DE605541C - Verfahren zur Herstellung von Schrumpfkapseln aus Acetylcellulose - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schrumpfkapseln aus Acetylcellulose

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DE605541C
DE605541C DED50432D DED0050432D DE605541C DE 605541 C DE605541 C DE 605541C DE D50432 D DED50432 D DE D50432D DE D0050432 D DED0050432 D DE D0050432D DE 605541 C DE605541 C DE 605541C
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Germany
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water
capsules
acetyl cellulose
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emollient
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AUGUST ADOLF DULITZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0096Producing closure members for containers, e.g. closure caps or stoppers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/56Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures
    • B29L2031/565Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures for containers

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schrumpfkapseln aus Acetylcellulose Durch das Patent 41g 854 ist ein Verfahren zur Herstellung von Schrumpfkapseln aus Acetylcellulose geschützt. Dieses Verfahren beruht darauf, daß der verwendeten Acetyleellulose ein wasserlösliches Erweichungsmittel zugesetzt ist, welches nach Verdunstung der niedrigsiedenden Lösungsmittel, während die Kappen sich noch auf den Formen befaiden, gegen Wasser ausgetauscht wird. Man erhält so eine wassergequollene Acetylcellulosekappe, die beim Auftrocknen das eingeschlossene Wasser verliert und dabei gleichzeitig schrumpft. Der Ersatz des Erweichungsmittels durch Wasser findet j e nach der Art dieses Erweichungsmittels schneller oder langsamer statt, und zwar um so rascher, je besser sich das betreffende Erweichungsmittel in Wasser löst. Beispielsweise ,geht der Ersatz von Monoacetin durch Wasser sehr rasch vor sich, wobei die AcetylcelluloseIapsel zunächst aufquillt und dann bei weiterer und vollständiger Verdrängung des Erwei-@chungsmittels idurch Whsser erhärtet und fester, wird.
  • Um nun ein leichtes Abziehen der Kapseln von den Formen zu ermöglichen, muß hierzu jeweils der Zustand erfaßt werden, bei welchem das Aufquellen der Acetylcellulosekappe stattgefunden und sie gleichzeitig eine genügende Festigkeit erreicht hat. .Ist dieser Zeitpunkt verpaßt, d. h. hat die Kappe bereits den größten Teil ihres Erweichungsmittels gegen Wasser ausgetauscht, dann zieht sie sich wieder etwas zusammen und sitzt oft fester als zu Beginn der Behandlung auf den Formen.
  • Es ist nun gefunden worden, daß man die Geschwindigkeit des Austausches des Erweichungsmittels gegen Wasser leicht regulieren und jedweden beliebigen Quellungs- und Festigkeitszustand der Acetylcellulosekappie längere Zeit festhalten kann, wenn man die Formen mit den von Lösungsmitteln befreiten Kapseln nicht in reines Wasser, sondern in eine wässerige Lösung des jeweils zur Anwendung kommenden Erweichungsmittels, wie insbesondere Monoacetin -oder Diacetin, eintaucht.
  • Verwendet man beispielsweise bei einer mit Monoacetin als Erweichungsmittel hergestellten Acetylcellulosekapsel eine etwa ¢o- bis 50-prozentige wässerige Lösung von Moriöacetin und sorgt man dafür, daß dieser Gehalt dauernd gleichbleibt, so geht der Austausch des Erweichungsmittels gegen Wasser sehr langsam vor sich und auch nur zu dem Punkte, in welchem das Verhältnis von Monoacetin und Wasser in der Kapsel und in dem Austauschbade das gleiche ist. In diesem Zustande lassen sich dann die Kapseln sehr leicht von den Formen abziehen.
  • An Stelle von wässeriger Monoacetinlösung kann auch wässerige Diacetinlö,sung sowie wässerige Alkohollösung, d. h. mit einem Gehalt von 5o bis 75 Prozent Alkohol, _ verwandt werden; außerdem Mischungen zwischen Monoacetin, Diacetin, Alkohol und Wasser, wobei beispielsweise bei einer Mischung zwischen Monoacetin, Alkohol und Wasser das Verhältnis - 20: 20 :40 gewählt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schrumpfkapseln aus Acetylcellulose nach Patent 419 854 dadurch ,gekennzeichnet, daß die auf der Form befindlichen, von Lösungsmitteln befreiten, jedoch mit wasserlöslichen Erweichungsmitteln versehenen Acetyl0ellulosekapseln nicht mit Wasser allein, sondern mit wässerigen Lösungen des bei der Herstellung der Kapseln verwendeten wasserlöslichen Erweichungsmittels behandelt werden.
DED50432D 1926-05-09 1926-05-09 Verfahren zur Herstellung von Schrumpfkapseln aus Acetylcellulose Expired DE605541C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009056603A1 (de) * 2007-11-02 2009-05-07 Boehringer Ingelheim International Gmbh Kapsel zur aufnahme von pharmazeutischen wirkstoffformulierungen

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