieden lang sind, z. B. 59 X 92 cm, weil das Geschwindigkeitsverhältnis der vor und hinter dem Wendeapparat stehenden Liniermaschinen sich wie 59: 92 verhalten muß.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Maschine zu schaffen, deren Leistung sich für jede Liniatur nach der größten Geschwindigkeit richtet, mit der der durchgehende Linienzug oder das günstigste Format liniert werden können, auch wenn z. B: der eine Linienzug abgesetzt liniert werden muß. Erreicht wird die oft über- ioo % betragende Mehrleistung den bekannten Maschinen gegenüber dadurch, daß die in der vorderen Liniermaschine längs linierten und längs geschnittenen Bogen vor dem Wendeapparat auseinandergezogen und auf zwei Wendetischen, um 9o° zur Einlaufrichtung gedreht, nach zwei Liniermaschinen weitergeleitet oder daß die Bogenhälften in bekannter Weise nur einen Wendetisch passieren und nach, dem Umleiten in die andere Richtung auseinandergezogen und zwei Liniermaschinen zugeführt werden zur Herstellung des zum zuerst linierten Linienzug senkrecht stehenden zweiten Linienzuges. Die aus den zwei Liniermaschinen kommenden Bogen werden auch zwei Falzapparaten zugeführt.
  • Den großen Fortschritt, der durch die neue Anordnung erzielt wird, zeigt folgendes Beispiel: Die Schreibheftliniatur nach Abb.2. Format 68 X 86 cm, kann auf den bekannten Liniermaschinen mit Wendeapparat mit nur etwa 3 5 m Papiergeschwindigkeit verarbeitet werden, weil abgesetzte Liniaturen mit einer größeren Geschwindigkeit nicht gezogen werden können. Die gleiche Arbeit kann aber auf der erfindungsgemäß angeordneten Maschine mit einer etwa 70 m Papiergeschwdndigkeit entsprechenden Leistung liniert werden, weil die auf der ersten Liniermaschine mit dieser Geschwindigkeit linierten und in das Format 34 X 86 cm längs geschnittenen Bogen auf zwei Liniermaschinen verteilt und im Wendeapparat um go° gedreht worden sind. Dadurch halsen die hinter dem Wendeapparat stehenden Liniermaschinen in der gleichen Zeit, in der auf der ersten Maschine 86 cm liniert werden, nur 34 cm zu verarbeiten.
  • In den Zeichnungen ist eine schematische Darstellung einer solchen Anlage veranschaulicht.
  • Abb. 1 zeigt einen Grundriß der gesamten Maschine.
  • Abb. 2 stellt einen mit durchgehenden und abgesetzten Linien versehenen Bogen dar. Abb. 3 ist eine Ansicht der vor dem Wender stehenden ersten Liniermaschine und des Wenders.
  • Abb.4 veranschaulicht den Wender mit den zwei dahinter angeordneten Liniermaschinen und Falzapparaten.
  • Die Liniermaschine i erhält die Bogen vom Querschneider 2 über die Bandleitung ,3 zugeführt. Die Farbwerke 4. und 5 ziehen die. durchgehenden Linien 6, und der Längsschneider 7 trennt die Bogen auf der Schnittlinie B. Die eine Bogenhälfte 28 wird dem Wendetisch 9, die andere, 29, dem Wendetisch io zugeführt und von diesen mittels .der Segmente 15, 16 und der Fortführrollen 17, 18 über die Bandleitungen i i, 12 in die beiden übereinander angeordneten Liniermaschinen 13, 14 geleitet. Mit den Farbwerken ig, 2o und 21, 22 dieser Maschinen werden die Linien 23 abgesetzt liniert. Nach dem Längsschneiden in den Apparaten 24, 25 laufen die Bogen in die zwei Falzapparate 26, 27.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Liniermaschine mit Bogenwendeapparat zur Herstellung senkrecht zueinander stehender Linienzüge in einem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß die in der ersten Liniermaschine längs linierten und längs geschnittenen Bogen vor dem Wendeapparat auseinandergezogen, auf zwei Wendetische verteilt und, von diesen um 9o° zur Einlaufrichtung gedreht, zwei Liniermaschinen zugeführt werden.
  2. 2. Liniermaschine mit Bogenwendeapparat zur Herstellung senkrecht zueinander stehender Linienzüge m einem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß die von der vorderen Liniermaschine linierten und geteilten Bogen, in be@aimter Weise einem Wendetisch zugeführt und erst nach dem Wenden auseinandergezogen, zwei Liniermaschinen .zugeleitet werden.
DER91323D 1934-09-02 1934-09-02 Liniermaschine mit Bogenwendeapparat zur Herstellung senkrecht zueinander stehender Linienzuege in einem Arbeitsgang Expired DE612334C (de)

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