DE605860C - Tree regulators, especially for warp knitting machines - Google Patents

Description

Warenbaumregler, insbesondere für Kettenwirkmaschinen Bei bekannten Warenbaumreglern wird die Bewegung eines von der aufzuwickelnden Ware verstellten Maschinenteils durch Vermittlung einer Feder auf die zum Antrieb des Warenbaumes dienende Reibungskupplung übertragen. Hierbei wird die Stellkraft vom Fühler aus durch die Feder auf die Kupplung und weiter auf eine axial nicht verschiebbare Antriebsschnecke übertragen, was die Feinfühligkeit beeinträchtigt und auch die Schnelligkeit einer Geschwindigkeitsänderung herabmindert, weil hierbei die fehlerhafte Warenaufwicklung wirksam bleiben muß, bis eine Verstellung des Fühlers eintritt.Tree regulators, especially for warp knitting machines Goods tree regulators will adjust the movement of one of the goods to be wound Machine part by arranging a spring to drive the goods tree Transferring serving friction clutch. Here, the actuating force is taken from the sensor by the spring on the coupling and further on an axially non-displaceable drive worm transmit what affects the sensitivity and also the speed of a Reduced speed change, because here the incorrect winding of the goods must remain effective until the sensor is adjusted.

Diesen Nachteil konnte man bisher nur in einem Sonderfall vermeiden, nämlich dann, wenn der Warenabzug durch zwei Walzen, erfolgte, zwischen denen die Ware hindurchgeleitet wird, so daß die Abzugsvorrichtung immer unter den gleichen Arbeitsbedingungen, insbesondere hinsichtlich des Walzendurchmessers, wirken kann. In diesem Fall hat man bereits zum Antrieb der Walze eine Schnecke benutzt, die lose drehbar und verschieblich auf ihrer Antriebswelle angeordnet sowie fest mit der einen Hälfte einer Reibungskupplung verbunden war. Die Drehung der genannten Schnecke erfolgte dabei durch die gleichmäßig umlaufende andere Hälfte der Reibungskupplung, an die die Schlecke durch eine Feder angedrückt wurde. Hierbei war die Gesamtanordnung derart getroffen, daßbei einer zu großen Spannung der Ware die Schnecke von der antreibenden Kupplungshälfte durch den Rückdruck ihres Schneckenrades weggezogen wurde. Da hierbei aber die Feder, die die Schnecke in Richtung nach der treibenden Kupplungshälfte hindrückte, mit ihrem freien Ende auf einem unbeweglichen, wenn auch einstellbaren Stützteil aufruhte, so konnte die vorbekannte Anordnung nicht bei Warenbaumantrieben zur Anwendung kommen, da es bei diesen erforderlich ist, der Änderung des Aufwickeldurchmessers der Ware Rechnung zu tragen.So far, this disadvantage could only be avoided in a special case, namely when the goods are withdrawn through two rollers, between which the Goods is passed through, so that the trigger device is always under the same Working conditions, especially with regard to the roll diameter, can act. In this case, a screw has already been used to drive the roller loosely rotatably and displaceably arranged on their drive shaft and fixed with one half of a friction clutch was connected. The rotation of the said The screw was carried out by the other half of the friction clutch, which ran evenly around the to which the Schlecke was pressed by a spring. Here was the overall arrangement hit in such a way that if the tension of the goods is too great, the worm will be released from the driving coupling half pulled away by the back pressure of their worm wheel became. Since here, however, the spring that drives the worm in the direction of the driving Coupling half pushed back, with its free end on an immovable, if adjustable support part rested, so the previously known arrangement could not are used for tree drives, as it is necessary for these to take into account the change in the winding diameter of the goods.

Um diesem Erfordernis zu entsprechen und dabei zugleich eine sehr große Feinfühligkeit des Warenbaumreglers zu erzielen, was insbesondere bei Kettenwirkmaschinen zur Herstellung einer - streifenfreien Ware sehr erwünscht ist, wird erfindungsgemäß die den Warenbaum drehende Schnecke nicht nur in an sich vorbekannter Weise mit einer Kupplungshälfte fest verbunden und axial verschiebbar auf ihrer Stützwelle angeordnet, sondern. vor allem entgegen dem Rückdruck der von der Ware auf den Warenbaum ausgeübten Zugkraft von einem von der Ware selbst verstellten Maschinenteil an die auf der Stützwelle der Schnecke befestigte Kupplungshälfte angedrückt. - In diesem Fall tritt der Rückdruck des Warenbaumes in ein Wechselspiel mit einer ihm entgegenwirkenden, von der aufzuwickelnden Ware gesteuerten Kraft. Dieses Wechselspiel ergibt eine außerordentliche Feinfühligkeit desReglers und eine große Gleichmäßigkeit der Warenaufwicklung. Denn bei einem Anwachsen der Warenspannung über das gewünschte Maß hinaus wird gewissermaßen der Warenbaum mit seinem Schneckenrad von der Ware festgehalten und die Schnecke gegenüber dem somit ruhenden Schneckenrad bei ihrer Weiterdrehung selbsttätig aus dem Bereich der Reibungskupplung herausgeschraubt. Der Wechsel in der Warenspannung bestimmt also unmittelbar das In- und Außereingriffkommen der Kupplung, deren Wirkung demgemäß auch, rascher der wechselnden Warenspannung folgt, als es bei einer mittelbaren Beeinflussung der Kupplung auf dem Umweg über Fühler und Federn möglich ist. Dabei ist es weiter sehr bedeutsam, daß der sonst stets sehr ungünstige, weil die Wirkung verzögernde Unterschied der ruhenden und gleitenden Reibung beim Erfindungsgegenstand nicht störend in die Erscheinung treten kann.To meet this requirement and at the same time a very to achieve great sensitivity of the fabric controller, which is particularly important with warp knitting machines for the production of a - streak-free product is very desirable, is according to the invention the screw that rotates the goods tree not only in a manner known per se a coupling half firmly connected and axially displaceable on its support shaft arranged, rather. especially against the back pressure of the goods on the goods tree exerted tensile force from a machine part adjusted by the goods itself to the The coupling half attached to the support shaft of the worm is pressed on. - In this In this case, the back pressure of the goods tree enters into an interplay with a counteracting, force controlled by the goods to be wound up. This interplay results in one extraordinary sensitivity of the controller and a great evenness of the goods winding. Because if the tension of the goods increases beyond the desired level, then, to a certain extent, the goods tree with its worm wheel held by the goods and the worm compared to the thus stationary worm wheel as it continues to rotate automatically unscrewed from the area of the friction clutch. The change in the tension of the goods directly determines the intervention and disengagement of the Coupling, the effect of which therefore also follows the changing tension of the goods more quickly, than with an indirect influence on the clutch by way of a detour via sensors and springs is possible. It is also very important that the otherwise always very unfavorable because the effect delaying the difference between the stationary and sliding Friction in the subject matter of the invention cannot be a disturbing phenomenon.

Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, zwischen der zum Antrieb des Warenbaumes dienenden Schnecke und dem von der Ware verstellten Maschinenteil eine Feder einzuschalten, insbesondere dann, wenn jener regelnde Maschinenteil unter dem Einfluß eines Fühlers steht, der am Warenbaum anliegt.It has also proven to be useful between the drive of the goods tree serving screw and the machine part adjusted by the goods to switch on a spring, especially if that controlling machine part is below the influence of a sensor that is applied to the tree.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.The drawing illustrates an embodiment of the invention.

Abb. i zeigt die wesentlichsten Teile eines Warenbaumreglers teils in. Seitenansicht, teils im Schnitt.Fig. I shows the most essential parts of a tree controller in. Side view, partly in section.

Abb. 2 ist ein Grundriß zu Abb. i.Fig. 2 is a plan of Fig. I.

Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform. Der von einem Wirkstuhl kommende Warenstrang i (Stoff) wird zu dem sog. Warenbaum 2 aufgewickelt, der durch seine Tragwelle 3 fest mit dem Schneckenrad 4 verbunden ist. Das letztere ist derart anzutreiben, daß der Warenstrang i stets die gleiche Spannung besitzt, gleichgültig ob der Warenbaum 2 nur dünn ist oder schon durch das Übereinanderwickeln mehrerer Windungen des Stranges i in entsprechender Weise angewachsen ist.Fig. 3 shows another embodiment. The one from a knitting chair Coming strand of goods i (fabric) is wound up into the so-called tree of goods 2, which is passed through its support shaft 3 is firmly connected to the worm wheel 4. The latter is such to drive that the rope i always has the same tension, no matter whether the tree of goods 2 is only thin or already by wrapping several on top of each other Turns of strand i has grown in a corresponding manner.

Aus dem besprochenen Grund wird die in das Schneckenrad 4 eingreifende Schnecke 5 nicht fest mit ihrer Welle 6 verbunden. Sie sitzt vielmehr lose drehbar auf dieser und wird dabei mittels der Feder 7 an den Konus 8 angedrückt, der in eine entsprechende Vertiefung der Schnecke 5 hineinragt und seinerseits fest mit der Welle 6 verbunden ist. Der Konus 8 ist derart bemessen und ausgeführt, daß sich die von ihm auf die Schnecke 5 übertragene Antriebskraft angenähert ebenso wie der Druck der Feder 7 ändert, also in dem gleichen Maß wie diese zusammengedrückt wird. Die Welle 6 wird von einem Motor oder in sonstiger Weise stetig angetrieben. An ihrer Bewegung nimmt aber die Schnecke 5 mit dem Schneckenrad 4 nur dann teil, wenn die Spannung des Stranges 1 unter das gewünschte Maß sinkt. Der Rückdruck des Schneckenrades 4 sucht die Schnecke 5 von dem Konus 8 wegzuziehen. Das freie Ende der Feder 7 stützt sich an einer Buchse g ab, die zusammen mit der Welle 6 umläuft und von einer zweiten, gegen Drehung gesicherten Buchse To derart umfaßt wird, daß sie an den Axialbewegungen der letzteren teilnimmt. Die Buchse fo besitzt zwei Zapfen ff. Diese werden von dem Schlitz je eines Hebels 12 bzw. 13 umfaßt, der auf der im Bock 14 gelagerten Hilfswelle 15 befestigt ist. Auf der letzteren sitzt weiter der Fühler 16, dessen freies Ende die Platte 17 trägt und mit dieser an den Warenbaum 2 angedrückt wird. Aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Feder 7 um so mehr gespannt wird, j e mehr der Warenbaum?, anwächst. Man kann. dabei die Spannungsverhältnisse in weiten Grenzen beeinflussen, und zwar sowohl durch die Vorspannung der Feder als auch durch das Übersetzungsverhältnis der Hebel 12 und 16. Um im Fall einer Abnutzung der Feder 7 die gewünschte Spannung in dem Warenstrang i zu erzielen, ist der Lagerbock 14, in dem die Welle 15 gelagert ist, senkrecht oder waagerecht bzw. in schräger Richtung am Maschinengestell verschiebbar und in seiner jeweiligen Stellung durch die Schraube 18 feststellbar.For the reason discussed, the meshing with the worm wheel 4 is Screw 5 is not firmly connected to its shaft 6. Rather, it sits loosely rotatable on this and is pressed against the cone 8 by means of the spring 7, which is shown in FIG a corresponding recess of the screw 5 protrudes and in turn firmly with the shaft 6 is connected. The cone 8 is dimensioned and designed such that the driving force transmitted by it to the screw 5 approximates as well as the Pressure of the spring 7 changes, so to the same extent as it is compressed. The shaft 6 is continuously driven by a motor or in some other way. At however, the worm 5 only participates in its movement with the worm wheel 4 when the voltage of strand 1 drops below the desired level. The back pressure of the worm wheel 4 seeks to pull the screw 5 away from the cone 8. The free end of the spring 7 is supported from a bushing g, which rotates together with the shaft 6 and from a second, secured against rotation bushing To is included in such a way that it takes part in the axial movements the latter takes part. The socket fo has two pins ff. These are of the slot each includes a lever 12 or 13, which is mounted on the bracket 14 Auxiliary shaft 15 is attached. On the latter sits the feeler 16, its The free end carries the plate 17 and is pressed against the tree 2 with this. From the drawing it can be readily seen that the spring 7 is stretched all the more becomes, the more the tree of goods ?, grows. One can. thereby the tension influence within wide limits, both by the preload of the spring as well as by the transmission ratio of the levers 12 and 16. To in the case of a Wear of the spring 7 to achieve the desired tension in the rope i, is the bearing block 14, in which the shaft 15 is mounted, vertically or horizontally or slidable in an oblique direction on the machine frame and in its respective Position can be determined by the screw 18.

Die beschriebene Einrichtung kann in, mannigfachster Weise abgeändert werden. Insbesondere könnte man die Feder 7 zur Verbindung des dabei lose auf der Welle 15 sitzenden Hebels 12 mit dem Fühler 16 verwenden, so daß sich ersterer unmittelbar an die Schnecke mit seinem gabelförmig zu gestaltenden Ende anlegen könnte. Statt der Konuskupplung läßt sich auch leicht irgendeine andere Reibungs- bzw. P,utschkupplung verwenden.The device described can be modified in a wide variety of ways will. In particular, you could use the spring 7 to connect the loosely on the Use shaft 15 seated lever 12 with the sensor 16, so that the former is immediately could put on the snail with its fork-shaped end. Instead of The cone clutch can easily be any other friction or P, uch clutch use.

Um die Feder ,7 entbehrlich zu machen bz-,v. statt dieser ein. Gewicht verwenden zu können, läßt sich auch die aus Abb. 3 ersichtliche Anordnung wählen. Hierbei trägt das freie Ende des bei 2o am Maschinengestell gelagerten Hebels 21 eine auf dem. Warenstrang i aufliegende Rolle 22. Ein verschiebbar auf dem Hebel_;2i sitzendes Gewicht 23 drängt den Hebel ei abwärts. Gemäß seiner jeweiligen Stellung drückt er dabei mit seinem abwärts gerichteten Arm 24 die Schnecke 5 an den Konus 8 an. Solange der Warenstrang i nicht die gewünschte Spannung besitzt, die man durch Verschieben des Gewichtes 23 auf dem Hebel 21 einregeln kann, dreht die Welle 6 die Schnecke 5 und diese den Warenbaum 2. Wenn die Spannung des Warenbaumes die eingestellte Größe erreicht, gibt der :Hebel 21, 24 die Schnecke 5 frei, so daß dann von dem Konus 8 nur eine solche Kraft auf die Schnecke 5 übertragen wird, daß diese den Warenstrang gespannt hält.To make the spring, 7 unnecessary or, v. instead of this one. weight To be able to use, the arrangement shown in Fig. 3 can also be selected. Here, the free end of the lever 21 mounted at 2o on the machine frame carries one on the. Rope of goods i resting roller 22. A slidable on the lever; 2i seated weight 23 urges the lever ei downwards. According to his position he presses with his downward arm 24 the worm 5 against the cone 8 at. As long as the strand of goods i does not have the desired tension that you can get through Shifting the weight 23 on the lever 21 can regulate, the shaft 6 rotates the worm 5 and this the tree 2. When the tension of the tree the Reached the set size, the: Lever 21, 24 releases the worm 5, so that then only such a force is transmitted from the cone 8 to the screw 5 that this keeps the strand of goods taut.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE: i. Warenbaumregler, insbesondere für Kettenwirkmaschinen, wobei die Bewegung eines von der aufgewickelten oder aufzuwickelnden Ware verstellten Maschinenteils auf eine den Antrieb des Warenbaumes vermittelnde Reibungskupplung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Warenbaum drehende Schnecke in an sich bekannter Weise mit einer Kupplungshälfte fest verbunden und axial verschiebbar auf ihrer Stützwelle angeordnet ist und hierbei vor allem entgegen dem Rückdruck der von der Ware auf den Warenbaum und damit zugleich auf die Schnecke ausgeübten Zugkraft von einem von der Ware verstellten Maschinenteil an die auf ihrer Stützwelle befestigte Kupplungshälfte angedrückt wird. PATENT CLAIMS: i. Tree regulators, especially for warp knitting machines, being the movement one of the coiled or unwound Goods adjusted machine part to a drive of the goods tree mediating Friction clutch is transmitted, characterized in that one of the goods tree rotating worm firmly connected to a coupling half in a manner known per se and is arranged axially displaceably on its support shaft and, above all, here against the back pressure of the goods on the goods tree and thus at the same time on the screw exerted tensile force by a machine part adjusted by the goods is pressed against the coupling half attached to its support shaft. 2. Warenbaumregler nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zum Antrieb des Warenbaumes dienenden Schnecke und dem von der Ware verstellten Maschinenteil eine Feder eingeschaltet ist.2. Goods tree regulator according to claim z, characterized in that between the for driving the tree Serving screw and the machine part adjusted by the goods switched on a spring is.