DE609607C - Horde fuer Reinigungsmasse - Google Patents

Horde fuer Reinigungsmasse

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DE609607C
DE609607C DEL83717D DEL0083717D DE609607C DE 609607 C DE609607 C DE 609607C DE L83717 D DEL83717 D DE L83717D DE L0083717 D DEL0083717 D DE L0083717D DE 609607 C DE609607 C DE 609607C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/20Purifying combustible gases containing carbon monoxide by treating with solids; Regenerating spent purifying masses
    • C10K1/22Apparatus, e.g. dry box purifiers
    • C10K1/24Supporting means for the purifying material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Horde für Reinigungsmasse Die Erfindung betrifft eine Horde, die insbesondere im Gaswerksbetriebe zur Aufnahme der Gasreinigungsmasse Verwendung finden kann, obschon ihre Verwendung durchaus nicht auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt ist.
  • Die zur Zeit im Gaswerksbetriebe üblichen Horden bestehen in der Regel aus Latten von meist rechteckigem oder trapezförmigem Querschnitt, die nach Art eines Rostes unter Einführung von Abstandshaltern zwecks Aufrechterhaltung der zwischen je zwei Latten vorzusehenden Entfernung nebeneinander gelegt und mittels besonderer Vorrichtungen festgehalten werden.
  • Diese Horden werden nun neben oder übereinander in Reinigungskästen bzw. Reinigungstürmen untergebracht; hier tragen sie eine Masse, durch die das zu reinigende Gas strömt, wobei es dann die unerwünschten Beimengungen an die Reinigungsmasse abgibt.
  • Infolge Sättigung mit den aus dem Gas abgeschiedenen Bestandteilen verliert diese Masse nach einer gewissen Zeit ihre Reaktionsfähigkeit; vor ihrer weiteren Verwendung muß sie daher regeneriert werden, was eine Entfernung der Reinigungsmasse von der Horde bedingt.
  • Die vorbeschriebenen Horden haben nun, trotzdem sie vielseitig verwendet werden, eine Reihe von Nachteilen, die sich nicht nur im Betrieb unangenehm, bemerkbar machen, sondern diesen auch verteuern.
  • Zunächst kommt es häufig vor, daß die Masse sich ungleichmäßig auf den Horden lagert. Dies hat zur Folge, daß sich Stellen bilden, durch die nur wenig Gas hindurchtritt. Hierdurch wird die Masse ungleichmäßig und unvollkommen ausgenutzt. Die beaufschlagten Stellen dagegen werden zu stark beansprucht, was zu einer vorzeitigen Entfernung der Reinigungsmasse zwecks evtl. Regenerierung führt, ohne daß sie gleichmäßig durch die ganze Masse hindurch verbraucht ist.
  • Diese Entfernung der Reinigungsmasse ist nun bei den zur Zeit üblichen Horden mit großen Übelständen verbunden. Die Reinigungsmasse backt nämlich während des Betriebes und bildet hierbei Klumpen, die in die Rostspalten hineinreichen, so daß ihre Entfernung immer sehr schwierig und nicht selten erst bei gleichzeitiger Zerstörung der Horde möglich ist.
  • Zu diesen Nachteilen, die teilweise technischer und teilweise wirtschaftlicher Natur sind, treten noch mehr rein wirtschaftliche Gesichtspunkte insofern hinzu, als die üblichen Horden teuer sind und vielfach, insbesondere in Gaswerken kleineren Umfanges, die nicht über ausgedehnte Nebenbetriebe und Spezialwerkstätten verfügen, nicht im Betrieb selbst hergestellt werden können.
  • Diese den zur Zeit üblichen Horden anhaftenden Nachteile sollen nun durch die erfindungsgemäße Horde behoben werden. Zu diesem Zwecke wird die Horde nicht mehr aus Latten in Formt eines Rostes, sondern aus Brettern mit runden oderkonisch verlaufenden Bohrungen hergestellt. Die Zahl und die Größe dieser Bohrungen wird hierbei so bemessen, daß der, freie Durchgangsquerschnitt im Verhältnis zu dem, zur Zeit üblichen freien Durchgangsquerschnitt sehr gering ist und nur etwa 2°/o der Gesamthordenfläche beträgt.
  • Hierdurch soll erreicht werden, daß das ankommende Gas durch die verhältnismäßig engen Bohrungen bei geringem freien Gesamtquerschnitt gewissermaßen auf die Reinigungsmasse gespritzt wird, woraus sich eine außerordentlich gleichmäßige Verteilung des Gases auf die Gesamtfläche der Horde ergibt. Wie Versuche im Großbetriebe einwandfrei erwiesen haben, findet ein erhöhter Druckverlust gegenüber dem, bisher üblichen nicht statt, was dadurch seine Erklärung findet, daß bei den. üblichen Gasgeschwindigkeiten in den Reinigerkästen deren Querschnitte außerordentlich groß sind.
  • Eine Verringerung des freien Querschnittes der Horden bis auf etwa 20/"wirkt daher noch nicht drucksteigernd.
  • Andererseits ist die Verringerung stark genug, um einen einseitigen Gasdurchbruch mit Sicherheit zu verhindern.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. = bis q. dargestellt. Es zeigen Abb. x und 2 einen Schnitt durch und eine Draufsicht auf ein Hordenbrett; Abb. 3 und 4 einen- Schnitt durch und eine Draufsicht auf eine aus drei Brettern bestehende betriebsfertige Horde.
  • Die einzelnen- Bretter sind mit a, die Bohrungen mit b bezeichnet.
  • In den, Ausführungsbeispiel sind die Bohrungen konisch verlaufend und senkrecht auf der Hordenebene stehend dargestellt.
  • Sie können aber auch rund und senkrecht oder schräg stehend auf der Hordenebene angeordnet sein.
  • Für den Gaswerksbetrieb würde den obengenannten Forderungen beispielsweise eine Horde entsprechen, bei der Bohrungen von zo mm Durchmesser in gegenseitigem Abstand von etwa 7o mm vorgesehen werden.
  • Wie leicht einzusehen ist, könnte dieser Forderung aber auch durch eine andere Anordnung mit entsprechenden Größenabmessungen entsprochen werden.
  • Fernerhin können sich je nach den vorliegenden Betriebsbedingungen und Betriebsverhältnissen leichte Abweichungen von den obengenannten Zahlenwerten ergeben, ohne daß damit der Rahmen des Erfindungsgedankens überschritten wird. ' Die Vorteile, die die erfindungsgemäße Horde gegenüber den zur Zeit üblichen Horden bietet, sind mannigfacher Art.
  • Zunächst ist es einleuchtend, daß die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Horde wesentlich niedriger als die entsprechenden Kosten der üblichen Schlitzhorden bzw. Rosthorden sind.
  • Sie können mit etwa ein Drittel der letztgenannten Kosten veranschlagt werden, was bei einer in Deutschland in Betrieb befindlichen Hordenfläche von mehreren hunderttausend Quadratmetern eine nicht unwesentliche Verbilligung bedeutet.
  • Fernerhin ist noch zü'berücksichtigen, daß es wesentlich einfacher ist, normale Bretter mit Bohrungen zu versehen und diese dann nebeneinander zu legen, als aus Brettern zunächst Latten von bestimmten Abmessungen zu. schneiden und dann Abstandshalter herzustellen, um schließlich die Latten zusammen mit den Abstandshaltern zu einer Schlitz- bzw. Rosthorde zu verbinden. Diese Einfachheit in der Herstellung bringt es wiederum mit sich, daß auch kleinere Gaswerke oder Betriebe, die nicht über Spezialwerkstätten verfügen, die Horden im eignen Betriebe herstellen können.
  • Bedeutende Vorteile ergeben sich daraus, daß das Gas infolge seiner Verspritzung durch die erfindungsgemäße Horde auf die Reinigungsmasse diese vollkommen gleichmäßig beaufschlagt. Hierdurch werden auch alle Teile der Masse gleichmäßig ausgenutzt, was nicht nur eine bessere und gleichmäßigere Reinigung des Gases, sondern auch Ersparnisse an Reinigungsinasse selbst und im Reinigerbetriehe mit sich bringt, weil eine Entfernung der Reinigungsmasse zwecks evtl. Regenerierung weniger oft erforderlich wird.
  • Der Großbetrieb hat fernerhin gezeigt, daß die Entleerung der Reinigerkästen bei Verwendung der neuen Horde viel bequemer vor sich geht, weil die ntit der Zeit hart werdende Masse nicht festbacken kann und daher ohne Schwierigkeiten zu entfernen ist. Hieraus ergibt sich eine sehr schonende Behandlung der Horde, so daß sie nicht, wie es bei den üblichen Horden der Fall ist, bei der Entfernung der Reinigungsmasse mehr oder weniger zerstört wird. Die neue Horde ermöglicht daher auch eine der eigentlichen Lebensdauer des Holzes entsprechende Benutzung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Horde für Reinigungsmasse o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einzelnen je nach der Größe des Reinigungskastens zusammengefügten Brettern besteht, die über den Querschnitt verteilt Bohrungen von geringem Durchmesser erhalten, deren gesamter freier Durchgangsquerschnitt nur Bruchteile des Gesamthordenquerscbnittes, und zwar etwa 2 0,/0, beträgt.
DEL83717D 1933-05-12 1933-05-12 Horde fuer Reinigungsmasse Expired DE609607C (de)

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