DE605065C - Verfahren zur Unschaedlichmachung von Antimon im Kupfer - Google Patents

Verfahren zur Unschaedlichmachung von Antimon im Kupfer

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DE605065C
DE605065C DEM119440D DEM0119440D DE605065C DE 605065 C DE605065 C DE 605065C DE M119440 D DEM119440 D DE M119440D DE M0119440 D DEM0119440 D DE M0119440D DE 605065 C DE605065 C DE 605065C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B15/00Obtaining copper
    • C22B15/0026Pyrometallurgy
    • C22B15/006Pyrometallurgy working up of molten copper, e.g. refining

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Description

  • Verfahren zur Unschäcllichmachung von Antimon im Kupfer Es ist bekannt, daß die Eigenschaften von Kupfer durch die Anwesenheit bereits geringer Mengen fremder Verunreinigungen schädlich beeinflußt werden. .Insbesondere hat sich das Antimon von jeher als unangenehm erwiesen, weil seine Trennung vom Kupfer Schwierigkeiten bereitet. Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren, antimonhaltiges Kupfer in der Weise zu raffinieren, daß der schädliche Einfluß des Antimons ausgeschaltet wird. Gemäß Erfindung werden dabei dem geschmolzenen Kupfer geringe Mengen Lithium zugesetzt. Die Verwendung des Lithiums zur Reinigung von Schmelzflüssen von Sauerstoff, Schwefel und anderen gasförmigen Bestandteilen ist an sich bekannt. Nirgends ist dagegen bisher der Vorschlag gemacht, das Lithium auch. zur Raffination von antimonhaltigem Kupfer zu verwenden.
  • Gegenüber den bisher zu ähnlichem Zweck gleichfalls vorgeschlagenen Erdalkalimetallen hat dabei das Lithium den besonderen Vorteil, daß seine Anwesenheit im Kupfer die Leitfähigkeit des Kupfers nicht ungünstig, sondern im Gegenteil noch verbessernd beeinflußt.
  • Die erforderlichen Mengen an Lithiumzusatz sind naturgemäß abhängig von dem Antimongehalt des Kupfers. Beispielsweise sei angeführt, daß ein Kupfer mit einem Antimongehalt von etwa o, i °f, mit einer Menge von o,o2 °/o Lithium behandelt wurde. Hierbei stieg die Leitfähigkeit des Kupfers von 50,3 auf 53,o. Den Beweis dafür, daß hierbei gerade die Kompensierung des Antimongehaltes durch das Lithium wirksam wurde, ergab ein Parallelversuch, bei dem ein Kupfer mit einem Gehalt von o, i °/o Arsen mit der gleichen Menge Lithium behandelt wurde. Hierbei ergab sich eine Leitfähig= keit von 44,9, während das Kupfer vor dem Lithiumzusatz eine Leitfähigkeit von 44,5 aufwies.
  • Es ist noch nicht sicher, in welcher Weise der Lithiumzusatz hierbei auf das Antimon wirkt. Es ist denkbar, daß entweder eine Bindung des Antimons in einer für das Kupfer unschädlichen Form erfolgt oder daß eine Ausfällung des Antimons erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Unschädlichmachung von Antimon im Kupfer, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Kupfer in geschmolzenem Zustande Lithium zuführt.
DEM119440D 1932-04-09 1932-04-09 Verfahren zur Unschaedlichmachung von Antimon im Kupfer Expired DE605065C (de)

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